26.10.2012, 12:05

Der Stadtstaat Bremen macht es möglich, dass eine Petition öffentlich und online unterstützt werden kann, wenn mehrere Petenten mit dem gleichen Anliegen eine Petition einreichen. Das taten viele Gleichgesinnte! :-)
Siehe hier: http://www.verschwiegene-epidemie.de/201...gerschaft/
Am 18. Dez. 2011 konnten wir stolz vermelden, dass die Bremen-Petition zur Meldepflicht-Einführung fast 1000 Mitunterzeichner gefunden hat!
http://www.verschwiegene-epidemie.de/201...-internet/
Am 5. Sept. 2012 ging es endlich weiter. Noch im Dezember des Vorjahres wurden Begründungen, Erklärungen etc. nachgereicht. Jetzt endlich konnte beraten werden. Dazu wurde der Hauptpetent Johannes K. eingeladen. Unterstützt von weiteren MitstreiterInnen wurde nochmal die Petition begründet. Die Beratung fand später nicht-öffentlich statt.
http://www.verschwiegene-epidemie.de/201...depflicht/
Und: http://onlyme-aktion.org/wp-content/uplo...flicht.pdf
Zwischendurch gab es für die engagierten Petenten leider auch verstörende Entwicklungen: Eine Patientenvereinigung schrieb gar: "Ein paar besonders Kluge meinten, die Meldepflicht (ohne unser Wissen) mittels einer frech formulierten Online-Petitionen erzwingen zu können."
Fakt ist, man wusste dort frühzeitig um die Petition, die Petenten hatten extra um Unterstützung gebeten, frei nach dem Motto "Zusammen ist man stark!" Die Petition war selbstverständlich nicht frech, sondern sachlich formuliert und adäquat begründet worden. Es hatten sich auch nicht ein paar "besonders Kluge" ans Werk gemacht, sondern einfach nur engagierte Betroffene, die ihr Bürgerrecht wahrnehmen wollten. Im Nachhinein fühlten sich viele Menschen von diesen und weiteren Zeilen gezielt in schlechtes Licht gesetzt. Etliche Mitglieder dieses Vereins schrieben, sie seien geradezu bestürzt über diese Zeilen und manche wurden danach sehr nachdenklich.
Doch nun haben alle Petenten den Bescheid der Bremer Bürgerschaft und das Ergebnis der parlamentarischen Prüfung erhalten:
"Der Petitionsausschuss hat sehr viel Verständnis für Ihr Anliegen. Lyme-Borreliose ist eine von Zecken bakteriell übertragbare Erkrankung. Der laborchemische Nachweis ist schwierig zu erbringen. Das klinische Bild der Erkrankung ist vielfältig und unspezifisch. Vorrangig betroffen sind die Haut, die Gelenke, das Herz und das zentrale und periphere Nervensystem. Die Erkrankung verläuft oft langjährig und chronisch. Ärzte und Gesundheitspersonal haben häufig nur unzureichende Kenntnisse über Lyme-Borreliose. Eine Meldepflicht kann nach Auffassung des Ausschusses dazu beitragen, neue Erkenntnisse zu gewinnen. vor diesem Hintergrund sieht der Petitionsausschuss Handlungsbedarf.
Allerdings müssen eine Meldepflicht und andere Maßnahmen, mit denen sich weitere Kenntnisse über Lyme-Borreliose gewinnen lassen, bundesweit aufeinander und untereinander abgestimmt sein. Deshalb hat die Bürgerschaft (Landtag) beschlossen, Ihre Petition dem Senat zur Kenntnis zu geben, mit der Bitte, sich für eine bundeseinheitliche Meldepflicht für Lyme-Borreliose einzusetzen. In diesem Zusammenhang wird auch auf die Notwendigkeit weiterer Maßnahmen zur besseren Diagnostik und Behandlung der Erkrankung hingewiesen."
Es sind ja dicke Bretter zu bohren, aber wenn man das Thema nicht immer wieder und immer wieder platziert, passiert eben gar nichts. Nichtstun ist definitiv keine Option, oder?

http://onlyme-aktion.org/petition-zur-bo...-petition/
Bist auch Du schon ein OnLyme-Aktivist? http://onlyme-aktion.org

http://borreliose-verschwiegene-epidemie.de