[Zeckenmaus]

Hallo,

suche seit Tagen nach einem erfahrenen Arzt für Borreliose in der Region Erlangen, Nürnberg, Bamberg, Bayreuth und Umgebung.

Kann mir jemand helfen? Gerne PN an mich. Danke!

Vor eine paar Wochen wurde bei mir ELISA + WB positiv getestet. Die Wanderröte habe ich schon seit bald 2 1/2 Jahren, aber kein Arzt hat sich so recht dafür interessiert. Fotos und Ausdrucke von der Wanderröte wurden beiläufig registriert, da ich mich nicht an einen Zeckenstich erinnern konnte. Die Hautärztin, der ich diese per Fotos gezeigt hatte, kannte diese "Erscheinungen" auch nicht. Ich sollte einen Termin machen, wenn es wieder aktu ist.

Blutuntersuchung auf Borreliose wurde zwar im März 2016 gemacht (nur ELISA), war aber damals negativ. Nachdem ich in einer Uniklinik wegen einer Autoimmunerkrankung vor ca. 4 Wochen einen Kontroll-Termin und ich zufälligerweise wieder eine Wanderröte hatte und die endlich auch mal live zeigen konnte, meinte die Ärztin, dass wir nun doch noch einmal auf Borreliose testen sollten. Der Test war schwach positiv und ich sollte 21 Tage AB nehmen.

Nun habe ich mich dem Thema seit Tagen beschäftigt und mit Entsetzen festgestellt, dass die Borreliose ja bei mir chronisch ist, da ich diese Wanderröte schon seit ca. Ende 2015 an mir festgestellt hatte.

Da keiner der Ärzte (Rheumatologe u. Hautärzt) sich wirklich für die Wanderröte interessierte und auch nicht an einen Zusammenhang mit einer Borreliose gebracht hat, war ich da auch - ganz gegen meine sonstigen Gewohnheiten hinsichtlich Erkrankungen - etwas sorglos.

Bei mir wird es besonders problematisch mit der Borreliose, da ich eine Autoimmunerkrankung habe (seit 2005 Vaskulitis) und mein Immunsystem durch Cortison sowieso runtergefahren ist, was auch den negativen Borreliose-Test im März 2016 für mich erklärt. Nachdem sich die Bakterien nun im Körper "gut" verteilt haben, war jetzt der 2. Bluttest im Aug. 2018 schwach positiv.

Außer den Hauterscheinungen (die ich ich aber gleichzeitig jetzt mehrfach an unterschiedlichen Stellen habe) scheint sich derzeit noch nichts anderes heraus zu kristallisieren. Wobei ich in den letzten Wochen ein Muskelproblem in den Oberschenkeln habe und da nicht sehr belastbar z. B. beim Treppensteigen und Bergauflaufen, bin. Und mir auch seit einiger Zeit leicht (aber nur ganz leicht) schwindelig ist.

Anfang dieses Jahres hatte ich eine unerklärliche Gewichtsabnahme von teilweise 5 kg (trotz normal Essen), was unter Cortison-Einnahme nicht unbedingt "üblich" ist. Eine körperliche Ursache gab es dafür nicht (Lungen geröngt, Darmspiegelung Blutwerte alles in Ordnung).

Im März-Urlaub hatte ich plötzlich hohes Fieber bekommen (bis knapp 40 Grad), Glieder- und Muskelbeschwerden - alles einem grippalen Infekt ähnlich. Aber kein Husten, kein Schnupfen, keine Halsschmerzen. Nach 3 Tagen fing es mir wieder an besser zu gehen und der Spuck war vorbei.

Keiner konnte sich erklären (es hatte auch nichts mit meiner Autoimmunerkrankung zu tun), was das gewesen sein soll. Langsam glaube ich, es hat etwas mit der Borreliose zu tun.

So, das war jetzt viel geschrieben für den Anfang . Danke fürs Lesen.