In einer neuen Studie der Johns Hopkins Universität wurden 61 PTLDS-Patienten (Post-Treatment-Lyme-Disease-Syndrome) mit einer gesunden Kontrollgruppe (n=26) verglichen.
Die PTLDS-Patienten erfüllten entweder die CDC-Kriterien einer gesicherten oder wahrscheinlichen Borreliose.
Im Vergleich zwischen PTLDS-Patienten und der gesunden Kontrollgruppe zeigte sich, dass die PTLDS-Patienten signifikant stärker unter Erschöpfung, Schmerzen, Schlafstörungen und Depressionen litten.
19 Symptome, die nicht zu der Definition eines PTLDS gehören, waren in der PTLDS signifikant stärker vorhanden. Top 10 der Symptome mit dem größten Unterschied: Erschöpfung, Gelenkschmerzen, Schlafstörungen, Muskelschmerzen, Konzentrationsstörungen, Nackenschmerzen, Kopfschmerzen, Wortfindungsstörungen, Gereiztheit und Schmerzen im unteren Rücken.
Überraschenderweise zeigten sich keine signifikanten Unterschiede bei Gelenkschwellungen, Durchfall, Halsschmerzen, Palpitationen, geschwollenen Lymphknoten und Ängsten (…).
Zwischen gesicherten und wahrscheinlichen Borreliosepatienten zeigte sich, dass bei letzteren häufiger eine verzögerte Diagnose bzw. Fehldiagnose auftrat (50 % zu 79 %). Zudem hatten letztere im Schnitt schlechte Werte bei der Schlafqualität, Schmerzen und Depression. Die Patienten mit gesicherter Borreliose hatten schlechtere Durchschnittswerte bei Wortfindungsstörungen und Gereiztheit.
Obwohl körperliche Untersuchung und klinische Labortests nur wenige objektive Anomalien zeigten, weisen standardisierte Symptomfragebögen darauf hin, dass Patienten mit PTLDS hochgradig und klinisch signifikant symptomatisch sind und eine schlechte gesundheitsbezogene Lebensqualität aufweisen.
Laut den Autoren zeigt die Studie, dass PTLDS mit einem systematischen Ansatz zur Diagnose und Symptommessung erfolgreich identifiziert werden kann. Da die Prävalenz von PTLDS weiter zunimmt, wird es einen erhöhten Bedarf an ärztlicher Weiterbildung geben, um PTLDS als Teil der integrierten Patientenversorgung effektiver zu identifizieren und zu behandeln.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5735370/
Die PTLDS-Patienten erfüllten entweder die CDC-Kriterien einer gesicherten oder wahrscheinlichen Borreliose.
Im Vergleich zwischen PTLDS-Patienten und der gesunden Kontrollgruppe zeigte sich, dass die PTLDS-Patienten signifikant stärker unter Erschöpfung, Schmerzen, Schlafstörungen und Depressionen litten.
19 Symptome, die nicht zu der Definition eines PTLDS gehören, waren in der PTLDS signifikant stärker vorhanden. Top 10 der Symptome mit dem größten Unterschied: Erschöpfung, Gelenkschmerzen, Schlafstörungen, Muskelschmerzen, Konzentrationsstörungen, Nackenschmerzen, Kopfschmerzen, Wortfindungsstörungen, Gereiztheit und Schmerzen im unteren Rücken.
Überraschenderweise zeigten sich keine signifikanten Unterschiede bei Gelenkschwellungen, Durchfall, Halsschmerzen, Palpitationen, geschwollenen Lymphknoten und Ängsten (…).
Zwischen gesicherten und wahrscheinlichen Borreliosepatienten zeigte sich, dass bei letzteren häufiger eine verzögerte Diagnose bzw. Fehldiagnose auftrat (50 % zu 79 %). Zudem hatten letztere im Schnitt schlechte Werte bei der Schlafqualität, Schmerzen und Depression. Die Patienten mit gesicherter Borreliose hatten schlechtere Durchschnittswerte bei Wortfindungsstörungen und Gereiztheit.
Obwohl körperliche Untersuchung und klinische Labortests nur wenige objektive Anomalien zeigten, weisen standardisierte Symptomfragebögen darauf hin, dass Patienten mit PTLDS hochgradig und klinisch signifikant symptomatisch sind und eine schlechte gesundheitsbezogene Lebensqualität aufweisen.
Laut den Autoren zeigt die Studie, dass PTLDS mit einem systematischen Ansatz zur Diagnose und Symptommessung erfolgreich identifiziert werden kann. Da die Prävalenz von PTLDS weiter zunimmt, wird es einen erhöhten Bedarf an ärztlicher Weiterbildung geben, um PTLDS als Teil der integrierten Patientenversorgung effektiver zu identifizieren und zu behandeln.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5735370/
The elm, the ash and the linden tree
The dark and deep, enchanted sea
The trembling moon and the stars unfurled
There she goes, my beautiful world