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Zusammenbrüche und Lähmungen, kennt ihr das?
#21

"Die Borreliose kann alles" meinte meine Neurologin einmal zu mir ...würde aber auch in mehrere Richtungen forschen ...

Ich wünsche dir viel Kraft für die Zukunft. Halt uns auf dem Laufenden.

Alles Gute
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Thanks given by: searchingforhelp
#22

Wenn man einmal nachforscht, welche Krankheiten Bartonellen bislang ausgelöst haben, dann kann man nicht umhin zu denken, dass Bartonellen auch alles können.
Zumindest wurden sie auch schon mit neurologischen Beschwerden, z.B. Muskelschwäche und Coma in Verbindung gebracht.
Bartonella sp. Bakteriämie in Patienten mit neurologischen und neurokognitiven Dysfunktionen
Zitat:Six weeks after the onset of classical CSD, the boy developed
difficulty in walking, an inability to run or climb stairs, and susceptibility
to frequent falling, which became progressively worse
during the subsequent 8 weeks (29).
Das Thema Bartonellen würde ich mit Deinen Beschwerden nicht unbetrachtet lassen.
Auch von mir alles Gute und vielen Dank für Deinen Beicht. Er beschreibt den normalen Wahnsinn, den man mit derart fluktuierenden Symptomen erleben kann sehr treffend.
Niko
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Thanks given by: Hausel , searchingforhelp
#23

(30.04.2015, 12:24)searchingforhelp schrieb:  Ich wollte von euch aber auch keine Diagnose, dass ihr mich nicht falsch versteht.. wollte eigentlich nur wissen, ob es jemand kennt, diese Symptome, und / oder selber erlebt hat. :).

Okay.. so.. das wars erst mal wieder von mir.. Jetzt muss ich mal schauen, dass ich diese Bauchschmerzen endlich weg kriege..
Liebe Grüsse,

searchingforhelp **

Hallo searchingforhelp,

habe eben erst deine lange und traurige Krankengeschichte gelesen.
Es tut mir sehr leid, was du bisher durchmachen mußtest.
Ich könnte mich jedes Mal erneut aufregen, wenn ich diese inkompetenten Ärzte sehe!

Und ja: es gibt jemanden, dem es bei mehreren Symptomen sehr ähnlich erging wie dir: meiner Tochter!

Sie hatte zu Beginn der Erkrankung immer wieder Zusammenbrüche, hatte keine Kontrolle mehr über ihre Beine, stürzte hin und konnte sich teilweise kaum bewegen. Dazu noch ein furchtbarer Schwindel.
In der Neurologie fand man zuerst nix, LB negativ= Ausschluß Neuroborreliose.
Was für ein fataler Irrtum, wie sich dann später herausstellte. Dazu hatte sie wochenlang Probleme wegen der LB und Schmerzen im Rücken und Kopf.

Leider war bis dahin dann wertvolle Zeit vergangen. Nun - nach 10 Jahren geht es ihr nach jahrelangen Antibiosen zwar besser, aber geheilt wurde sie nicht. Zudem verträgt sie inzwischen keine AB mehr.
Wegen ihrer Probleme ( persistierende Borreliose ) ist sie natürlich arbeitsunfähig. Vorgestern mußte sie deshalb zum Gutachter, ob ihr deshalb Grundsicherung zusteht. Es wird natürlich alles auf die Psyche geschoben.
Alles, was nicht nach einigen Wochen weg ist, muß ja psychosomatisch sein.
Aber irgendwann geht es einem natürlich auch auf die Seele, dann braucht man wirklich auch da Hilfe.
Du siehst, es geht also nicht nur dir so, auch wenn das natürlich kein Trost ist.
Noch am Rande: Bewegung in sehr warmem Wasser hilft ihr sehr, da geht es ihr jedesmal besser!

Wie dir ja auch schon andere geschrieben haben: das Wichtigste ist ein Arzt, der sich mit Borreliose & Co auskennt. ( LIste von der Dr. Hopf-Seidel )

Ich hoffe, du bekommst Hilfe und kannst deine vielen Beschwerden im Laufe der Zeit bekämpfen.

Alles Liebe und viele Grüße

Amrei

Mitglied bei: www.onlyme-aktion.org
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Trenne dich nicht von deinen Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
aber aufgehört haben zu leben. ( Mark Twain )
,
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#24

(30.04.2015, 12:24)searchingforhelp schrieb:  Dann.. Hypo und Hyperkalziämische periodische Paralyse hab ich mir auch schon überlegt, die Ärzte haben allerdings ja das Kalium auf der Neurologie gemessen nach so nem Anfall, war aber offenbar nicht weiter verdächtig..
Ein Gedanke: Kalium liegt zu über 90% intrazellulär vor, die typische 0815-Blutanalyse bestimmt aber das Kalium im Serum, also das extrazelluläre. Der Körper versucht bei einem Mangel stets die extrazelluläre Konzentration aufrecht zu erhalten, d.h. man kann schon lange einen Mangel haben, ohne dass das im Serum ersichtlich wäre. Und noch was: Bei der Kaliumbestimmung darf das Blut nicht aus der gestauten Vene entnommen werden, da durch die Stauung Erythrozyten bersten und Kalium freisetzen können und das Serum Kalium somit falsch hoch ausfällt. Diese Kenntnisse sind nach meiner Erfahrung bei der Ärzteschaft praktisch nicht vorhanden. Was ich damit eigentlich sagen wollte: Wenn deine Symptome auf diese hypokaliämische ... passen, dann würde ich ggfs. das Kalium nochmals bestimmen lassen (bevorzugt das intrazelluläre), speziell wenn der Wert zwar noch normal aber im unteren Bereich war. Es wäre sehr ärgerlich, wenn man eine Erkrankung aufgrund einer falschen Präanalytik vorzeitig ausgeschlossen hätte.
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Thanks given by: irisbeate , Filenada , Heinzi , searchingforhelp
#25

Liebe OnLymies ;)

Ich hab mich ja lange nicht mehr gemeldet..

Inzwischen ist es wieder schlechter geworden. Vor ein paar Monaten waren Spaziergänge noch möglich, inzwischen geht es nicht mehr, ich habe die Kraft nicht mehr dazu.

Seit gestern habe ich zudem höllische Schmerzen in den Füssen (so ein höllisches Brennen) und seit heute Abend auch in den Beinen. Es ist eine Katastrophe, das hatte ich bereits vor einem Jahr, als mir die Borreliose diagnostiziert wurde. Anscheinend soll es ja jetzt nicht mehr von der Borreliose sein, meine Lähmungen und alles, soll ja alles psychisch sein, laut den Ärzten..

Zusammen mit den Schmerzen kann ich auch kaum noch gehen, also die Gehprobleme sind jetzt gleichzeitig mit den Schmerzen schlimmer geworden, teilweise muss ich mich an den Wänden abstützen, um nicht umzukippen, weil irgendwie meine Füsse und Beine mich nicht halten.

Vor ein paar Wochen waren meine Füsse auch mal komplett gelähmt, einen ganzen Tag lang, dann ging es aber wieder weg.

Klar, ich wundere mich nicht, dass mir kein Arzt glaubt, bei diesen haarsträubenden Symptomen..

Ich war diese Woche auch noch bei einem Borreliose Spezi, allerdings hatten die meinen Termin ausradiert, aus Versehen (ich habs selbst nicht glauben können) und ich konnte wieder nach Hause fahren, trotz 1h Anfahrtsweg.. Ich hab dann immerhin seine Tel Nr gekriegt und mit ihm telefoniert, er meinte, meine Symptome seien typisch für Borreliose und ich hätte mit meinen 3 Wochen Antibiotika viel zu wenig lange therapiert.. (Er ist, soweit ich weiss, Anhänger der Langzeit-Antibiotika-Therapien). Er war eigentlich fast sicher, dass ich chronische Borreliose hätte, er hat nur gelacht, ab der Diagnose "psychosomatisch"

Naja.. ich bin ein bisschen skeptisch in Bezug auf Langzeit-Antibiotikatherapien, weil so 3 Monate Antibiotika würde ich vielleicht noch überstehen, aber 12 Monate nicht und ich habe gelesen, dass man schon mit einem Jahr rechnen müsse.. Aber nun gut, wenn das hier jetzt immer wie schlimmer wird, dann werde ich schon was unternehmen müssen, weil es ist echt nicht zum aushalten..

Die Diagnose "chronische Borreliose" passt insofern auch, als dass ich jetzt plötzlich wieder Symptome habe, die ich vor einem Jahr auch hatte, im Sommer, und da hatte ich wirklich Borreliose, das haben mir die Ärzte bestätigt (Liquorpunktion usw.).

Ich werd mal sehen, wie ich weiter vorgehe, muss mir das ganze noch überlegen, der Arzt hat erstmal vorgeschlagen, nen Bluttest zu machen, vielleicht hol ich mir aber auch noch eine Zweitmeinung dann.. mal sehen.

Liebe Grüsse,

searchingforhelp


PS: Vielen Dank für alle die Antworten, ich werd mal sehen, ob ich die einmal noch kommentieren kann, im Moment bin ich zu müde dafür..
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Thanks given by:
#26

PPS: Mein Hausarzt hat mich inzwischen gefeuert, er meinte, da meine Beschwerden sowieso psychisch sind, bräuchte ich ja keinen Hausarzt, sondern nur einen Psychiater.. Ha-ha-ha. Naja.. erstaunt mich langsam nicht mehr, ich hab das Vertrauen in Ärzte schon länger verloren.. Ich hab glücklicherweise dann eine neue Hausärztin gefunden, sie wurde mir von versch. Seiten empfohlen. Ich hatte bereits einen Termin bei ihr, sie hat sich sehr viel Zeit genommen und sie hat mich auch nicht einfach abgewiesen, von daher schon mal ein gutes Zeichen.. Ich habe jedenfalls ein besseres Gefühl bei ihr und es ist eigentlich ein Wunder, dass ich mich überhaupt noch auf Ärzte einlasse..
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Thanks given by: urmel57 , Niki
#27

(04.07.2015, 23:26)searchingforhelp schrieb:  Naja.. ich bin ein bisschen skeptisch in Bezug auf Langzeit-Antibiotikatherapien, weil so 3 Monate Antibiotika würde ich vielleicht noch überstehen, aber 12 Monate nicht und ich habe gelesen, dass man schon mit einem Jahr rechnen müsse.. Aber nun gut, wenn das hier jetzt immer wie schlimmer wird, dann werde ich schon was unternehmen müssen, weil es ist echt nicht zum aushalten..

Die Diagnose "chronische Borreliose" passt insofern auch, als dass ich jetzt plötzlich wieder Symptome habe, die ich vor einem Jahr auch hatte, im Sommer, und da hatte ich wirklich Borreliose, das haben mir die Ärzte bestätigt (Liquorpunktion usw.).


Naja, kannst ja erstmal für 1 Monat AB nehmen, gucken wie es ist, ggfls. nachlegen und, oder Pulsweise nehmen ...
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Thanks given by: searchingforhelp


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