Hallo,
das wird auch hoffentlich kein Einzelfall bleiben. So ählich lief es auch bei mir zum glück geht es mir mittlerweile besser.
Werde sicherlich noch mal meine Geschichte in längerer Fassung darstellen. Hier mal ein kurzer Überblick:
2004 mit Senibilisierungsstörungen zum Ortopäde, Überweisung Klinikum Darmstadt Neurologie (
XXX) Diagnose MS - Fragen nach Zeckenstich NEIN
Danach Standarttherapie Interferon. Auch ich habe den Ärzten vertraut und meine Diagnose zu keinem Zeitpunkt in Frage gestellt.
2008 Spritzenabszess mit schwerer Sepsis Not OP und gabe von Antibiotika. Ich hatte zu der Zeit hohes Fiber (39°). Danach war ich Fast 3 Jahre komplett Symtomfrei. Ich war der Gücklichste Mensch in der Zeit. Bin auch wieder zu meinen alten Lebensgewohnheiten zurückgekehrt. Mit folgen.
2012 fing es dann an Taubheit in der Linken Körperhälfte. Beruflicher und privater Stress (Freundin hatte sich von mir getrennt). Trockene Haut.... Diagnose Schuppenflechte. Gelenkarthritis. Innerhalb dieses Winters wurde ich ein absolutes Wrack. Soziale Isolation, Körpersiche gebrechlichkeit, schwäche in den Beine, laufen und Koordinieren fiel schwer.
2013 Nach einer Ayuveda Kur, die jedoch nur mäßig half kam mir der Gedanke, wieso es sein konnte daß es mir 2008 besser ging. Ich vermutete das Antibiotikum. Nach dem ich nach Heilung und MS nichts im Internet gefunden habe, bin ich auf eine interessanten Artikel aus dem Ärzeblatt gestoßen:
http://www.p-e-g.org/publikationen/ctj/143_146.pdf
Argumente für eine Antibiotikatherapie bei MS. Ich vermutete es könnte eine Clamydieninfektion sein. Also lies ein Differentialblutbild machen. An Borreliose hatte ich bis dato überhaupt nicht gedacht.
Februar 2013. Die Ärztin aus der Infektiologie meinte noch. Die Diagnose MS ist doch sicher, ich sollte die Diagnose doch endlich akzeptieren. Doch ich behielt meinen Dickkopf. Eine Woche später ruft sie mich nervös an, ich solle sofort in die Klinik kommen.... und wen wundert..... Borillia burgdorferi !!!! pos. elisa pos. immunplot. kominiert mit Yersenien und anderem Scheiß. Jetzt lautete die Diagnose Borreliose, verdacht auf MS. Anhand der Berichte schwammigen Formulierungen, habe ich gemerkt wie schlampig viele Ärzte arbeiten und das eingetichterte Wissen hoch und runter beten.
Ceftriaxon, 2g jeden Tag 4 Wochen brachten mich ein bischen auf die Beine. Mit anschließender Ozon Sauerstoff Therapie ging es mir im Hochsommer ziemlich gut. Fast beschwerdefrei.
Wenn man sich den Artikel anschaut. Dann ist schon eindeutig daß man Geschichtlich auf einem sehr guten Weg war die Ursache der MS zu erforschen. (Ich hätte zugern die Methosichen Gründe gewußt warum man nicht bei der Infektionshypothese geblieben ist) Die Schubförmige MS würde ich mit Borreliose gleichsetzen. In Anbetracht der Häufung und Fehldiagnosen von MS kann man auch logischerweise keine Unterschiede anhand des Krankheitsbildes feststellen.
Die Diagnose Schuppenflechte und Arthritis wurden bei mir auch hinfällig. Das Muster der Autoimmunkrankeiten ist absolut Deckungsgleich mit dem der Borreliose. Durch die Leitlinien der IDSA und der DNG wird klar wer von den Fehldiagnosen profitiert.
Ein Gutes Beispiel dafür sind die geänderten Mc Donald Kriterien zur Diagnose MS 2005. Hier reicht nun das Bildgebende Verfahren aus um die Diagnose zu stellen Liquor/Serum sind nicht mehr nötig. Und die Diagnose MS wird in der Regel sehr schnell gestellt. Die DMSG befürwortet sogar eine möglichst frühe Diagnose der MS.
Ich hätte noch unzählige Beispiele für diesen deklatanten Missstand, aber das ist ein anderes Thema.
Wünsche euch allen eine Symptomfreie Zeit und ein fröhliches Weihnachtsfest.
Gruß Fuegneri
Edit:
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