Hallo alle miteinander,
da es mir immer noch nicht wirklich besser geht, hier ein kurzer Rückblick auf den bisherigen Krankheitsverlauf:
Anfang Mai 2014: Von Zecke gebissen; Entwicklung einer sich vergrößernden Rötung. Arzt schmiert Jodsalbe drauf.
Ende Mai starke Schmerzen um Einstichstelle, es stellen sich grippeähnliche Symptome ein. Aus Angst eine Blinddarmentzündung zu haben gehe ich in die Notaufnahme (kein Befund).
Da die Symptome nicht besser werden gehe ich Freitagabends zu einem Vertretungsarzt, welcher mir 2x 500mg Cefuroxim verschreibt. (Die Rötung wird daraufhin schlagartig größer über den halben Bauch). Montags gehe ich zu meiner regulären Arztpraxis, wo ich sofort gegen FSME geimpft werde und auf meim Bitten hin die Dosis auf 3x 500mg angepasst wird. (Insgesamt knapp 16Tage) Danach habe ich immer noch Symptome (Gelenkschmerzen), woraufhin mir Doxycyclin 200mg für 3 Wochen verschrieben wird (Gewicht: knapp 100KG). Als dieses nicht anschlägt, bekomme ich in der Praxis zu hören, dass die anderen PatientInnen bereits nach 3 Wochen Doxy beschwerdefrei gewesen seien und ich gar nichts mehr haben könne. Ein Bluttest wird gemacht (Pcr und Immunoblot), von vier Werten war einer soweit ich weiß negativ, ansonsten schwach positiv. Mir wird erklärt, dass mein Arzt wahrscheinlich höhere Werte habe als ich, da beinahe jeder Mensch einmal von einer Zecke gebissen würde. Kulanterweise wird mir trotzdem nochmals Cefuroxim 3x 500 mg für 24 Tage verschrieben. Gegen Ende der Behandlung war ich für wenige Tage so gut wie symptomfrei (Ansonsten immer Schmerzen in den Schultern/Fingern/Ellbogen). Als die Beschwerden zurückkehren (kann nur noch auf dem Rücken schlafen) schlage ich einem Arztkollegen in der gleichen Praxis die Einnahme von Minocyclin 200mg vor. Dies wird mir (mit einiger Überzeugungsarbeit) für 35 Tage gewährt. Die Symptome sind zu keinem Zeitpunkt der Einnahme besser geworden. Anfang September nahm ich die letzte Dosis Mino ein, die Tage danach nahmen meine Schulterbeschwerden ab (Gelenkserguss und Sehnenentzündung laut Orthopäde), jedoch bekam ich plötzlich große Schmerzen in den Knien (konnte nur sehr langsam gehen), diese rieb ich regelmäßig mit Diclofenac ein, woraufhin sich die Beschwerden nach 2 Wochen schlagartig besserten. Nach den Knieproblemen fingen leider auch neurologische Probleme an: Mittelstarkes Brennen/Kribbeln im linken Fuß und schwaches Brennen/Kribbeln im rechten Fuß sowie den Händen.
Hätte nächste Woche einen Termin bei einem Borreliosespezialistem gehabt, dieser wurde leider um 4 Wochen verschoben. Ich glaube nicht, dass ich die 5 Wochen bis zum Termin noch aushalte, habe zu große Angst vor bleibenden Schäden. Was könnte ich Eurer Meinung nach tun? Meine Hausarztpraxis kennt sich nur schlecht damit aus und schiebt die Probleme (im Falle eines Kollegen) in die Psychorichtung und für den Test beim Spezialisten sollte man optimalerweise 2 Monate kein Antibiotikum bekommen haben. Bin verzweifelt. :(
Liebe Grüße Animo
da es mir immer noch nicht wirklich besser geht, hier ein kurzer Rückblick auf den bisherigen Krankheitsverlauf:
Anfang Mai 2014: Von Zecke gebissen; Entwicklung einer sich vergrößernden Rötung. Arzt schmiert Jodsalbe drauf.
Ende Mai starke Schmerzen um Einstichstelle, es stellen sich grippeähnliche Symptome ein. Aus Angst eine Blinddarmentzündung zu haben gehe ich in die Notaufnahme (kein Befund).
Da die Symptome nicht besser werden gehe ich Freitagabends zu einem Vertretungsarzt, welcher mir 2x 500mg Cefuroxim verschreibt. (Die Rötung wird daraufhin schlagartig größer über den halben Bauch). Montags gehe ich zu meiner regulären Arztpraxis, wo ich sofort gegen FSME geimpft werde und auf meim Bitten hin die Dosis auf 3x 500mg angepasst wird. (Insgesamt knapp 16Tage) Danach habe ich immer noch Symptome (Gelenkschmerzen), woraufhin mir Doxycyclin 200mg für 3 Wochen verschrieben wird (Gewicht: knapp 100KG). Als dieses nicht anschlägt, bekomme ich in der Praxis zu hören, dass die anderen PatientInnen bereits nach 3 Wochen Doxy beschwerdefrei gewesen seien und ich gar nichts mehr haben könne. Ein Bluttest wird gemacht (Pcr und Immunoblot), von vier Werten war einer soweit ich weiß negativ, ansonsten schwach positiv. Mir wird erklärt, dass mein Arzt wahrscheinlich höhere Werte habe als ich, da beinahe jeder Mensch einmal von einer Zecke gebissen würde. Kulanterweise wird mir trotzdem nochmals Cefuroxim 3x 500 mg für 24 Tage verschrieben. Gegen Ende der Behandlung war ich für wenige Tage so gut wie symptomfrei (Ansonsten immer Schmerzen in den Schultern/Fingern/Ellbogen). Als die Beschwerden zurückkehren (kann nur noch auf dem Rücken schlafen) schlage ich einem Arztkollegen in der gleichen Praxis die Einnahme von Minocyclin 200mg vor. Dies wird mir (mit einiger Überzeugungsarbeit) für 35 Tage gewährt. Die Symptome sind zu keinem Zeitpunkt der Einnahme besser geworden. Anfang September nahm ich die letzte Dosis Mino ein, die Tage danach nahmen meine Schulterbeschwerden ab (Gelenkserguss und Sehnenentzündung laut Orthopäde), jedoch bekam ich plötzlich große Schmerzen in den Knien (konnte nur sehr langsam gehen), diese rieb ich regelmäßig mit Diclofenac ein, woraufhin sich die Beschwerden nach 2 Wochen schlagartig besserten. Nach den Knieproblemen fingen leider auch neurologische Probleme an: Mittelstarkes Brennen/Kribbeln im linken Fuß und schwaches Brennen/Kribbeln im rechten Fuß sowie den Händen.
Hätte nächste Woche einen Termin bei einem Borreliosespezialistem gehabt, dieser wurde leider um 4 Wochen verschoben. Ich glaube nicht, dass ich die 5 Wochen bis zum Termin noch aushalte, habe zu große Angst vor bleibenden Schäden. Was könnte ich Eurer Meinung nach tun? Meine Hausarztpraxis kennt sich nur schlecht damit aus und schiebt die Probleme (im Falle eines Kollegen) in die Psychorichtung und für den Test beim Spezialisten sollte man optimalerweise 2 Monate kein Antibiotikum bekommen haben. Bin verzweifelt. :(
Liebe Grüße Animo