(22.04.2018, 12:10)Sani schrieb: bei dir waren es alle Gelenke? ojeee! heißt "waren" denn das es dir jetzt besser geht? ich hoffe!
Ich will jetzt hier nicht Deinen Thread mit meiner Krankengeschichte sprengen. Die kannste ausführlich (bis Ende 2015; danach hab ich es immer vergessen) nachlesen, wenn Du auf meinen Namen klickst (so wie auch bei etlichen anderen Usern).
Ganz kurz: Nach zwei Jahren nonstop-Antibiose waren alle Gelenkschmerzen/-entzündungen Geschichte und sind seitdem auch nicht wieder aufgetreten. Das ist jetzt knapp viereinhalb Jahre her. - Auf den ersten Blick ein Grund zum Jubeln, für mich allerdings nicht wirklich, denn die Sehnenentzündungen und -schmerzen sind nach wie vor da. Und gegen die hilft leider kein Schmerzmittel wie bei Gelenkschmerzen.


Ansonsten noch leichte kognitive Probleme ("leicht" im Gegensatz zu meinen schlimmsten Zeiten, als ich nicht mal mehr 'ne sms inhaltlich kapiert hab usw.), extreme Kraftlosigkeit und Müdigkeit (beides "in Arbeit" und schon besser) und paar andere Pillepallesachen. "Pillepalle" - nun ja, man wird mit der Zeit bescheiden...
Zitat:Die restlichen Begleitsymptome sind nahezu unbehandelt... weil ich mich bisher immer auf meine Schmerzen konzentriert habe als Hauptproblem...
Aber Du weißt schon, daß symptomatische Behandlung soviel bringt, wie mit einem durchlöcherten Krug Wasser holen, ja?

Und Du weißt auch, was Pilz alles im Körper für Unfug anstellen kann, wenn er sich systemisch ausbreitet?

Um den würde ich mich an Deiner Stelle zuerst kümmern. Schon allein aus dem Grund, weil man nicht jedes Antimykotikum (Arzneimittel gegen Pilz) mit jedem Antibiotikum (Arneimittel gegen Bakterien) gleichzeitig nehmen darf.
Zitat:zB pfeiffsches Drüsenfieber war positiv, wär das eine Coinfektion?
Ja. Aber bei EBV ist die Frage, welcher Wert positiv war. Daran kann man sehen, ob Du grad 'ne aktive Erstinfektion hast oder 'ne Reaktivierung.
EBV kann auch 'ne Menge Unfug im Körper anstellen.
Du siehst, es ist mehr als wichtig, alle Befunde zu haben und die dann Schritt für Schritt durchzugehen.
Nicht nur die für Borreliose und Co-Infektionen, sondern auch Mineralien und Vitamine, denn durch Mängel bei diesen kann man auch Symptome bekommen, die man als Borreliose interpretieren kann. Borreliose ist mehr oder weniger 'ne Ausschlußdiagnose - erst alles andere in Frage kommende durchgehen und dann gucken, was übrig bleibt. Solange es keinen 100 %igen Test gibt, der eine aktive Borreliose bestätigen oder ausschließen kann, ist es leider eine extrem mühselige Puzzlearbeit, wenn man nicht in eine Richtung umsonst therapieren möchte. Medikamente haben nicht nur Wirkungen, sondern eben leider auch unerwünschte Nebenwirkungen (und da meine ich jetzt nicht nur ein bißchen Übelkeit oder Durchfall, wogegen man schon vorher was unternehmen kann, sondern langwierige Nebenwirkungen wie z. B. Mitochondriopathie und son Scheiß).
Zitat:der Muskelschmerz ist ein starke Verspannungsschmerz... und nicht wie ein Muskelkater, Schmerzen fühlen sich so an wie wenn die Sehne am Knochen reibt. tlw wie Messer.... und dann sich auch der Muskel verspannt
Das mit den "Messern" kenn ich zur Genüge. Groß, rostig, stumpf, im z. B. seitlichen Oberschenkel...
Zum Thema Muskelschmerzen fällt mir spontan noch Vitamin D ein, was kontrolliert werden sollte (beide D-Werte).
Such Dir Deine Befunde alle raus und dann hierher damit! Ohne diese ist eh alles nur Spekulation - für Dich wie auch für uns.
Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...
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