16.09.2013, 08:58
J Neurol. 2013 Jun;260(6):1569-75. doi: 10.1007/s00415-013-6831-4. Epub 2013 Jan 18.
Neuroborreliosis-associated cerebral vasculitis: long-term outcome and health-related quality of life.
Back T, Grünig S, Winter Y, Bodechtel U, Guthke K, Khati D, von Kummer R.
Die Neuroborreliose beeinflusst nach systemischer Infektion mit Borrelia burgdorferi das Nervensystem. Bisher wurde die zerebrale Vaskulitis als extrem seltene Komplikation der Lyme-Borreliose angesehen.
(0,3% aller Fälle in den endemischen Gebiet).
Studienziel war eine Langzeit-Analyse der Fälle von Neuroborreliose-assoziierter zerebralen Vaskulitis.
Es wurden alle 11 diagnostizierten Patienten, aus drei neurologischen Abteilungen einer ostdeutschen Region, eingeschlossen.
Die Einschlusskriterien waren plötzliche neurologische Defizite, Magnetresonanz (MRT)-Befunde die der zerebrale Ischämie oder Hirninfarkt entsprechen, intrathekale Synthese von Borrelien-spezifischen Antikörpern und nicht-atherosklerotischen Erkrankung des Gehirns Arterien.
Zehn der 11 Patienten mit Neuroborreliose-assoziierter Vaskulitis, zerebralen Vaskulitis, diagnostiziert mit klinischen, radiologischen und immunologischen Kriterien, entwickelt einen ischämischen Schlaganfall oder transitorische ischämische Attacken (TIA), 7 Patienten hatten einen erneuten Schlaganfall.
Vaskulitische Änderungen konnten bei 8 Patienten nachgewiesen werden. Mit einer Ausnahme, entwickelten diese ischämischen Läsionen.
Bei 8 von 11 Patienten war die hinteren Zirkulation betroffen, bei 2 Patienten wurde eine Thrombose der Arteria basilaris festgestellt, einer starb in der akuten Phase.
Die Lumbalpunktion wird zur Erkennung dieser potenziell lebensbedrohlichen Zustand benötigt. Früherkennung und adäquate Therapie könnten möglicherweise das Ergebnis verbessern.
Der (wiederholte) Schlaganfall infolge einer Neuroborreliose ist ein bisher leider weitgehend unbeachtetes Problem. (Patienten leiden, oder sterben dabei statistisch nicht an den Folgen einer Borreliose, sondern einem Schlaganfall?)
Bereits vor Jahren hatte deshalb Pof. Kaiser, Pforzheim geforderte, alle jüngeren Schlaganfallpatienten sollten auf Borreliose untersucht werden.
Neuroborreliosis-associated cerebral vasculitis: long-term outcome and health-related quality of life.
Back T, Grünig S, Winter Y, Bodechtel U, Guthke K, Khati D, von Kummer R.
Die Neuroborreliose beeinflusst nach systemischer Infektion mit Borrelia burgdorferi das Nervensystem. Bisher wurde die zerebrale Vaskulitis als extrem seltene Komplikation der Lyme-Borreliose angesehen.
(0,3% aller Fälle in den endemischen Gebiet).
Studienziel war eine Langzeit-Analyse der Fälle von Neuroborreliose-assoziierter zerebralen Vaskulitis.
Es wurden alle 11 diagnostizierten Patienten, aus drei neurologischen Abteilungen einer ostdeutschen Region, eingeschlossen.
Die Einschlusskriterien waren plötzliche neurologische Defizite, Magnetresonanz (MRT)-Befunde die der zerebrale Ischämie oder Hirninfarkt entsprechen, intrathekale Synthese von Borrelien-spezifischen Antikörpern und nicht-atherosklerotischen Erkrankung des Gehirns Arterien.
Zehn der 11 Patienten mit Neuroborreliose-assoziierter Vaskulitis, zerebralen Vaskulitis, diagnostiziert mit klinischen, radiologischen und immunologischen Kriterien, entwickelt einen ischämischen Schlaganfall oder transitorische ischämische Attacken (TIA), 7 Patienten hatten einen erneuten Schlaganfall.
Vaskulitische Änderungen konnten bei 8 Patienten nachgewiesen werden. Mit einer Ausnahme, entwickelten diese ischämischen Läsionen.
Bei 8 von 11 Patienten war die hinteren Zirkulation betroffen, bei 2 Patienten wurde eine Thrombose der Arteria basilaris festgestellt, einer starb in der akuten Phase.
Die Lumbalpunktion wird zur Erkennung dieser potenziell lebensbedrohlichen Zustand benötigt. Früherkennung und adäquate Therapie könnten möglicherweise das Ergebnis verbessern.
Der (wiederholte) Schlaganfall infolge einer Neuroborreliose ist ein bisher leider weitgehend unbeachtetes Problem. (Patienten leiden, oder sterben dabei statistisch nicht an den Folgen einer Borreliose, sondern einem Schlaganfall?)
Bereits vor Jahren hatte deshalb Pof. Kaiser, Pforzheim geforderte, alle jüngeren Schlaganfallpatienten sollten auf Borreliose untersucht werden.