18.10.2012, 13:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.11.2012, 16:51 von Il Moderator lI.)
Leider ist beim Umzug der erste Beitrag verloren gegangen.
Es ging u. a. darum, daß die ersten niederländischen Leitlinien 2004 erschienen und zuletzt 2008 aktualisiert wurden. Inzwischen gibt es einen Entwurf für die überarbeitete Fassung der multidisziplinären Borreliose-Leitlinie vom November 2011 und einen weiteren Entwurf vom Juli 2012, der zur Zulassung angemeldet ist. Und daß sich nach Angabe des Rijksinstituut voor Volksgezondheid en Milieu (RIVM = Niederländisches Nationalinstitut für öffentliche Gesundheit und Umwelt) die Veröffentlichung der endgültigen Version auf unbekannte Zeit verzögern wird.
Gruß
Moderator
Guten Tag,
Ich möchte etwas dazu sagen.
Es ist deutlich das es Interessekonflikten gibt . Leider ist der komplette Liste der andere Autors noch nicht verfügbar.
Es ist deutlich das hier der IDSA sehr stark beteiligt war. Es ist aus Veröffentlichungen bekannt das mehrere Autors dieser Richtlinien Zusammenarbeit mit ihre Amerikanische IDSA Kollegen hatten
Diese July 2012 Richtlinien sind slechter als die von 2004
Wichtige Punten sind;
Das 24 Std. Argument. Da heisst es, das wenn der Zecke innerhalb von 24 Std entfernt wurde die Chance für eine Infection sehr klein ist.
Begründung dafür ist eine Studie durchgefüht auf der Insel Ameland
Ein ausführliches Kommentar dazu findet man unter den Beitrag von mir RobertF
http://www.lymeneteurope.org/forum/viewt...4&start=30
In den Richtlinien hat dieses Argument weitere Folgen
Wenn die Zecke innerhalb 24 Std entfernt wurde ist ein Artztermin nicht nötig wenn länger als 24 Std kann innerhalb von 72 Std. gestartet werden mit Prophylaxis 2x100mg doxy einmalig.
Es gibt keine Europäische Studium die das beweisen. Ausserdem wird bei frühe AB-vergabe der Immunrespons behindert, wodurch spätere Serolgie negativ sein kann.
Co-infection werden ausser Acht gelassen
Bei den Testen ist LTT und PCR in Blut unzulässig
Es bleibt bei zuerst Elisa und bei positiv oder zweifelhaft dann erst Westernblot.
Ang et al. stellte fest das diese Kombination eine Empfindlichkeit hat von 34-59% Troztdem steht in der Richtlinien das in Holland die in Eurpäische setting optimal leistende Testen verwenden werden.
Die Diagnose basiert sich auf den PPV positiv predictiv value oder positieve vorhersagende wert, womit das Ergebnis der Serologie eingeschätzt werden soll.
Nun hat die PPV 3 Variabelen, die Prevalenz im Patientgebiet, die Sensitivität und die Specificität der angewandte Test. Von allen drei sind keine exakte Werten bekannt somit wird die Serolgie eine Lotterie
Das Schema auf Seite 133 macht das deutlich
http://www.diliguide.nl/document/1314/
Chronische Lyme-borreliosis gibt es nicht, also auch keine Behandlung.
Bei persisterende Beschwerden soll untersucht werden ob es eine Reinfektion ist oder ob die Behandlung gescheitert hat, trifft dies zu dann kann eine Standardbehandling nochmals durchgeführt werden
Also diesen Richtlinien haben nicht die erhoffte Verbesserungen für chronisch Patienten gebracht, für diese Pateinten gibt es keine Behandlung mehr.
Diese Richtlinien sind deutlich im Sinne der Versicherungsgesellschaften, die Kosten von Diagnose und Behandlung werden deutlich gesenkt weil es weniger möglichkeiten gibt.
RobertF
www.borreliose.nl
Es ging u. a. darum, daß die ersten niederländischen Leitlinien 2004 erschienen und zuletzt 2008 aktualisiert wurden. Inzwischen gibt es einen Entwurf für die überarbeitete Fassung der multidisziplinären Borreliose-Leitlinie vom November 2011 und einen weiteren Entwurf vom Juli 2012, der zur Zulassung angemeldet ist. Und daß sich nach Angabe des Rijksinstituut voor Volksgezondheid en Milieu (RIVM = Niederländisches Nationalinstitut für öffentliche Gesundheit und Umwelt) die Veröffentlichung der endgültigen Version auf unbekannte Zeit verzögern wird.
Gruß
Moderator
Guten Tag,
Ich möchte etwas dazu sagen.
Es ist deutlich das es Interessekonflikten gibt . Leider ist der komplette Liste der andere Autors noch nicht verfügbar.
Es ist deutlich das hier der IDSA sehr stark beteiligt war. Es ist aus Veröffentlichungen bekannt das mehrere Autors dieser Richtlinien Zusammenarbeit mit ihre Amerikanische IDSA Kollegen hatten
Diese July 2012 Richtlinien sind slechter als die von 2004
Wichtige Punten sind;
Das 24 Std. Argument. Da heisst es, das wenn der Zecke innerhalb von 24 Std entfernt wurde die Chance für eine Infection sehr klein ist.
Begründung dafür ist eine Studie durchgefüht auf der Insel Ameland
Ein ausführliches Kommentar dazu findet man unter den Beitrag von mir RobertF
http://www.lymeneteurope.org/forum/viewt...4&start=30
In den Richtlinien hat dieses Argument weitere Folgen
Wenn die Zecke innerhalb 24 Std entfernt wurde ist ein Artztermin nicht nötig wenn länger als 24 Std kann innerhalb von 72 Std. gestartet werden mit Prophylaxis 2x100mg doxy einmalig.
Es gibt keine Europäische Studium die das beweisen. Ausserdem wird bei frühe AB-vergabe der Immunrespons behindert, wodurch spätere Serolgie negativ sein kann.
Co-infection werden ausser Acht gelassen
Bei den Testen ist LTT und PCR in Blut unzulässig
Es bleibt bei zuerst Elisa und bei positiv oder zweifelhaft dann erst Westernblot.
Ang et al. stellte fest das diese Kombination eine Empfindlichkeit hat von 34-59% Troztdem steht in der Richtlinien das in Holland die in Eurpäische setting optimal leistende Testen verwenden werden.
Die Diagnose basiert sich auf den PPV positiv predictiv value oder positieve vorhersagende wert, womit das Ergebnis der Serologie eingeschätzt werden soll.
Nun hat die PPV 3 Variabelen, die Prevalenz im Patientgebiet, die Sensitivität und die Specificität der angewandte Test. Von allen drei sind keine exakte Werten bekannt somit wird die Serolgie eine Lotterie
Das Schema auf Seite 133 macht das deutlich
http://www.diliguide.nl/document/1314/
Chronische Lyme-borreliosis gibt es nicht, also auch keine Behandlung.
Bei persisterende Beschwerden soll untersucht werden ob es eine Reinfektion ist oder ob die Behandlung gescheitert hat, trifft dies zu dann kann eine Standardbehandling nochmals durchgeführt werden
Also diesen Richtlinien haben nicht die erhoffte Verbesserungen für chronisch Patienten gebracht, für diese Pateinten gibt es keine Behandlung mehr.
Diese Richtlinien sind deutlich im Sinne der Versicherungsgesellschaften, die Kosten von Diagnose und Behandlung werden deutlich gesenkt weil es weniger möglichkeiten gibt.
RobertF
www.borreliose.nl