13.04.2019, 11:06
Die folgenen Veröffentlichungen beschäftigen mit den MHKs in vitro. Da war die Streubreite ganz schön hoch..... Am Beispiel des Roxythromycins wird aber deutlich, dass sich das nicht 1:1 auf die in vivo Situation übertragen lässt.
Mit der Einschätzung, dass Doxycyclin im Spätstadium einer Neuroborreliose das Mittel der Wahl ist, kann ich auch nicht einhergehen.
Eines ist jedoch gesichert:
Hunfeld, K. P., P. Kraiczy, T. A. Wichelhaus, V. Schafer, and V. Brade. 2000. Colorimetric in vitro susceptibility testing of penicillins, cephalosporins, macrolides, streptogramins, tetracyclines, and aminoglycosides against Borrelia burgdorferi isolates. Int. J. Antimicrob. Agents 15:11-17
In-vitro-Sensibilität von Borrelia burgdorferi sensu lato gegenüber vier Antibiotika: ein Vergleich der Genospezies Borrelia afzelii, Borrelia garinii und Borrelia burgdorferi sensu stricto
Von besonderer Bedeutsamkeit sind die Bioverfügbarkeit und die Verteilung in den Kompartimenten. Da schneidet Ceftriaxon mit Sicherheit gut ab, von daher würde ich das als First-Line-Behandlung immer vorziehen. Mit Doxycyclin als Empfehlung wird man leicht teuer gespart und die Befürchtung hätte ich mit Tetracyclin auch.
Mit der Einschätzung, dass Doxycyclin im Spätstadium einer Neuroborreliose das Mittel der Wahl ist, kann ich auch nicht einhergehen.
Eines ist jedoch gesichert:
Zitat:Kontrollierte Studien, die explizit die Antibiotikatherapie bei späten Manifestationen der Neuroborreliose untersucht hätten (Myelitis, Enzephalitis, Enzephalomyelitis), liegen nicht vor.https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/030-071.html
Hunfeld, K. P., P. Kraiczy, T. A. Wichelhaus, V. Schafer, and V. Brade. 2000. Colorimetric in vitro susceptibility testing of penicillins, cephalosporins, macrolides, streptogramins, tetracyclines, and aminoglycosides against Borrelia burgdorferi isolates. Int. J. Antimicrob. Agents 15:11-17
In-vitro-Sensibilität von Borrelia burgdorferi sensu lato gegenüber vier Antibiotika: ein Vergleich der Genospezies Borrelia afzelii, Borrelia garinii und Borrelia burgdorferi sensu stricto
Von besonderer Bedeutsamkeit sind die Bioverfügbarkeit und die Verteilung in den Kompartimenten. Da schneidet Ceftriaxon mit Sicherheit gut ab, von daher würde ich das als First-Line-Behandlung immer vorziehen. Mit Doxycyclin als Empfehlung wird man leicht teuer gespart und die Befürchtung hätte ich mit Tetracyclin auch.
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, auch das Nachbeobachtungsfenster von nur 6...8Woche ist nicht tragbar...als Zwischenprüfung einverstanden ...aber als finale Aussage unbrauchbar (mit den Verlaufsformen und auftretenden von Symptomen die bekannt sind...), Bewertungskriterium Liquoruntersuchung (Erkennungsrate nicht so hoch, als alleiniges Bewertungsmittel mehr als kritisch, Keime in anderen Körperregionen die bei sehr langer Erkrankungsdauer die AB unbeschadet überleben können sind nicht berücksichtig (die zum Rezidiv führen), auch die Differenzierung einer erst seit Monaten bestehenden LB zur einer seit vielen Jahren bestehenden LB (mit viel schlechterer Prognose) wird kaum bis nicht berücksichtigt und und und...).