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11.07.2017, 06:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.07.2017, 06:05 von
Pengo.)
Heute ist der letzte von 28 Tagen Doxycyclin 200mg/Tag.
Gestern war nochmals Termin beim Hautarzt.
Habe ihm von den Glieder- bzw. Gelenkschmerzen erzählt.
Auskunft war, dass nach 28 Tagen Therapie nach den Leitlinien die Borreliose weg sei. Glieder- und Muskelschmerzen stände unter seltenen Nebenwirkungen bei Doxycyclin und kommen vermutlich daher.
Die Borreliose könne dafür keine Ursache sein, da diese mit Sicherheit weg sei und außerdem würden sich Gelenksymptome nicht bereits nach wenigen Wochen äußern.
Wie denkt ihr darüber?
Viele Grüße
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Hallo Pengo,
Persönlich halte ich diese Aussage für bezeichnend für die ganze Borrelioseproblematik.
Es beteht ja die Möglichkeit, das eine Borrelieninfektion schon länger in Dir schlummert. Von daher sind Aussagen über den Zeitpunkt, wann welche Symptome auftreten dürfen, gelinde gesagt Kaffeesatzleserei.
Wenn Deine Borreliose gesichert ist, und Deine Symptome nicht weniger werden, sollte man vielleicht über eine längere Behandlung nachdenken, oder ggf das AB wechseln. Da haben aber andere hier mehr Ahnung als ich.
Da Dein Arzt ja anscheinend kein Spezi ist, bist Du aber mit 28 Tagen Doxi schon gut dabei gewesen.
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Das Antibiotika ist jetzt seit einer Woche beendet, trotzdem noch Glieder- und Muskelschmerzen, die mal mehr, mal weniger intensiv sind.
Keine Ahnung, was ich jetzt machen soll.... Bluttest ist nach Aussagen der Ärzte erst im Oktober wieder ratsam, da man jetzt nichts beurteilen kann.
Aufgrund der 4 Wochen Antibiotika geht man davon aus, dass ich komplett geheilt bin.
Da ich vor der Infektion nie irgendwelche Schmerzen hatte, ist das schon recht eigenartig. Anderseits ging die Wanderröte nach 3 Tagen Antibiotika komplett weg, was ja für einen schnellen Therapieerfolg spricht.
Bin im Moment irgendwie ratlos und ideenlos.
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Aus #1
Zitat:Auskunft war, dass nach 28 Tagen Therapie nach den Leitlinien die Borreliose weg sei. Glieder- und Muskelschmerzen stände unter seltenen Nebenwirkungen bei Doxycyclin und kommen vermutlich daher.
Bei welcher anderen Krankheit würde solch eine Aussage getroffen
ABER - gib Deinem Körper etwas Zeit, unter Umständen hat er jetzt viel damit zu tun den Borre Müll zu verarbeiten. Tu etwas GUTES um ihn zu unterstützen.
Es wird nicht hilfreich sein wenn Du diesen Herrn mal nach der Leitline fragst die Er meint, und sich nicht an die Regeln hält.
Für Dich, es gibt mehrere Leitlinien zur Borreliose die werden in 3 Gruppen klassiviziert. Die auf die sich der Herr beruft -
S1 tippe ich, S3 = hohe Qualität.
Die gibt es aber noch nicht, für Borre.
http://www.awmf.org/leitlinien/awmf-rege...on-s1.html
Lust auf mehr?
http://onlyme-aktion.org/borreliose-neue...fentlicht/
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von welchem Bluttest die Rede ist, hab ich keine Ahnung. Gibts denn welche die direkt die Erreger nachweisen?
Weiterbehandeln - naja, aber wie? Wenn nichts untersucht ist, einfach ins Blaue hinein wegen der diffusen Symptome? Hmmm...
Wieso kann sich der Körper eigentlich nicht selbst gegen die Borrelien wehren? Oder kann er doch? Schliesslich hatte ich während der Wanderröte Fieber.
Es ist alles so kompliziert :-/