Hallo,
ich bin aus dem Westerwald Nähe Koblenz, männlich und knapp 50.
Im Okt. 2010 wurde ich während eines Griechenland Urlaubes - eintweder von einer Zecke oder einer Fliege mit Borrelien infiziert.
Ich hatte über mehrere Tage ein ungefähr halb Hühnerei große Schwellung an der rechten Fußinnenseite. Verbunden mit einer starken Rötung und sehr starkem Juckreiz.
Ca. 2 - 3 Wochen nach dem Urlaub bekam ich dann eine bakerielle Lungenentzündung, die von meinem Hausarzt behandelt wurde. Meine Hinweise auf den Zeckenbiß/Fliegenstich und Borreliose tat er als unwahrscheinlich ab.
Mitte Dez. 2010 schwoll dann der gesamte rechte Fuß an. Geschwollen war der gesamte Fuß und auch der Großzeh. Zuerst dachte ich, ich hätte mich "vertreten". Anfang Januar war dann die Schwellung so stark, dass ich keinen Schuh mehr anbekam, worauf ich dann erneut meinen Hausarzt aufsuchte. Ich wies Ihn nochmals auf meinen Borreliose Verdacht hin. Er überwies mich an einen Orthopäden.
Parallel hatte ich ab ungefähr Januar mit eine Hauterkrankung zu kämpfen.
Der Orthopäde fütterte mich mit reichlich Diklo KD 75 ab und machte eine Akkupunkturbehandlung. Es erfolgte eine CT des OSG, auf welcher das Ausmaß der Entzündlung deutlich sichtbar war. Nach rd. 6 Wochen meinte er dann ich wäre ja wieder gesund ..... natürlich war die Schwellung noch wie zuvor vorhanden.
Daraufhin ging ich dann zu einer Orthopädin. Dies untersuchte mich sehr gründlich.
Sinnigerweise kommt zum Pech auch noch Unglück, und so brach ich mir - weil ich nicht richtig auftreten kann - infolge eines Treppensturzes den Tibeakopf am linken Knie.
Von ihr wurde ich dann zum Rheumatologen (Anfang April 2011) überwiesen.
Der spritzte mir (Anfang April 2011) Cortison ins Fußgelenk. Ein leichter Schwellungsrückgang trat ein, und ich hatte schon Hoffnung auf endgültige Besserung. Am 13.4.11 wachte ich dann mit einen klopfenden und pochenden Fuß und heftigern Schmerzen auf. Der Fuß war dabei dunkelrot. Also direkt wieder zu Arzt. Er verordenete mir Sulfasalazin (Langzeitantibiotikum) und Cortison Tabletten. So ging es ohne Besserung bis ungefähr 09/2011. Dann wurde plötzlich die Behandlung vom Rheumatologen umgestellt, und erhielt das Borreliose Antibiotikum.
Danach ging es mir besser und ich dachte die Sache sei ausgestanden. Für ca. 2 Wochen ging es mir richtig gut. dann kam der Einbruch und die Schmerzen. Seither Schmerzen von der Schulter bis in die Hände. Teilweise ganz erbärmlich, teilweise nur gering.
Daraufhin wurde ich vom Hausarzt an eine Neurologin/Pschaterin überwiesen.
Im Januar 2011 wurde ich dann im Krankenhaus zwechs Ausschluß einer Neuroborrelios untersucht. Borreliose wurde dabei nicht mehr festgestellt.
Von dieser wurde ich dann zur einer psychosomatischen Reha (06 + 07./2011) überwiesen. Die Reha brachte mir nichts.
Positiv war lediglich dass die Reha in Ihrem Gutachten dann eine klare Ursachenforschung einforderte und eine Schmerzbehandlung gemacht werden solle.
Es wurde auch eine mittelgradige Depression diagnostiziert.
Der Reha Bericht beinhaltete auch eine "Richtlinienbehandlung der Depression". Die Psychologin hielt dies für nicht notwendig .....
Gegen 11/2011 wurde ich dann vom Dermatologen an einen Urologen überwiesen, da das Hautproblem nicht in den Griff zu bekommen war.
Am rechten Fuß wurde dann am Großzeh ein sogenannter Hallus Valgus diagnosiziert.
Von der Schmerztherapeutin fühle ich mich bisher (10/2011) recht gut betreut. Es wurde eine Szintigrafie veranlaßt, dabei wurde festgestellt, dass im rechten Fußgelenk eine Entzündung ist, und dass die Sehenansätze in den Armen sämtliche entzündet sind.
Es wurde versucht mittels einer anderen Medikamentation das Schmerzgedächtnis auszuschalten, was leider keinen Erfolg brachte.
Ich komme bisher am "besten" mit Voltaren Resinal klar, je nach Bedarf 1 - 3 Tabletten pro Tag.
Weiterhin wurde ich zwecks genauer Diagnositik an eine Rheuma Klinik und das DRK Schmerzzentrum in Mainz überwiesen. Die Ergebnisse/Untersuchungen stehen noch aus.
-----------
Habt Ihr Tipp`s für mich? Insbesondere Ärzte betreffend, die sich mit Borreliose bzw. den Folgen von Borreliose auskennen?
ich bin aus dem Westerwald Nähe Koblenz, männlich und knapp 50.
Im Okt. 2010 wurde ich während eines Griechenland Urlaubes - eintweder von einer Zecke oder einer Fliege mit Borrelien infiziert.
Ich hatte über mehrere Tage ein ungefähr halb Hühnerei große Schwellung an der rechten Fußinnenseite. Verbunden mit einer starken Rötung und sehr starkem Juckreiz.
Ca. 2 - 3 Wochen nach dem Urlaub bekam ich dann eine bakerielle Lungenentzündung, die von meinem Hausarzt behandelt wurde. Meine Hinweise auf den Zeckenbiß/Fliegenstich und Borreliose tat er als unwahrscheinlich ab.
Mitte Dez. 2010 schwoll dann der gesamte rechte Fuß an. Geschwollen war der gesamte Fuß und auch der Großzeh. Zuerst dachte ich, ich hätte mich "vertreten". Anfang Januar war dann die Schwellung so stark, dass ich keinen Schuh mehr anbekam, worauf ich dann erneut meinen Hausarzt aufsuchte. Ich wies Ihn nochmals auf meinen Borreliose Verdacht hin. Er überwies mich an einen Orthopäden.
Parallel hatte ich ab ungefähr Januar mit eine Hauterkrankung zu kämpfen.
Der Orthopäde fütterte mich mit reichlich Diklo KD 75 ab und machte eine Akkupunkturbehandlung. Es erfolgte eine CT des OSG, auf welcher das Ausmaß der Entzündlung deutlich sichtbar war. Nach rd. 6 Wochen meinte er dann ich wäre ja wieder gesund ..... natürlich war die Schwellung noch wie zuvor vorhanden.
Daraufhin ging ich dann zu einer Orthopädin. Dies untersuchte mich sehr gründlich.
Sinnigerweise kommt zum Pech auch noch Unglück, und so brach ich mir - weil ich nicht richtig auftreten kann - infolge eines Treppensturzes den Tibeakopf am linken Knie.
Von ihr wurde ich dann zum Rheumatologen (Anfang April 2011) überwiesen.
Der spritzte mir (Anfang April 2011) Cortison ins Fußgelenk. Ein leichter Schwellungsrückgang trat ein, und ich hatte schon Hoffnung auf endgültige Besserung. Am 13.4.11 wachte ich dann mit einen klopfenden und pochenden Fuß und heftigern Schmerzen auf. Der Fuß war dabei dunkelrot. Also direkt wieder zu Arzt. Er verordenete mir Sulfasalazin (Langzeitantibiotikum) und Cortison Tabletten. So ging es ohne Besserung bis ungefähr 09/2011. Dann wurde plötzlich die Behandlung vom Rheumatologen umgestellt, und erhielt das Borreliose Antibiotikum.
Danach ging es mir besser und ich dachte die Sache sei ausgestanden. Für ca. 2 Wochen ging es mir richtig gut. dann kam der Einbruch und die Schmerzen. Seither Schmerzen von der Schulter bis in die Hände. Teilweise ganz erbärmlich, teilweise nur gering.
Daraufhin wurde ich vom Hausarzt an eine Neurologin/Pschaterin überwiesen.
Im Januar 2011 wurde ich dann im Krankenhaus zwechs Ausschluß einer Neuroborrelios untersucht. Borreliose wurde dabei nicht mehr festgestellt.
Von dieser wurde ich dann zur einer psychosomatischen Reha (06 + 07./2011) überwiesen. Die Reha brachte mir nichts.
Positiv war lediglich dass die Reha in Ihrem Gutachten dann eine klare Ursachenforschung einforderte und eine Schmerzbehandlung gemacht werden solle.
Es wurde auch eine mittelgradige Depression diagnostiziert.
Der Reha Bericht beinhaltete auch eine "Richtlinienbehandlung der Depression". Die Psychologin hielt dies für nicht notwendig .....
Gegen 11/2011 wurde ich dann vom Dermatologen an einen Urologen überwiesen, da das Hautproblem nicht in den Griff zu bekommen war.
Am rechten Fuß wurde dann am Großzeh ein sogenannter Hallus Valgus diagnosiziert.
Von der Schmerztherapeutin fühle ich mich bisher (10/2011) recht gut betreut. Es wurde eine Szintigrafie veranlaßt, dabei wurde festgestellt, dass im rechten Fußgelenk eine Entzündung ist, und dass die Sehenansätze in den Armen sämtliche entzündet sind.
Es wurde versucht mittels einer anderen Medikamentation das Schmerzgedächtnis auszuschalten, was leider keinen Erfolg brachte.
Ich komme bisher am "besten" mit Voltaren Resinal klar, je nach Bedarf 1 - 3 Tabletten pro Tag.
Weiterhin wurde ich zwecks genauer Diagnositik an eine Rheuma Klinik und das DRK Schmerzzentrum in Mainz überwiesen. Die Ergebnisse/Untersuchungen stehen noch aus.
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Habt Ihr Tipp`s für mich? Insbesondere Ärzte betreffend, die sich mit Borreliose bzw. den Folgen von Borreliose auskennen?