09.01.2017, 00:33
Guten Abend zusammen,
ich habe mal ein neues Thema aufgemacht, da es sonst vielleicht zu unübersichtlich wird.
Meine Krankengeschichte und Vorstellung findet ihr unter:
https://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=9708
Im obigen Thread hatte ich in den Raum gestellt, dass es mit wieder schmerzenden/schwellenden Knien vielleicht keine schlechte Idee wäre, eine Gelenk-Punktion mit PCR zu versuchen (um die Diagnostik sicherer zu machen). Nun hatte ich letzte Woche telefonischen Kontakt zu meinem Spezi und wurde diesbezüglich "abgewimmelt". Er ließ mir mitteilen, dass dies die KK nicht bezahlen würde und dass dies ein KH machen müsse.
Am Freitag hatte ich einen weiteren Termin an der Uni-Klinik Jena wegen meiner chronisch entzündlichen Darmerkrankung (colitis ulcerosa). Mein behandelnder Arzt wusste das mit der im Raum stehenden Borreliose bisher noch nicht und veranlasste auch noch einen Borreliose AK-Test (das ist jetzt der 3.). Von einer Kniepunktion mit PCR hält er - nach Rücksprache mit einem Kollegen, der an der Uni-Klinik wohl auch Borreliose behandelt - auch nichts. Die Vorteile würden wohl die Risiken einer Knie-Punktion nicht rechtfertigen. Er will mir aber einen Termin bei einem Rheumatologen an der Uni-Klinik machen, wo dann meine Gelenkprobleme abgeklärt werden sollen. Bei mir sind wohl auch zu viele Gelenke betroffen, was wiederum eher für Rheuma spricht. Er ist wie ich der Meinung, dass eine wochen- oder gar monatelange AB-Behandung wegen der Risiken für den Darm nur gemacht werden sollte, wenn die Borreliose diagnostisch und klinisch sehr wahrscheinlich ist.
Was die Sache zusätzlich verkompliziert: die colitis ulcerosa muss bei mir irgendwann wieder mit Immunsuppressiva behandelt werden, was wiederum bei Borreliose kontraindiziert ist. Zur Zeit nehme ich 40 mg Cortison, das ist auch schon immunsuppressiv und geht sowieso nicht auf Dauer, andere Sachen wirken nicht mehr. Eine verzwickte Situation...
Meine Internet-Recherche konnte das mit den Risiken bei der Kniepunktion noch nicht wirklich bestätigen.
Andererseits werden meine Knie (und auch die restlichen Beschwerden) z.Z. gerade wieder besser - was ja prinzipiell toll ist - aber eine Gelenk-Punktion vielleicht sinnlos macht.
Was meint ihr - sollte ich mir einen anderen Spezi suchen oder einfach abwarten, was die Uni-Klink noch bringt? An der Uni-Klinik bin ich bzgl. der colitis ulcerosa in sehr guten Händen, bei Borreliose kann ich es aber nicht beurteilen.
Hat denn schon jemand im Forum Erfahrungen mit Gelenkpunktion und PCR? Wie entzündet und/oder geschwollen muss denn das Gelenk sein, damit das überhaupt durchgeführt werden kann und auch Sinn macht? Und gibt es da wirklich erhebliche Risiken?
Fragen über Fragen...
LG diho
ich habe mal ein neues Thema aufgemacht, da es sonst vielleicht zu unübersichtlich wird.
Meine Krankengeschichte und Vorstellung findet ihr unter:
https://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=9708
Im obigen Thread hatte ich in den Raum gestellt, dass es mit wieder schmerzenden/schwellenden Knien vielleicht keine schlechte Idee wäre, eine Gelenk-Punktion mit PCR zu versuchen (um die Diagnostik sicherer zu machen). Nun hatte ich letzte Woche telefonischen Kontakt zu meinem Spezi und wurde diesbezüglich "abgewimmelt". Er ließ mir mitteilen, dass dies die KK nicht bezahlen würde und dass dies ein KH machen müsse.
Am Freitag hatte ich einen weiteren Termin an der Uni-Klinik Jena wegen meiner chronisch entzündlichen Darmerkrankung (colitis ulcerosa). Mein behandelnder Arzt wusste das mit der im Raum stehenden Borreliose bisher noch nicht und veranlasste auch noch einen Borreliose AK-Test (das ist jetzt der 3.). Von einer Kniepunktion mit PCR hält er - nach Rücksprache mit einem Kollegen, der an der Uni-Klinik wohl auch Borreliose behandelt - auch nichts. Die Vorteile würden wohl die Risiken einer Knie-Punktion nicht rechtfertigen. Er will mir aber einen Termin bei einem Rheumatologen an der Uni-Klinik machen, wo dann meine Gelenkprobleme abgeklärt werden sollen. Bei mir sind wohl auch zu viele Gelenke betroffen, was wiederum eher für Rheuma spricht. Er ist wie ich der Meinung, dass eine wochen- oder gar monatelange AB-Behandung wegen der Risiken für den Darm nur gemacht werden sollte, wenn die Borreliose diagnostisch und klinisch sehr wahrscheinlich ist.
Was die Sache zusätzlich verkompliziert: die colitis ulcerosa muss bei mir irgendwann wieder mit Immunsuppressiva behandelt werden, was wiederum bei Borreliose kontraindiziert ist. Zur Zeit nehme ich 40 mg Cortison, das ist auch schon immunsuppressiv und geht sowieso nicht auf Dauer, andere Sachen wirken nicht mehr. Eine verzwickte Situation...
Meine Internet-Recherche konnte das mit den Risiken bei der Kniepunktion noch nicht wirklich bestätigen.
Andererseits werden meine Knie (und auch die restlichen Beschwerden) z.Z. gerade wieder besser - was ja prinzipiell toll ist - aber eine Gelenk-Punktion vielleicht sinnlos macht.
Was meint ihr - sollte ich mir einen anderen Spezi suchen oder einfach abwarten, was die Uni-Klink noch bringt? An der Uni-Klinik bin ich bzgl. der colitis ulcerosa in sehr guten Händen, bei Borreliose kann ich es aber nicht beurteilen.
Hat denn schon jemand im Forum Erfahrungen mit Gelenkpunktion und PCR? Wie entzündet und/oder geschwollen muss denn das Gelenk sein, damit das überhaupt durchgeführt werden kann und auch Sinn macht? Und gibt es da wirklich erhebliche Risiken?
Fragen über Fragen...
LG diho