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Ceftriaxon 4g
#11

(08.01.2017, 07:57)kiwi73 schrieb:  @borrärger, es gab gute Gründe, bisher nur 2g zu nehmen, ich hatte wochenlang schwerste Durchfälle und bin froh, dass ich überhaupt weitermachen kann.
Ich nehme zur Antibiose: OmniBiotic10AAd 1X, OmniBIotic Stress 1X, Mutafor 2stück 1X, Omni Flora N 2 Stück 1X. Wenn Durchfälle auftreten würde würde ich ein Hefeprodukt z.B. Yomogi dazutun. (gibt günstigere) Bei mir gind alles gut. Ich weiß Ceftriaxon ist , was den Darm betrifft, besonders mit Vorsicht zu genießen.
Katie Alba hatte ^^hier^^ auch ein gutes Programm.

liebe Grüße borrärgerIcon_winken3
Glücklich ist der, der hinter den schwarzen Regenwolken auch die Sonne sieht.

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Es ist leicht und bewirkt viel.
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Thanks given by: kiwi73 , Die Ratte , Katie Alba
#12

@borrärger, der Durchfall kam nicht vom Ceftriaxon...Ich nehme auch verschiedene Probiotika, darf aber einige nicht nehmen (auch Hefen) wegen dem Port...

Das Leben verlangt von uns sehr oft, dass wir Dinge wegstecken müssen, für die wir gar keine Taschen haben...
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Thanks given by: borrärger
#13

Hallo!

ich würde versuchen auf 4gr hochzudosieren, wenn du keine Nebenwirkungen hast. Falls doch, dann vielleicht abwechselnd mal 2gr, mal 4 gr.
Mir haben 4 gr wesentlich mehr gebracht und Durchfälle etc . hatte ich zum Glück nicht - vielleicht auch weil ich 2 x täglich Tri-Dophilus genommen habe. Hat mir sehr gut geholfen und nehme ich auch heute noch bei der Therapie mit anderem Antibiotika.
Alles Gute!

Vonnsche
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Thanks given by: kiwi73 , borrärger
#14

Hallo Kiwi,

also ich bekomme derzeit auch Ceftriaxon 4g, und starte ab Montag in meine 4. Woche.
Bisher leider noch keine Besserung, eher Verschlimmerung.

Also ich könnte mir auch "vorstellen" das es wirkungsvoller ist die 4g auf einmal zu geben, gerade auch aus dem Grund den Borräger vorgetragen hat, nämlich wegen der Wirkungsspitzen.
Ich habe hier mehrfach im Forum gelesen das den meisten 4g mehr brachte als 2g.

Letztendlich weiß das wahrscheinlich keiner so genau.
Aber wenn du einen guten Arzt hast dem du vertraust dann mach es einfach so wie er sagt.
Ansonsten probieren geht über studieren ;)

Viel Erfolg dir, und hoffentlich ganz baldige Besserung!

Liebe Grüße,
Anne
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Thanks given by: kiwi73 , borrärger
#15

(07.01.2017, 23:27)borrärger schrieb:  gerade bei Borrelien würde man mit hohen Spitzen besser erwichen als mit gleichmäßiger Halbwertzeit.

Das finde ich jetzt auch einen sehr interessanten Gedanken. Was ist besser - Medikament möglichst gleich verteilt oder hohe Spitzen?
Ich habe beim Googeln auch gefunden, dass es durchaus üblich ist, Ceftriaxon 2x 2g verteilt zu geben.
Da Ceftriaxon ja doch erhebliche Nebenwirkungen machen kann (wie z.B. Gullensludge, gegen den Kiwi sich ja schützt Icon_2thumbs), frage ich mich weiterhin, ob es aus diesem Grund nicht besser wäre, zu verteilen.
Ich habe die 4g aber auch immer gut vertragen.
Interessant, dass Vonnschetraum aber die 4g als effektiver empfand, vielleicht musst du es einfach ausprobieren, Kiwi?

Bezüglich Probiotika:
Tri-Dophilus ist auch ganz nett, hat aber nur 3 Milliarden Bakterien drin - Dr. Wolz Darmflora select plus dagegen 24 Milliarden. Bitte nicht vom Label des Tri-Dophilus täuschen lassen ("3 billions" - "billions = Milliarden). Wenn Tri-Dophilus nicht ausreichen sollte, könnte es also an der Gesamtanzahl der Bakterien liegen oder daran, dass nur wenig Stämme enthalten sind.

@Kiwi
Noch eine Frage zur Infektionsgefahr beim Port: Spült man dann eh zweimal täglich was durch, um zu verhindern, dass sich Bakterien festsetzen oder wie wird das gehandhabt?

Noch eine Randbemerkung:
Ja, die Spezis sind sich ja völlig uneinig, wie eine chronische Borreliose behandelt werden sollte, kein Wunder bei der dünnen Forschungslage.
Was mich aber hier nochmal riesig freut ist, dass hier ein Spezi den Mut zu Infusionen hat!
Meine eigene Erfahrung und die Erfahrung von mehreren Spezis, mit denen ich Kontakt hatte ist, dass eine chronische Borreliose nur mit Infusionen zufriedenstellend behandelt werden kann.
Ich hatte 14 Monate orale Antibiose und für mich ist das im Nachhinein weitgehend verschwendete Zeit gewesen. Warum? Zu geringe Wirkung und zu hohe Nebenwirkungen - vor allem für den Darm. Die sehr hohe Bedeutung des Darms für das Immunsystem wird ja erst langsam bekannt und mit oraler Antibiose wird der Darm sehr viel mehr "plattgemacht" als bei Infusionen unter Langzeitantibiose.
Erst unter Infusionen ging es für mich aufwärts, ich habe im Gegensatz zu Kiwi verschiedene AB bekommen und ich hatte interessanterweise das Gefühl, dass die Wahl der AB gar nicht so bedeutend war, hauptsache Infusionen statt Tabletten.
Ich wünschte wirklich sehr, dass die schwer chronisch Kranken, die eine Langzeitbehandlung benötigen, die Chance auf Infusionen hätten.

Aber wenn man bedenkt, unter welch großem Druck viele Spezialisten stehen mit dieser nicht anerkannten Krankheit, ist es kein Wunder, dass diese Möglichkeit nicht besteht. Denn tägliches Stechen ist enorm aufwändig und teuer und privat Zahlen ja eh schon an der Tagesordnung (wer kann sich das schon leisten) und dauerhafte Lösungen wie Picc-Line oder Port bergen eine gewisse Infektionsgefahr, da wundert es mich nicht, dass sich die Spezis da grundsätzlich nicht rantrauen, stehen sie doch ohnehin schon unter dem Generalverdacht, ihren Patienten durch Langzeitantibiotika zu schaden.

Ich fand es jedenfalls eine gewisse Ironie des Schicksals, dass ich zusätzlich zum schweren Weg bis zur Diagnose, den wir hier ja alle kennen, dann erst noch über einen langen Zeitraum unter oraler Antibiose Schäden erleiden musste (Darm kaputt, heftige Gewichtsabnahme) - bis ich mir irgendwann ein Recht auf Infusionen erkämpfen konnte. Erst als die relativ ineffektive Therapie ihre relative Ineffektivität bewiesen hatte und mich ausreichend geschädigt hatte, konnte ich mir das Recht auf Infusionen "erarbeiten".
Bei meinem schweren Verlauf war von vornherein klar, dass ich eine lange Behandlung benötigen würde, warum also nicht von vornherein die beste Therapie?
Im Nachhinein wünschte ich sehr, ich wäre darauf hingewiesen worden (z.B. auch hier im Forum), dass Infusionen möglicherweise viel effektiver und schonender für Magen und Darm sein könnten bei einer Langzeitbehandlung.

Deswegen freue ich mich sehr für Kiwi, dass es überhaupt die Möglichkeit für Infusionen gibt! Ob du dann später noch kombinieren möchtest so wie Vonnschetraum es gemacht hast, kannst du ja dann noch sehen.
Jetzt drücke ich dir aber erstmal fest die Daumen für die Therapie!

Werde auch du Mitglied bei OnLyme - ich bin dabei: http://www.onlyme-aktion.org

Wir stehen selbst enttäuscht und sehn betroffen.
Den Vorhang zu und alle Fragen offen
(Bertolt Brecht: Der gute Mensch von Sezuan)
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Thanks given by: kiwi73 , schlaflos
#16

Liebe Katie Alba, ich danke dir für deinen großartigen Beitrag, man könnte auch Plädoyer sagen...
Durch Zufall bin ich zu dem Spezi gekommen, der übrigens bekannt dafür ist, Infusionen zu verordnen. Meine HÄ, die ich privat sehr gut kenne, hat eine Patientin von ihm kennengelernt und ihre Krankengeschichte ähnelte meiner so sehr, dass sie mich zu ihm geschickt hat. Sie führt also das durch, was er verordnet, mittlerweile steht sie auch komplett dahinter, weil sie sich mit der Krankheit auseinandergesetzt hat. Für mich ist sie mindestens genauso mutig wie der Spezi und ich werde ihr ewig dankbar sein.
Da ich in meinen Freundeskreis Krebspatientinnen habe, die schon Jahre einen Port haben, fiel es mir nicht schwer, mich darauf einzulassen. Eine Infektionsgefahr besteht natürlich, aber bei richtiger Handhabung ist sie gering. Ich spüle den Port vor und nach der Infusion mit NaCl, arbeite mit Mundschutz, Handschuhen und jeder Menge Desinfektionsmittel ?. Wenn ich mir die Nadel Freitags ziehe (am Wochenende brauche ich keine Infusionen) besteht eher keine Gefahr einer Infektion von außen, es sind wohl eher die Keime IM Körper, die Probleme machen können, wie z.B. bestimmte Probiotika oder Hefen. Das weiß leider kaum jemand. Das tägliche Stechen wäre ja auch nicht ohne Infektionsgefahr und unangenehm noch obendrein...

Danke für all eure lieben Wünsche, Vorschläge und Gedanken, ihr seid großartig!!

Kiwi

Das Leben verlangt von uns sehr oft, dass wir Dinge wegstecken müssen, für die wir gar keine Taschen haben...
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