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Neuro- Borreliose
#1

http://www.aerztezeitung.de/medizin/kran...nfektionen

Unnötiges Risiko bei Langzeittherapie

Eine Neuroborreliose verläuft bei vielen Patienten gutartig. Bei der Langzeittherapie gibt es allerdings ein unnötiges Risiko.


Darüber könnt Ihr euch eigene Gedanken machen, denn denken ist bis heute noch erlaubt.

Die Tragödie der Wissenschaft- das Erschlagen einer schönen Hypothese durch eine hässliche Tatsache.
( Thomas Henry Huxley)


viele Grüße
Ingeborg

Nur selten weiß eine Krankheit,wie sie sich nach dem Lehrbuch zu verhalten hat.( RKI,Epi.Bull. 2002 Nr. 5 )
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Thanks given by: Heinzi , Waldgeist , Greif
#2

Danke Ingeborg, für die Denkerlaubnis Icon_winken3

Das Problem ist nicht die Information an sich, sondern der Kontext, in den sie gesetzt wird. Rauer spricht von reiner Neuroborreliose im Frühstadium - wir haben es zumeist mit Borreliose im Spätstadium, allen Manifestationen und oft noch Co- Infektionen zu tun. Das eine sind Äpfel (Neuroborreliose im Frühstadium ) das andere Obstsalat mit Nüssen und Sahne ( den wir haben....)

Liebe Grüße Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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#3

(04.10.2016, 08:10)Ingeborg schrieb:  Eine Neuroborreliose verläuft bei vielen Patienten gutartig.

"Viele Patienten" sind nicht "alle Patienten". Für die verbleibenden Patenten hat "der Neuroborreliose-Spezialist Professor Sebastian Rauer" offensichtlich auch kein Rezept - im wahrsten Sinne des Wortes. Medizin für unkomplizierte Fälle ist unkompliziert; für die komplizierten Fälle haben die meisten Ärzte leider keine Zeit, keine Nerven, keine Lust oder keine fachübergreifende Kompetenz.

Lasst uns mal sehen, ob US-Wissenschaftler wie Zhang und Lewis in den nächsten Jahres etwas entdecken, und was dann das Ärzteblatt schreibt.
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#4

(04.10.2016, 08:54)Heinzi schrieb:  Lasst uns mal sehen, ob US-Wissenschaftler wie Zhang und Lewis in den nächsten Jahres etwas entdecken, und was dann das Ärzteblatt schreibt.


Unabhängig von Lewis u. Co., bleibt die Frage, ob eine Bor. das Problem ist.
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Thanks given by: urmel57 , FreeNine
#5

Denkpause ...

ich finde Urmels Erklärung als Vergleich sehr anschaulich mit dem "Obstsalat" - manchmal ist es vieleicht auch schon ein Obstmuß! Das auseinanderzufiltern ist viel zu schwer ... Wink

Zitat:Sie zeigen, dass Patienten mit liquordiagnostisch gesicherter Neuroborreliose überwiegend gutartige Krankheitsverläufe aufweisen, teilt die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) mit.
Habe mir gerade die Frage gestellt, was eigentlich gutartige Krankheitsverläufe sind.
Was wäre das Gegenteil von "gutartigen Verlauf" für den nicht überwiegenden Teil, also dem Rest?
Unter einer MS-Seite habe ich diese Formulierung gefunden, wäre dann ggf. auch für die NB zutreffend: "Wenn es nur zu einem oder einigen kurz dauernden Krankheitsschüben mit vollständiger oder zumindest weitgehender Remission (Rückbildung) der Beschwerden kommt, spricht man von einem benignen (gutartigen) Verlauf." ....

Ich denke ganz einfach R. muss seine Meinung, da es für ihn keine neuen Erkenntnissse gibt bzw. geben darf, diese einfach für weitere Jahre festnageln und ggf. seine Position sichern. - Wäre es nicht endlich mal angebracht zu sagen bzw. zur Erkenntnis zu kommen, leider wissen wir immer noch nicht, was pasiert bei genau diesen Patienten?:
Zitat:Doch bei einigen Patienten sind die Heilungschancen immer noch schlecht.
Hier besteht doch ggf. Forschungsbedarf, unter welchen Bedingungen dies geschieht - ob ggf. noch eine andere Erkrankung dahintersteckt. - Welcher Teil im "Obstsalat" die Heilungsschancen hemmt. Die sollten doch endlich mal weiterdenken? Wie wäre es mal mit einem neuen Denkansatz, statt die Hände in den Schoß zu legen?

PS. Habe mal für mich laut gedacht! Icon_winkgrinIcon_winken3

“Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.” Mahatma Ghandi

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