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Therapieimpfehlungen- Warum liegen die unterschiedlichen Empf. so weit auseinander?
#11

(13.06.2023, 08:22)linux schrieb:  Dennoch frage mich, wenn viele ätzte mit den obligatorischen 14-21 Tagen behandeln, ob alle danach eine in eine chronische Form gelangen. Das müsste doch eigentlich auffallen. Oder gibt es vielleicht auch viele, vielleicht nicht unbedingt die Personen die hier sind, denen diese Therapie gereicht hat. Sonst würden doch die Ärzte nicht so drauf beharren, oder?

In den zwei anerkannten Leitlinien (Kutane Manifestationen und Neuroborreliose) der AWMF ist ja vermerkt, dass ein gewisser Teil der Patienten nach Behandlung nicht seinen ursprünglichen Gesundheitszustand erhält. (Je nach Leitlinie 5- 25 %) Ich denke, die Grauzone liegt noch ganz anders...

Trotzdem behaupten viele Ärzte, man sei ausbehandelt, was noch lange nicht heißt, man sei ausgeheilt.

Ich glaube ein Teil der Ärzte weis dass auch, aber wenn  Behandlungen nicht von den Kassen erstattet werden, muss  das Problem ggf. ignoriert oder umgangen werden, vermute ich. Intensiv werden sich die wenigsten damit in der Tiefe befassen, sie behandeln nach Kurzanleitung und haben nur wenig Zeit für den einzelnen Patienten und noch viele andere Diagnosen täglich zu behandeln. Und x-Vorschriften dabei einzuhalten.

Wenn der Patient im Krankenhaus behandelt wurde, erhält das Krankenhaus meist keine Rückinfo, ob die Behandlung letztendlich über Langzeit und dauerhaft angeschlagen hat.

Zumal die Symptome so vielfältig und dazu meist fachübergreifend sind und die Behandlungszeit zur umfangreichen Anamnese und Untersuchung des Patienten hinten und vorn nicht reicht, wie soll da ein ordentliches Ergebnis bzw. Gesamtbild zu Stande kommen? Und wenn dann noch weitere Erkrankungen ein Rolle mitspielen und unser Immunsystem beeinflussen?

Chronisch kranke Patienten passen nicht so wirklich in unser "Gesundheitssystem", welches an vielen Ecken und Enden krankt, da viele Einrichtungen selbst im Gesundheitswesen privatwirtschaftlich geführt werden.

Das sind verschiedene Punkte, die der Frage entgegenstehen, ob es nicht auffällt, dass viele Patienten in eine chronische Phase rutschen. Das ist meine Ansicht dazu.

Ich kenne auch einige Patienten, denen die Therapie laut Aussage gereicht hat, wenn sie sofort behandelt wurden. Aber einige haben wieder Symptome, die wieder anderen Ursachen zugeordnet werden. Es ist halt oft nicht einfach zuzuordnen ....

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