13.08.2016, 23:23
Ich möchte hier heute doch endlich mal wieder etwas positives berichten:
Meine Frauenärztin hat seit einem Jahr bei mir den Wachstum einer Zyste beobachtet. Sie hat sie auf dem Ultraschall an der Gebärmutter diagnostiziert. Da sie mittlerweile auf Golfballgröße angewachsen ist, auf die Blase drückt, hat sie mich zur Entfernung in einer Harburger ambulante Klinik verwiesen. Diese hatten allerdings gleich telefonisch eine ambulante Entfernung abgelehnt aufgrund Diabetes, Bluthochdruck und der vielen anderen Erkrankungen. In unser örtliches Krankenhaus wollte ich mich nicht begeben, da ich dort bei einigen anderen Untersuchungen, wie Nuklearröntgen Schilddrüse etc, auf die Erkrankung mit Borreliose und vorallem auf die Behandlungsweise belächelt wurde...
Also habe ich mich an die A... Klinik in Hamburg gewandt und hatte gestern dort einen Termin in der ambulanten Gynäkologie. Eine der Krankenschwestern hat sich nach 10 Minuten direkt zu mir gesetzt und gefragt, ob ich ihr ein bisschen über Borre erzählen könnte...
Als ich von einer jungen, sehr sympatischen Ärztin zur Untersuchung abgeholt wurde, war ich erst sehr skeptisch. Ich wurde eines besseren belehrt. Hat sich sehr viel Zeit für mich genommen. Mein Wunsch, das ein AB während des Eingriffs laufen muss, um die Gefahr eines Schubes unter der Narkose zu mindern, hat sie sofort zugestimmt und gefragt, ob ich einen speziellen Wunsch habe, welches Medikament etc.
Auch wollte sie ganz genau erklärt haben, was es für mich für Folgen/Probleme ohne AB geben könnte.
Ich habe sie mit meinem Auftreten und meinem Wissen sehr beeindrucken können. Natürlich habe ich meine aktive Arbeit im Forum erwähnt, wie viel Leid so viele von uns tragen müssen. Kaum jemand eine vernünftige, medizinische Versorgung erhält...
Den krönenden Abschluß hat dann die Schwester, die mir Blut abnehmen musste gebracht:
Sie fragte, ob ich ihr ein wenig über diese Krankheit, wie heißt sie denn noch, erzählen könnte. Irgendwann hat sie dann gesagt, dass sie denkt, dass sie auch Borre hat, 3 Wochen AB hatte, vor längerer Zeit, alle möglichen Symtome da sind, kein Arzt sie ernst nimmt (außerhalb der Klinik). Habe versprochen, dass ich ihr Flyer mitbringe, sie ermutigt im Forum zu lesen...
Ich hoffe, ich konnte Euch ein wenig mit meinem Beitrag mitziehen, Euch ermuntern. Habe in letzter Zeit so oft erlebt, wenn ich ohne Jammerei von Borre erzähle, sachlich und bestimmt bleibe, dass man Ärzte damit eher erreicht...
LG Bine
Meine Frauenärztin hat seit einem Jahr bei mir den Wachstum einer Zyste beobachtet. Sie hat sie auf dem Ultraschall an der Gebärmutter diagnostiziert. Da sie mittlerweile auf Golfballgröße angewachsen ist, auf die Blase drückt, hat sie mich zur Entfernung in einer Harburger ambulante Klinik verwiesen. Diese hatten allerdings gleich telefonisch eine ambulante Entfernung abgelehnt aufgrund Diabetes, Bluthochdruck und der vielen anderen Erkrankungen. In unser örtliches Krankenhaus wollte ich mich nicht begeben, da ich dort bei einigen anderen Untersuchungen, wie Nuklearröntgen Schilddrüse etc, auf die Erkrankung mit Borreliose und vorallem auf die Behandlungsweise belächelt wurde...
Also habe ich mich an die A... Klinik in Hamburg gewandt und hatte gestern dort einen Termin in der ambulanten Gynäkologie. Eine der Krankenschwestern hat sich nach 10 Minuten direkt zu mir gesetzt und gefragt, ob ich ihr ein bisschen über Borre erzählen könnte...
Als ich von einer jungen, sehr sympatischen Ärztin zur Untersuchung abgeholt wurde, war ich erst sehr skeptisch. Ich wurde eines besseren belehrt. Hat sich sehr viel Zeit für mich genommen. Mein Wunsch, das ein AB während des Eingriffs laufen muss, um die Gefahr eines Schubes unter der Narkose zu mindern, hat sie sofort zugestimmt und gefragt, ob ich einen speziellen Wunsch habe, welches Medikament etc.
Auch wollte sie ganz genau erklärt haben, was es für mich für Folgen/Probleme ohne AB geben könnte.
Ich habe sie mit meinem Auftreten und meinem Wissen sehr beeindrucken können. Natürlich habe ich meine aktive Arbeit im Forum erwähnt, wie viel Leid so viele von uns tragen müssen. Kaum jemand eine vernünftige, medizinische Versorgung erhält...
Den krönenden Abschluß hat dann die Schwester, die mir Blut abnehmen musste gebracht:
Sie fragte, ob ich ihr ein wenig über diese Krankheit, wie heißt sie denn noch, erzählen könnte. Irgendwann hat sie dann gesagt, dass sie denkt, dass sie auch Borre hat, 3 Wochen AB hatte, vor längerer Zeit, alle möglichen Symtome da sind, kein Arzt sie ernst nimmt (außerhalb der Klinik). Habe versprochen, dass ich ihr Flyer mitbringe, sie ermutigt im Forum zu lesen...
Ich hoffe, ich konnte Euch ein wenig mit meinem Beitrag mitziehen, Euch ermuntern. Habe in letzter Zeit so oft erlebt, wenn ich ohne Jammerei von Borre erzähle, sachlich und bestimmt bleibe, dass man Ärzte damit eher erreicht...
LG Bine