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Prevalence and spectrum of residual symptoms in Lyme neuroborreliosis after ....
#1

J Neurol
DOI 10.1007/s00415-015-7923-0

http://link.springer.com/article/10.1007...015-7923-0

Prevalence and spectrum of residual symptoms in Lyme neuroborreliosis after pharmacological treatment: a systematic review



Häufigkeit und Umfang von Restsymptomen bei Lyme-Neuroborreliose nach pharmakologischer Behandlung: Ein systematisches Review.

R. Dersch , H. Sommer, S. Rauer, J. J. Meerpohl

Controversy exists about residual symptoms after pharmacological treatment of Lyme neuroborreliosis. Reports of disabling long-term sequels lead to concerns in patients and health care providers. We systematically reviewed the available evidence from studies reporting treatment of Lyme neuroborreliosis to assess the prevalence and spectrum of residual symptoms after treatment. A literature search was performed in three databases and three clinical trial registers to find eligible studies reporting on residual symptoms in patients after pharmacological treatment of LNB. Diagnosis must have been performed according to consensus-derived case definitions. No restrictions regarding study design or language were set. Symptom prevalence was pooled using a random-effects model. Forty-four eligible clinical trials and studies were found: 8 RCTs, 17 cohort studies, 2 case–control studies, and 17 case series. The follow-up period in the eligible studies ranged from 7 days to 20 years. The weighted mean proportion of residual symptoms was 28 % (95 % CI 23–34 %, n = 34 studies) for the latest reported time point. Prevalence of residual symptoms was statistically significantly higher in studies using the “possible” case definition (p = 0.0048). Cranial neuropathy, pain, paresis, cognitive disturbances, headache, and fatigue were statistically significantly lower in studies using the “probable/definite” case definition. LNB patients may experience residual symptoms after treatment with a prevalence of approximately 28 %. The prevalence and spectrum of residual symptoms differ according to the applied case definition. Symptoms like fatigue are not reported in studies using the “probable/definite” case definition. As the “possible” case definition is more unspecific, patients with other conditions may be included. Reports of debilitating fatigue and cognitive impairment after LNB, a “post-Lyme syndrome”, could therefore be an artifact of unspecific case definitions in single studies.

(Übersetzung ohne Gewähr):
Es existiert ein Meinungsstreit über vorhandene Restsymptome nach pharmakologischer Behandlung von Lyme-Neuroborreliose. Berichte über behindernde langfristige Folgen führen zu Besorgnis bei Patienten und Gesundheitsdienstleistern. Wir überprüften die verfügbare Evidenz aus Studien,zur Behandlung von Lyme-Neuroborreliose, um das Vorkommen und den Umfang von Restsymptome nach der Behandlung zu bewerten.
Eine Literatursuche wurde durchgeführt in drei Datenbanken und drei klinischen Studienregistern, um geeignete Studien zu finden, die über Restymptome bei Patienten nach pharmakologischer Behandlung der LNB berichten. Die Diagnose mußte auf konsensgemäßer Falldefinitionen beruhen. Keine Einschränkungen bezüglich des Studiendesign oder der Sprache wurden gesetzt.

Symptom-Prävalenzen wurde unter Verwendung eines Zufall-Effect-Modells zusammengelegt. Vierundvierzig geeignete klinischen Studien und Studien wurden gefunden: 8 RCTs, 17 Kohortenstudien, zwei Fall-Kontroll-Studien, und 17 Fallserien. Die Follow-up-Periode der ausgewählten Studien reichten von 7 Tagen bis 20 Jahren. Der gewichtete Hauptanteil an Rest Symptome betrug 28% (95% CI 23-34%, n = 34 Studien) für den letzten ausgewiesenen Zeitpunkt.

Die Prävalenz von Restsymptome war statistisch In Studien deutlich höher mit der '' mögliche '' Falldefinition Definition (p = 0,0048). Craniale Neuropathie, Schmerzen, Lähmungen, kognitive Störungen, Kopfschmerzen und Müdigkeit waren statistisch signifikant niedriger in Studien mit der ''wahrscheinlich /definitive '' Falldefinition. LNB-Patienten können Restsymptome nach der Behandlung mit einer Prävalenz von ca. 28% erfahren. Die Prävalenz und Spektrum von Restsymptomen unterscheidet sich entsprechend zur angewendeten Falldefiniton. Symptome wie Müdigkeit sind nicht gemeldet in Studien unter Verwendung der ''wahrscheinlich / definitive '' Falldefinition. Da die '' möglich '' Falldefinition unspezifischer ist, könnten auch Patienten mit anderen Voraussetzungen beinhalted sein. Patientenberichte von lähmender Müdigkeit und kognitiver Beeinträchtigungen nach LNB, ein '' Post-Lyme-Syndrom " könnte daher ein Artefakt unspezifischer Falldefinitionen in Einzelstudien sein.

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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Thanks given by: Hydrangea , Regi , USch4 , Niki , johanna cochius , Sunnie
#2

Icon_schriftsteller_b Danke fürs Übersetzen.
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Thanks given by: urmel57
#3

Auch von mir ein Danke, Urmel. Zu zwei Begriffen möchte ich in dem Zusammenhang etwas hinzufügen.
Zitat:Patientenberichte von lähmender Müdigkeit und kognitiver Beeinträchtigungen nach LNB, ein '' Post-Lyme-Syndrom " könnte daher ein Artefakt unspezifischer Falldefinitionen in Einzelstudien sein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Artefakt

Zitat:Die CDC hat den Begriff Post Lyme Syndrom durch Lyme-Borreliose -Syndrom-nach-Behandlung (PTLDS) ersetzt.
Aus:
http://www.borreliose-verschwiegene-epid...C3%B6rden/
Gute Beiträge zum Thema. Wer nicht alles lesen möchte, #14 !
http://forum.onlyme-aktion.org/showthrea...848&page=2
(Aus 2012/13 - aber die Forschungsergebnisse zur Borreliose sind ja mit der Teilungsrate der Borrelien vergleichbar)
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Thanks given by: Hydrangea


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