http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/...16139.html
Zeckenkrieg
Bei der Diagnose Borreliose bekämpfen sich Mediziner untereinander: Von vorschnellen Befunden, unklaren Tests und Geldmacherei ist die Rede. Das alles geht auf Kosten der Patienten.
Von einem neuen Test ist die Rede, der Gewissheit birngen soll. 2015 soll die Studie veröffentlicht werden. Sehr interessant, denn dieses sollte eigentlich schon 2013 der Fall gewesen sein.
Der neue „Spirofind“-Test soll die Borrelien somit quasi auf frischer Tat ertappen und nicht wie bei den meisten bisherigen Verfahren nur Spuren finden, ohne zu wissen, ob die Bakterien auch aktiv sind.
Wir haben hier:
http://forum.onlyme-aktion.org/showthrea...ht=Boulder
darüber schon munter diskutiert. Wie auch immer sind Tests noch immer ein gutes Geschäftsmodell an dem geforscht wird.
Es sind die Pathomechanismen der Borrelien noch nicht endgültig bekannt, die Escapemechanismen sind beschrieben, d.h. die Manipulationen mit dem Borrelien das Immunsystem täuschen. Aber ein einziger Test will das jetzt alles im Griff haben? Gewisse Zweifel und Skepsis wird übrigbleiben müssen und der jungen Mann aus dem Artikel wird davon letztendlich nicht profitieren.
Wenn sich Borrelien bereits in schlecht durchblutete Gewebe zurückgezogen haben und das Immunsystem manipuliert hat, wird jeder Test im Zweifelsfall wenig taugen und eine geeignete Therapie zu finden, wird auch schwierig werden.
Zu den Grundlagen wird hier noch viel Forschung gefordert.
Überleben im humanen Wirt:
Wie sich Borrelien der Immunabwehr entziehen
Peter Kraiczy
Institut für Medizinische Mikrobiologie und Krankenhaushygiene,
Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt/M