Hallo nochmal,
(25.09.2018, 19:36)Markus schrieb: (25.09.2018, 11:22)KeyLymePie schrieb: Wo siehst du da positive IgG für Bartonellen und Rickettsien?
Rickettsien und Bartonellen sind mit 1:64 grenzwertig positiv (Norm < 1:64), wobei nicht ersichtlich ist, ob das IgG oder IgM ist. Mykoplasma steht 80 bei Referenz < 1:40, auch hier ist nicht ersichtlich, welche Antikörperklasse gemessen wurde.
mir liegen nun die original Laborwerte vor. Da würde mich eure Meinung interessieren, wie ihr die Bartonellen- und Rickettsien Werte interpretiert. Beide Male sind die IgG grenzwertig. Sagt das bei diesen Viechern genauso wenig aus wie bei Borrelien? Oder kann man hier von ausgehen, dass das tatsächlich was altes und ausgeheiltes ist:
- Bartonella henselae IgG (<1:64): 1:64
- Bartonella henselae IgM (<1:20): <1:20
- Bartonella quintana IgG (<1:64): <1:64
- Bartonella quintana IgM (<1:20): <1:20
- Rickettsia conori/rickettsi IgG (<1:64): 1:64
- Rickettsia conori/rickettsi IgM (<1:64): <1:64
- Rickettsia typhi/prowazekii IgG (<1:64): <1:64
- Rickettsia typhi/prowazekii IgM (<1:64): <1:64
Bezüglich der Borrelien-Werte im Westernblot frage ich mich noch, wieviel Gewicht man den Banden wirklich geben kann bzw. was daraus abzuleiten ist:
06/2018:
Borrelien West. IgG: p41++++, p39+, OspC++++
Borrelien West. IgM: p41++++, p39+, OspC++++
08/2018:
Borrelien West. IgG: p41++++, OspC++
Borrelien West. IgM: p41++++, OspC++
09/2018 (anderes Labor):
Borrelien West. IgG: OspC positiv (p41 wurde scheinbar nicht geprüft)
Borrelien West. IgM: OspC positiv (p41 wurde scheinbar nicht geprüft)
Außer den schwachen p39+ konnten bislang also nur OspC und p41 nachgewiesen werden. Letztere beide sind Hinweis auf eine kurze Krankheitsdauer, erstere auf eine mittlere (siehe:
Erklärung, ca. Mitte des Artikels, habs am Ende nochmal hier reinkopiert). Inwieweit kann man anhand der Werte nun darauf vertrauen (hoffen), dass es bislang nur ein kurzes Krankheitsstadium gab und keine längere (chronische) Form vorhanden ist? Denn losgelöst von dem was die Banden aussagen, ist die Labordiagnostik an sich ja bislang eigentlich gar nicht ausreichend verlässlich... Wie sollte man hier nun was gewichten?
Viele Grüße und ein angenehmes Wochenende, Takamaka
Zitat:https://www.rheuma-online.de/aktuelles/n...e-und-pse/
Zeitliches Auftreten der Banden im Verlauf einer Borrelien-Infektion
Kurze Krankheitsdauer (wenige Wochen)
p14
p21-24 (OspC)
p37-38 (FlaA)
p41 (Flagellin, FlaB)
mittlere Krankheitsdauer (Wochen bis Monate)
p19 (OspE)
p26 (OspF)
p28 (OspD)
p39 (BmpA)
p60-65 (common antigen, Hsp60)
p83-100
längere Krankheitsdauer (mehrere Monate)
p17 (Osp17)
p31-32 (OspA)
p34 (OspB)
(nach Olaf Hagemann, Laborlexikon)