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Heftiger Ausschlag Tag 6 der Antibiose/Ceftriaxon
#11

(28.09.2016, 09:39)Klaus schrieb:  Geht aber wohl nicht mehr, Allergie (Hautausschlag!)

Ein Hautausschlag kann auch von einer Typ 4 Allergie (Lymphozyten vermittelt) herrühren (wäre typisch dafür). Die gefährlichen anaphylaktischen Reaktionen sind vom Typ 1. Es wären dann unterschiedliche Mechanismen, und man könnte ggfs. unter Inkaufnahme der Ausschläge trotzdem weitertherapieren (meine theoretische Überlegung). Allerdings kann ein Ausschlag auch Typ 1 vermittelt sein, dann sollte man es tunlichst unterlassen. Das Problem dürfte sein, ein Typ 1 Hautausschlag gegen Typ 4 abzugrenzen. Zudem weiß ich nicht, ob man, wenn man bereits Typ 4 sensibilisiert ist, ein höheres Risiko für eine Typ 1 Reaktion hat.
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Thanks given by: Klaus , Reini
#12

Ich kann dazu noch diesen link beifügen, vorallem im unteren drittel steht was zu den Allergieypen. Cephalosporine sind leider oft mit erwähnt.
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnos...67826.html

liebe Grüße borrärgerIcon_winken3
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Thanks given by:
#13

Ist Cefotaxim besser veträglich als Ceftriaxon?
(Bitte keinen Link zu Hassler)
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Thanks given by: schlaflos
#14

Bei mir umgekehrt, KeyLymePie.
Ich würde aber vom Darm lieber auf Cefotaxim gehen.

Ich habe einen Test in der Allergie Abteilung im UKE machen lassen.
Das waren Hauttests, Unterspritzung und Labor.
Auf Ceftriaxon und Penicillin.
Letzteres habe ich i.m. immer vertragen, owohl die "verwandt" sind.
Demnach könnte ich es (nach Jahren) wieder vertragen.
Ob es sowas gibt ?

Sie raten mir aber zur Erstgabe dort i.v. stationär.
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Thanks given by:
#15

Ceftriaxon Fachinformation:
Nebenwirkungen
Allergische Reaktionen Allergische Hautreaktionen (z. B. Dermatitis, Urtikaria, Exantheme), Juckreiz, Haut- und Gelenkschwellungen, Arzneimittelfieber oder Schüttelfrost können häufig (1 %–10 %) auftreten und selten (0,01 %–0,1 %) Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom oder Lyell-Syndrom/toxische Epidermolyse.

Bei Patienten mit Neigung zu Allergien ist eher mit allergischen Reaktionen zu rechnen.

Bei Behandlung von Spirochätosen wie der Lyme-Borreliose kann es häufig (1 %–10 %) zu Herxheimer-artigen Reaktionen kommen, die sich in Form von Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen und Gelenkschmerzen äußern. Dies ist eine Folge der bakteriziden Wirkung von Ceftriaxon auf Borrelia burgdorferi. Die Patienten sollten darauf hingewiesen werden, dass dies eine häufig auftretende und gewöhnlich selbstlimitierende Konsequenz der antibiotischen Therapie der Lyme-Borreliose ist. Nach einer längeren Behandlung von LymeBorreliose mit Ceftriaxon wurden häufig (1 %–10 %) Symptome wie Hautreaktionen, Pruritus, Fieber, Leukopenie, Anstieg der Leberenzyme, Atembeschwerden und Gelenkschmerzen beschrieben. Diese Störungen entsprechen zum Teil den Symptomen der Lyme-Borreliose.

Schwere akute Überempfindlichkeitsreaktionen (Anaphylaxie und anaphylaktoide Reaktionen) sind selten (0,01 %–0,1 %) möglich. Ein anaphylaktischer Schock tritt im Allgemeinen bis spätestens eine halbe Stunde nach Applikation auf und ist lebensbedrohlich.
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Thanks given by: urmel57 , leonie tomate , borrärger , Regi
#16

Hi,

heute habe ich nach Jahren wieder eine Ceftriaxon Infu. bekommen.
Die Tests in der Allergie Abteilung im UKE waren ja negativ !

Nun sehe ich am Nachmittag 2 Hautrötungen am Rumpf, die aber nicht jucken.

Sehr verunsichernd, da ich mir von den Infus. Besserung meines schlimmen Rückfalls erhoffe.
Allergie oder Herx, weitermachen oder nicht ?
Sonst keine weiteren Symptome bis jetzt.
Alternativen sehe ich keine.

Gruß
Klaus
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