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ach ja, wer kennt das nicht?
Es gibt auch bei mir, wie bei vielen anderen eben auch, natürlich Diagnosen die nicht einfach so vom Tisch gewischt werden könnten....eigentlich...;-)
dennoch wird es immer wieder getan und daran habe ich mich mittlerweile gewöhnt. Ärzte die mir nicht helfe WOLLEN sehen mich nie wieder, denn für derartige Spielchen ist mir mein Leben einfach zu kurz.
Da fliegt auch schon mal ne Tür
Im normalen Leben kann man das so handhaben finde ich, im Rentenverfahren sieht das schon etwas anders aus.
o.k. dann hab ich halt einen an der Murmel....mir egal.....sollen die doch denken was immer sie wollen ;-)
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Ja, kann ich verstehen. Für so einen Antrag muss man sicher einiges auf den Tisch legen können.
Im Moment bin ich auch auf Entzug meiner kleinen Helferlein, damit keine verfälschten Laborwerte bei den Untersuchungen rauskommen. Das ist vielleicht schon einigen passiert.
Falls du trotzdem oder sonst wer was für die Psyche tun wollen:
Mein Arzt unterscheidet zwischen psychisch und erkrankungs-/biochemisch bedingter Depression, wobei es da Überschneidungen gibt.
Bei entzündlichen Erkrankungen werden wohl einige Vitalstoffe für andere Stoffwechselvorgänge verbraucht und kommen gar nicht mehr da an, wo z.B. unsere Psyche sie braucht. Hat man vorher schon einen Mangel aus welchem Grund auch immer, wird es schnell "klein, bunt und komisch".
z.B.: Wenig Tryptophan gleich wenig Serotonin. Das kann einen schon ganz schön nach unten ziehen.
Ich habe mal mein B12 und meinen Tryptophanwert auf eigene Kosten bestimmen lassen.
Dann eine gute Weile substituiert u.a. mit Methylcobalamin und 5-HTP, der besser verwertbaren Form von Tryptophan.
Allerdings ohne einen Therapeuten würde ich da nicht drangehen.
5-HTP darf auf keinen Fall genommen werden, wenn schon AD. Auch die Menge, Zeitpunkt der Einnahme bzw. eine einschleichende Dosis sind wichtig.
Mir hat's geholfen in Zeiten, wo ich vor lauter schwarzen Gedanken kein Auge mehr zugekriegt habe.
Alle Angaben ohne Gewähr und nur so, wie ich es verstanden habe. Ich bin blutiger Laie.
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20.01.2014, 18:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.01.2014, 18:41 von
Oolong.)
Mein Arzt unterscheidet zwischen psychisch und erkrankungs-/biochemisch bedingter Depression, wobei es da Überschneidungen gibt.
Bei entzündlichen Erkrankungen werden wohl einige Vitalstoffe für andere Stoffwechselvorgänge verbraucht und kommen gar nicht mehr da an, wo z.B. unsere Psyche sie braucht. Hat man vorher schon einen Mangel aus welchem Grund auch immer, wird es schnell "klein, bunt und komisch".
z.B.: Wenig Tryptophan gleich wenig Serotonin. Das kann einen schon ganz schön nach unten ziehen.
Da stimme ich zu.
Serotoninmangel kann entstehen, weil Borrelien in den Hormonstoffwechsel im Gehirn eingreifen und Schaden anrichten. Der entstehende Serotoninmangel macht depressiv, bei mir war es eine Antriebslosigkeit mit Endzeitgefühl, daß ich keinen Sinn mehr sah, mir Lebensmittel zu kaufen - ist ja eh gleich alles vorbei ...
Mit Escitalopram (Serotoninwiederaufnahmehemmer) bin ich wieder völlig im Leben und nehme es als Hormonersatz, wie man es bei Schilddrüsenhormon oder Wechseljahren mit anderen Hormonen auch macht. Es hat nur etwas gedauert, bis die richtige Dosierung gefunden war.
LG Oolong
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21.01.2014, 00:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.01.2014, 00:16 von
Morbus Bahlsen.)
für meine Psyche tue ich alles was noch geht und mir gut tut ;-)
Medis sowie Tests die ich selber zahlen muss kann ich mir nicht mehr leisten.
Ist aber auch nach jahrelangen mehr oder weniger ergebnislosen Versuchen für mich auch als "ist halt so" verbucht.
Mit dem "Borrelien in den Hormonstoffwechsel im Gehirn eingreifen und Schaden anrichten" , klar wissen wir das- wir sind schliesslich betroffen- aber die Ärzte die nicht verstehen wollen stecken einen schwuppdiwupp wieder in die Schublade Psyche.
Das viele von uns ein ganz anderes Problem haben wird doch gar nicht erst in Erwägung gezogen, warum auch :-/
Ich persönlich kann mittlerweile damit umgehen das es eben für die meissten Ärzte die chronische Form der Borre oder aber Schädigungen nach Borre nicht gibt/geben soll.
Ausserdem bin ich es leid meine Zeit mit sinnfreien Diskussionen mit unwilligen Ärzten zu verplämpern.
Natürlich gibt es Ausnahmen, denen bin ich nämlich auch schon begegnet, aber die sind wirklich selten ;-)
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In meinem Text oben soll es nicht darum gehen, über den Zusammenhang "erst Borreliose, dadurch Psycho..." aufzuklären, das ist ja reichlich oft beschrieben worden.
Es geht mir darum, daß es neben der Antibiose trotzdem notwendig sein kann, ein Psychopharmakum wie Escitalopram zu nehmen.
Das Problem, das aber dabei entstehen kann, ist, daß der Allgemeinmediziner, den man ja meist als Hausarzt hat, diese Medikamente nicht verschreiben darf, man ist also auf einen ärztlich tätigen Psychologen oder Psychiater angewiesen, um den Serotoninwiederaufnahmehemmer verschrieben zu bekommen.
Jedenfalls ist meine eigene Erfahrung so.
Lg Oolong
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Olong, soweit ich weiß, verschreiben Neurologen der größten Teil der Antidepressiva.
Ich habe mit meiner Neurologin ganz gute Erfahrungen gemacht, sie aber nicht um diese Medis gebeten. Weiß aber, dass sie da recht umgänglich ist.
Neurologen legen einen selten auf die Couch, sondern schauen eher mal nach klinischen Befunden, die Stimmungseinbrüche zur Folge haben.
Hoffe, das du auch so einen findest.
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