Beiträge: 25
Themen: 10
Registriert seit: Oct 2012
Thanks: 0
Given 7 thank(s) in 4 post(s)
Hallo
ich habe heute ein Gutachten zugesand bekommen in dem steht das Arthralgien alleine keine Symtome einer LymeBorreliose sind sondern nur Arthritiden meine frage gehört eine Bursitis zu den Arthritiden da ich von dem gleichen Arzt noch ein anderes Gutachten habe und ich gerne mal vergleichen würde
hab schon mal bei googel geschaut aber nicht wirklich weiter gekommen
vieleicht kann mir jemand helfen
vielen dank im Vorraus und lieben Gruß
Beiträge: 1.614
Themen: 72
Registriert seit: Feb 2013
Thanks: 1504
Given 3534 thank(s) in 1041 post(s)
27.03.2014, 12:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.03.2014, 12:55 von
Oolong.)
Hallo Stephan,
ich schließe mich Rosa an.
Dazu will ich ergänzen, daß Co-Erreger neben Borr. auch Arthritis machen können, z.B. Chlamydien und Yersinien.
Das, was früher einfach unter "Rheumat. Formenkreis" fiel, auch Fibromyalgie, hat oft einen infektiösen Hintergrund, selbst Knochenentzündg. im Kiefer und Wurzelprobleme an Zähnen können dorther kommen.
Alles, was auf ...-algie endet, bedeutet erstmal nur Schmerz, ist also ein Symptom für eine Krankheit und keine Krankheit an sich.
D.h. , es muß eine Ursache da sein, die durchaus ein Infekt sein kann.
LG, die Oolong
Geduld und Gelassenheit des Gemüts tragen mehr zur Heilung unserer Krankheit bei,
als alle Kunst der Medizin.
Wolfgang Amadeus Mozart
Beiträge: 25
Themen: 10
Registriert seit: Oct 2012
Thanks: 0
Given 7 thank(s) in 4 post(s)
Es ist so ich hatte 2011 einen Zeckenbiss ohne anschliesende Wanderröte
im Oktober 2011 musste ich Sonntags zum Notdienst dort angekommen vorstellung beim Arzt verschreibung einer Salbe in dieser halben Stunde hatte sich mein Knie und mein allgemein Zustand so verschlechtert das ich direkt Stationär aufgenommen wurde
Anschliesend 10 Tage Krankenhausaufenthalt wegen Bursitis im Knie
nach Entlassung Vorstellung beim Hausarzt der suchte nach der Ursache der Bursitis und untersuchte auch auf borreliose da ich Landwirtschaft im Nebenerwerb betreibe dieser erste test verlief positiv
anschliesend da er keine große erfahrung mit Borreliose gemacht hat sagte er mir ich sollte mir einen termin bei einem borreliose erfahrenen Arzt holen
die behandlung würde er übernehmen falls erfoderlich
da ich wechselnde Gelenkschmerzen ( wegen denen ich bis heute in behandlung bei einem Schmerzterapeuten bin und täglich Schmerzmittel nehme ) und Muskelschmerzen die sich bei bewegung bessern ,Muskelzucken und Morgensteifigkeit habe wurde ein LTT Test angeordnet welcher positiv war
anschliesend erfolgte eine Ab über 8 wochen mit zwei weiteren LTT tests nach Ab der erste ca 14 tage grenzwertig der zweite negativ
Der Zeckenbiss wurde bei der BG gemeldet so das auch ein Gutachten gemacht wurde in diesem Gutachten wurde eine Borreliose abgelehnt muss vieleicht dabei sagen diesen Gutachter habe ich nie gesehen es wurde nach Aktenlage erstellt
Zeckenbisse habe ich immer wieder 2013 hatte ich einen mit Wanderröte welcher auch bei der BG gemeldet wurde
es wurde ein Gutachten erstellt vom selben Gutachter wobei in diesem Gutachten Borreliose als Berufskrankheit anerkannt wird aber keine weitere behandlung übernommen wird in diesem Gutachten wird geschrieben das Gelenkbeschwerden Arthralgien alleine keine Symptome einer lyme Borreliose sondern nur Arthritiden
was in dem ersten Gutachten steht kann ich nicht so genau sagen da dieses bei meinem Rechtsanwalt liegt da der Fall vor das Sozialgericht geht
bei diesem Zweiten Gutachten weiß ich auch nicht wirklich ob ich wiederspruch einlegen soll ?
wie ist das wenn eine Berufskrankheit einmal anerkannt wird ist sie dauerhaft anerkannt ?
Lieben Gruß
Beiträge: 1.734
Themen: 44
Registriert seit: Oct 2012
Thanks: 1010
Given 2200 thank(s) in 874 post(s)
28.03.2014, 07:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.03.2014, 07:39 von
Rosa45.)
Hallo Stefan,
ich hatte des öfteren bereist gelesen, das auch eine Bursitis ein typisches Symptom einer Borreliose ist.
Hab jetzt mal ein wenig gesucht und im Anhang die Abhandlung dazu.
Wichtig für Dich, lasse den ABlauf der Erkrankung nicht auseinander reißen!
Die BG wird zu 100 % darauf gehen, das du ja die Erkrankungsanzeichen schon vor einer Wanderröte hattest und dabei verschweigen, das diese nur in 50 % der Fälle auftritt oder bemerkt wird.
Wenn es einmal als BErufskrankheit anerkannt ist, dann bleibt das auch so. Du mußt immer wieder auch alles melden, was mit der Erkrankung in Verbindung gebracht werden kann.
Mache das grundsätzlich immer schriftlich und per Beleg an die BG. Auch wenn Du zum D-Arzt oder H-Arzt gehst.
LG Rosa
PS.: Versuche rechtlich nicht auf Therapien u.s.w. zu gehen. Sondern auf den Verlauf der Erkrankung. In jedem Fachartikel stehen chronische Folgen mit drin - also lasse Dich nicht in die Schiene schieben, das Du von chronischer Borreliose sprichst, sondern von chronischen Folgen! Das ist ganz wichtig.