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Hallo Ihr Lieben,
ich nehme nun nach 10 Monaten Ceftriaxon eine Kombi aus Tinidazol und Azitromizin seit 4 Wochen. Mir ging es ja schon nach dem Ceftriaxon wieder gut, aber mein Doc möchte erstmal weiter behandeln, da das Blutbild noch nicht gut ist.
Tinidazol und das Azi haben bisher bei mir nichts ausgelöst außer Kopfschmerzen. Wie lange würde ihr weiter behandeln? Ich bin so unentschlossen, da es ja auch keine Smarties sind, die man da einwirft.
VG
Vonnsche
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Ich persönlich würde 2-3 Monate über Symptomfreiheit hinaus weiter therapieren. Falls massive NW auftreten (die ja häufig schwer von Herx zu differenzieren sind), gibt es ja noch andere Kombis die man nehmen könnte...
Was heißt das genau das BB ist noch nicht gut? Welche Werte?
LG Jo
Liebe Grüße Jo
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wie hoch ist die Tagesdosis angesetzt? Aus dem Bauch raus ist es schwierig irgendein Zeitrahmen zu bestimmen. Beschrieben wird der Wirkstoff Tinidazol in Pharmawiki das eine einmalige Dosis von 2000mg ausreicht, aber bei Borrelien ist es ja nicht so angezeigt. Nehme mal an das es Wirkstoffverwandt mit Metronidazol, auch so in etwa genommen werden sollte. Da sagen die einen nicht länger als 10Tage max 1000mg. Weiter gepulst nach 14 tage wiederholen. Bin auch noch auf der Suche nach geeigneter Einnahme. Sind sehr unterschiedliche Strategien beschrieben. Man sollte zumindest Blut und Leberwerte kontrollieren lassen.
LG maurilos
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Danke für eure Antworten!
Ich bin jetzt 3 Monate symptomfrei, aber der LTT bei Borrien und Chlamydien ist immer noch positiv, deshalb soll ich noch etwas weiter behandeln und mich nicht zu früh freuen.
Nehme jetzt seit 4 Wochen 500mg jeweils morgens und abends und soll noch erstmal 4 Wochen dran hängen.
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Da Tinidazole zur gleichen Wirkstoffgruppe gehören wie Metronidazol habe ich erst kürzlich gelesen, dass im Falle Metro dieses nur einmalig im Leben(zumindest im Zusammenhang mit Borreliose) angewandt werden soll. Warum stand da nicht. Nehme an das die Wirksamkeit damit erschöpft ist. Da gibt es auch wieder geteilte Meinungen oder? Da braucht man schon einen praxiserfahrenen Arzt auf diesen Gebiet. Die Überlegungen die hier angestellt sind, werden für die Ärzte sicher aus einer anderen Betrachtung gesehen. Daher würde ich um ganz sicher zugehen den Hintergrund zu erfahren.
LG
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@borrärger
kann zwar nicht ganz nachvollziehen, wo und wie offtopic, danke trotz für den link
brauchst ja nicht zu antworten, wenn es drück. Denke ein Achtung in der Anwendung gehört hier her auch wenn ein ? das Halbwissen ersetzt.
Da diese mögliche karzinome Wirkung besteht wären dann die Blut und Leberwerte in Abständen von HA sehr sinnvoll.
LG
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Da bin ich tatsächlich entspannt, denn vieles anderes kann ja auch Krebs auslösen - nicht nur das Antibiotika. Mir ist schon bewusst was ich da nehme - 10 Monate Infusionen war ja auch kein Spaziergang. Und Borrärger, du hast Recht - man sollte die guten Erfolge absichern! Danke!