30.12.2022, 15:56
Ein aktueller Fallbericht aus Österreich, Uni Wien. Eine Frau mit Erythema migrans, die bereits mit 3 Wochen Doxy behandelt wurde, wurde nach positivem PCR mit 4 Wochen Ceftriaxon und 4 Wochen Cefuroxim behandelt, PCR war weiterhin positiv und es zeigten sich Hinweise auf einen Borrelia afzelii Biofilm. Es wurde mit einer 1,5g Azithromycin-Spritze und 3 Wochen Cephalexin weiter behandelt, schließlich war der PCR negativ und Histologie nicht mehr eindeutig. 4 Wochen später waren erneute Beschwerden bei weiterhin negativem PCR und unauffälliger Histologie mit diffusem Erythem und Hinweisen auf eine Myositis, weshalb die Diagnose untypisches Post-Lyme-Syndrom, die sich als Myositis präsentiert, gestellt wurde und eine Behandlung mit Lornoxicam und Prednisolon gestartet wurde, welche die Beschwerden bis auf das Erythem besserte.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9324940/
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9324940/
Zitat:"Dies ist der erste Fall, in dem der kombinierte Nachweis von Bb-DNA und Biofilm zur Diagnose einer persistierenden LD mit Progression zur Myositis geführt hat. Der Patient zeigte trotz dreier empirischer Antibiotikatherapien bei voller Adhärenz weiterhin LD-spezifische Symptome. Nach dem Nachweis von Biofilmbildungen erwies sich eine Antibiotikatherapie mit dem biofilmaktiven Antibiotikum Azithromycin als wirksam gegen die Symptome der akuten LD, verhinderte jedoch keine Komplikationen."
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The elm, the ash and the linden tree
The dark and deep, enchanted sea
The trembling moon and the stars unfurled
There she goes, my beautiful world