[Elefant]

Hallo Mitglieder,

ich stelle demnächst einen Erwerbsminderungsantrag.
Gehe davon aus, dass dieser Antrag abgelehnt wird, so dass ich einen Widerspruch einlegen oder sogar klagen muss.
Eine Rechtsschutzversicherung habe ich nicht, möchte diese demnächst abschließen.
Ich kann mir nicht entscheiden im Sozialverband VdK oder in einer Rechtsschutzversicherung einzutreten.
Mir ist bekannt, dass ich beim Sozialverband alles extra bezahlen muss und somit weitaus teurer ist als die Versicherung.
Habe gelesen, dass der Sozialverband nur eine juristische Erfolgsquote von über 50 Prozent hat. Das schreckt mich etwas ab.
Die Erfolgsquote einer Rechtsschutzversicherung ist mir bisher nicht bekannt.
Wenn ich in einer Versicherung eintreten sollte, hatte ich angedacht in die ARAG zu gehen.

Bitte um Erfahrungsaustausch zu folgenden Fragen:

1. Wo bin ich Eurer Meinung besser aufgehoben mit Begründung?

2. Welche Rechtsanwälte vertreten einen besser?

3. Welche Rechtsschutzversicherungen zum Thema Sozialrecht zählen zu den besten in Deutschland?

Ich hoffe auf viele Antworten!

LG Elefant

[lI Moderator Il]

Hallo Elefant,

dein Beitrag ist in der Rubrik "Erfahrungen mit Arbeitgebern, Ämtern, Behörden und Versicherungen" besser aufgehoben, weshalb er verschoben wurde.

Wir bitten um Verständnis, dass wir kein Bewertungsforum sind und dies auch nicht werden wollen. Deshalb gebt im öffentlichen Bereich keine konkreten namentlichen Bewertungen/ Empfehlungen, bzw. das Gegenteil davon, auch zu Versicherungen und Anwälten. Wir würden in Beiträgen, die das tun, ggf. entsprechend editieren.

Allgemeine Informationen sind natürlich davon nicht betroffen.

Der PN-Bereich ist eine Möglichkeit sich darüber hinaus persönlich über konkrete Adressen/ Namen, etc. auszutauschen.

Gruß Moderator

[Amethyst]

Hallo Elefant!

Deine Fragen lassen sich nicht beantworten, was besser ist, hängt wie überall von den konkreten Personen ab, mit denen man zu tun hat. In jedem Beruf gibt es Leute, die ihren Job sehr gut machen, sehr engagiert sind und dann auch etwas erreichen und welche, die die ihn nicht so gut machen.

ich stelle demnächst einen Erwerbsminderungsantrag.

http://forum.onlyme-aktion.org/showthrea...8#pid47258

Bei Bedarf:

http://www.krank-ohne-rente.de/

Liebe Grüße

Annette

[leonie tomate]

Hallo Elefant,

ich habe mich in der gleichen Situation (nach einigem Abwägen) für einen Eintritt in den VDK entschieden.
Eine Alternative wäre für mich noch gewesen, dass ich einen Rentenberater einschalte.
Der hilft dann auch den Rentenantrag so zu stellen, dass die Erfolgsaussichten steigen (können).
Aber auch da ist es so wie dir Amethyst schrieb: Es hängt wie immer von der konkreten Person ab.

Ich habe übrigens vor einer Woche meinen Bescheid von der DRV im Briefkasten gehabt:
Ich bin voll erwerbsgemindert und das Ganze ist unbefristet und gilt bis zum Eintritt der Altersrente.

Letztendlich ist mir das ohne fremde Hilfe gelungen, allerdings kann ich auch noch mit anderen Diagnosen (nicht "nur" "Zustand nach Borreliose") aufwarten.


Liebe Grüße

Leonie

[borrärger]

Das freut mich, sehr für Dich Leonie, toll.

Ich warte noch auf einen Bescheid.

[borrärger]

Ich werde wohl auch dem Sozialverband beitreten. Dachte aber, daß dieser nur berät. Eine Versicherung mußt Du auch rechtzeitig abschließen, ich weiß nicht genau wie lange Versicherungen vor Eintritt des Falls abgeschloßen sein müßen. Es gibt hierfür fristen. Kannst Du Dich aber bei jeder Versicherung informieren, womöglich zählt es dann schon als Fall, wenn Du Rente beabtragst.
Erst sollte man länger krank geschrieben sein. Dann kommt man in Reha und evtl. noch zu einem Gutachter. Hier bin ich jetzt. Dann kann man Widersprechen, wenn man nicht durch kommt, zu klagen fängt man im allgemeinen erst an, wenn der Widerspruch abgelehnt wird. Aber professionelle Hilfe kann vielleicht was nutzen, ich habe bisher keine in Anspruch genommen.

[leonie tomate]

Ich werde wohl auch dem Sozialverband beitreten. Dachte aber, daß dieser nur berät

Ne, die vertreten dich auch rechtlich (respektive vermitteln dir einen Rechtsanwalt der für den Sozialverband arbeitet.)
Das ist dann zwar nicht kostenlos, aber die Konditionen sind deutlich günstiger, als auf dem freien Markt.
Je nach Länge einer bestehenden Mitgliedschaft, verringern sich zudem die aufzubringenden "Selbstanteile".