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Spätborreliose - nur drei Wochen 300mg Doxycyclin??
#11

(18.08.2019, 15:42)mari schrieb:  Welcher denkende Mensch möchte sich bis zum Abwinken auf alles Mögliche untersuchen lassen, nur eben genau immer an Borreliose vorbei? Und das sogar dann, wenn erinnerlicher Zeckenstich, Wanderröte plus positive Serologie?

Man muss es aber erwähnen, denn es gibt auch viele Betroffene, für die ist dann gleich alles Borreliose. Es können aber eben auch Co-Infekte oder aber noch andere Krankheiten eine Rolle mitspielen. Man spricht wohl nicht umsonst von einer Multisystemerkrankung in den Spätfällen. Meistens ist es dann ja ein Symptom-Kreislauf ohne Ende. Das Eine beeinflußt das Andere direkt oder indirekt.

Andererseits ist Borreliose halt eine Ausschlußdiagnose, vorallem in der Spätphase bzw. wenn eine Erstbehandlung nicht dauerhaft angeschlagen hat, da es eben keinen Maker gibt, der eine Borreliose 100%ig sicher feststellen oder ausschließen kann. Und man kann es nur "vermuten", wenn eine Antibiotikabehandlung erfolgreich anschlägt, dass man die Bakterien damit getroffen hat.

Die Wanderröte ist ein eindeutiges Zeichen der Borreliose - da sollte sofort behandelt werden. Der Rest zur Serologie usw. ist in den Erstinfos beschrieben.

Klar kann man nicht bis zum Abwinken alles untersuchen, es braucht halt einen erfahrenen Arzt der auch über seinen Tellerrand (Fachgebiet) schaut und alles im Zusammenhang versucht zu sehen. Und da scheitert es m. E. mittlerweile, da jeder nur in seinem Fachgebiet denkt.

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#12

Und nicht nur in seinem Fachgebiet, sondern auch in seinem Geldbeutel. Hippokratischer Eid und Erkrankte: gepfiffen drauf...
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#13

(19.08.2019, 13:53)mari schrieb:  Hippokratischer Eid und Erkrankte: gepfiffen drauf...

Wie schon mehrfach hier im Forum erwähnt, in Deutschland muß kein Arzt mehr den Eid des Hippokrates ablegen (wenn man sich die Urform anguckt, ist das auch ganz gut so). Auch das sogenannte Genfer Gelöbnis ist nicht verpflichtend.

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#14

Was aber ist verpflichtend für diese Damen und Herren? Anscheinend nur das eigene Bankkonto...

Mannohmann, wenn ich daran denke, welche Absurditäten ich in den letzten Jahren erlebte! Ärzte, die nicht lesen können, die behaupteten, 100 mg/Tag Doxi über 20 Tage sei eine leitliniengerechte Behandlung usw. - nicht nachvollziehbar.
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