@ Fischera
Ich brauche eigentlich nur eine Teilhilfe, ich habe alle erhaltenen Unterlagen der DRV (beim Beratungstermin im Mai) für einen Antrag auf eine teilweise Erwerbsminderungsrente (laut Rehaabschlußbefund und dortiger Beratung einer DRV-Mitarbeiterin) ausgefüllt und ca. 2 Monate später abgeschickt.
Jetzt bekomme ich die erste Post und muss den Hauptrentenantrag R0100 noch nachreichen. Da geht es hauptsächlich um Fragen zum Versicherungsverlauf.
Einen aktuellen Versicherungsverlauf habe ich in letzter Zeit nicht bekommen.
Dieser Hauptrentenantrag liegt der DRV seit 2011 von mir schon vor.
Damals wurde er von einer Mitarbeiterin in der Örtlichen Stelle ausgefüllt. (Alles zusammen dauerte 1 Woche - 2 Termine - am ersten bekam ich die Liste, was alles dazu benötigt wird und eine Woche später hat die Bearbeiterin das dort ausgefüllt und abgeschickt. Wartezeit auf den ersten Termin ca. 2 Wochen) Ich habe nur einen verkürzten Ausdruck zu den Angaben bekommen.
Geändert hat sich ja zwischenzeitlich nichts - nur das der damalige Renten-Antrag abgelehnt wurde.
Nun habe ich nach der Reha im Jan/Feb. 19 wieder einen Termin bei der DRV beantragt. Vor Ort konnte mir nichts zeitnahes angeboten werden. Allso bin ich in die nächstgrößere Stadt - einer Rentenstelle Mitteldeutschland.
der Termin war aber auch erst im Mai. Der Mitarbeiter konnte (bzw. wollte mich nicht beraten) und als ich dann etwas lauter wurde, dass ich nicht vor habe mich erneut mit der DRV auf ein langes Hin-und Her zu begeben, hat er mir wiederwillig die Antragsunterlagen für die Teil-Rente auf den Tisch "geknallt". (Ich war nicht allein dort!)
Beraten sollte er mich eigentlich auch zur Teilhabe am Arbeitsleben (für 4-6 Stundnen auf dem allg. Arbeitsmarkt sind laut Rehabefund noch möglich), was für mich da noch in Frage kommt und mir die DRV noch bieten könnte - das hatte ich auch bei der Bitte um einen Beratungstermin mit angegeben. Denn zur Reha wurde meine Berufsunfähigkeit festgestellt. (Ich bin vor 61 geboren) Es war übrigends auch eine beruflich orientierte Reha der DRV! Allerdings habe ich auch dort keine Antwort bekommen, was ich nun noch mit meinen festgestellten Leistungseinschränkungen eigentlich auf den allgemeinen Arbeitsmarkt machen könnte. Ich selbst habe absolut keine Vorstellungen. (Übrigens die Mitarbeiterin Im Jobcenter auch nicht.
- ihr liegt der Rehabefund z.T. auch vor.) Von ihr habe ich auch die "Auflage" dass zu klären und den "halben Rentenantrag" erst mal zu stellen.
Als ich jetzt den ca. 70-seitigen Packen an neuen Antragsvorlagen und Erklärungs-/Mitteilungsblättern erhalten habe, ist mir das "Gesicht" eingeschlafen. Das Beamtendeutsch ist mir mit B. und CFS-Erscheinungen, sowie kogn. Störungen einfach zu komplex und ich soll es vorallem schnell zurücksenden.
Auf Seite 2 war dann erst mal ein Merkblatt, wo ich Hilfe finde. Also wieder ein Beratertermin bei der DRV oder u.a. auch die Hilfe eines ehrenamtlichen "Versicherten-Ältesten" usw..
Also Anruf bei der DRV um Bitte eines zeitnahen und ortsnahen Beratungstermin. Zeitnah wäre vor Ort im Jan 2020 oder in der Großstadt im Nov. - Ich habe es nicht vermasselt, sondern im Mai bekam ich nur die Hälfte an Unterlagen benannt, die zum neuen Antrag benötigt werden. Also wurde ich dann mal wieder etwas "ungehaltener" am Telefon ;-) und bekam eine Adresse eines
"Versicherten-Ältesten".
Zitat: Rund 2.600 Versichertenberaterinnen und Versichertenberater sorgen im gesamten Bundesgebiet für eine ortsnahe, persönliche Verbindung der Versicherten zur Deutschen Rentenversicherung Bund.
Sie sind selbst Versicherte, Rentenbezieherinnen und Rentenbezieher der Deutschen Rentenversicherung Bund, sie kennen die Probleme der Versicherten und Rentnerinnen und Rentner ganz genau. Jährlich nehmen die Versichertenberaterinnen und Versichertenberater regelmäßig über 200.000 Rentenanträge sowie Anträge auf Klärung des persönlichen Versicherungskontos auf. In über einer Million Beratungen jährlich informieren sie anhand der vorgelegten Versicherungsverläufe und Rentenauskünfte über die Voraussetzungen der verschiedenen Rentenarten und die Möglichkeiten zum persönlichen Rentenbeginn und zu vielen anderen Angelegenheiten der gesetzlichen Rentenversicherung. Kann ein Versicherter aus gesundheitlichen Gründen die Wohnung nicht verlassen, ist auch ein Hausbesuch einer Versichertenberaterin oder eines Versichertenberaters möglich.
Durch regelmäßige fachliche Schulungen halten sie sich stets auf dem laufenden. Diese Serviceleistungen sind für die Versicherten und Rentner kostenfrei. Als Teil der Selbstverwaltung arbeiten die Versichertenberaterinnen und Versichertenberater ehrenamtlich.
Habe ich jetzt auch über die DRV-Seite gefunden. Muss man ja nur wissen, dass es das gibt. Hier kann man ortsnahe Adressen finden.
Also ich habe jetzt in ca. 14 Tagen einen Termin bei mir zu Hause. Schauen wir mal. Der Berater will alles mit mir ausfüllen. Also geht doch.
Interessant wie Bürokratie verlängert und verlagert wird. (Allein der Zeitvergleich)