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@Luddi: Hast du nun deinen Keim behandeln lassen und mit was?
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Hallo Markus,
der Keim ist noch nicht behandelt. Ich zögere noch, was ich tun soll. Er ist auch gegen Fosfomycin Säure empfindlich, deshalb vielen Dank für den Tipp.
lg Luddi
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21.07.2017, 16:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.07.2017, 16:24 von
Markus.)
Ich bin wegen meinen Keimen mit der Akademie der Wissenschaften in Polen in Kontakt (Phagen-Therapie). Kostet allerdings um die 1000 € und in meinem Fall meinte der Doc, ich hätte eine Heilungschance von 40-50 %. In Georgien ist die Sache teurer und natürlich auch logistisch schwieriger zu bewältigen, aber die geben was von 90%+ an. Polen kann prinzipiell folgende Keime behandeln:
1. Staphylococcus,
2. Enterococcus,
3. Pseudomonas,
4. Escherichia,
5. Klebsiella,
6. Serratia,
7. Proteus,
8. Acinetobacter,
9. Citrobacter,
10. Enterobacter,
11. Stenotrophomonas,
12. Shigella,
13. Salmonella,
14. Burkholderia,
15. Morganella.
Du könntest ein Isolat hinschicken, und schauen lassen, ob sie einen passenden Phagen für deinen Stamm haben (kostet ~80 €). Für die eigentliche Behandlung muss man aber nach Polen.
Die Fosfomycin-Alternative ist sehr teuer, weil es das nur als Einzeldosis gibt (ist normalerweise für HWI, da reicht das). Bei Prostatitis ist das experimentell und ich habe bisher nur von guten Erfolgen bei E-Coli gehört. Mein Problem mit dem Cipro hat sich jedenfalls mittlerweile gelöst, weil die Keime auch dagegen resistent geworden sind. Mein Uro meinte übrigens, dass man die Keime bei 80 % der Leute nicht mehr weg bekommt. Und wenn, therapiert man oft viele Monate. Das ist eigentlich bei chronischen Infektionen fast der Normalfall. Von daher verstehe ich nicht, wieso Borrelien im chronischen Stadium mit 3 Wochen Doxy auf jeden Fall geheilt sind. B. müssen wirklich sehr besondere Keime sein (Achtung Ironie!).
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wow. jetzt ist dein Keim auch gegen Cipro restistent. Das ist eben auch meine Sorge, dass wenn ich mir jetzt Rifa oder Cipro "reinziehe", dass dann das "Keimchen" mal schnell seine DNA ändert und dagegen eben resistent wird. Im Augenblick macht er mir relativ wenig Beschwerden, weswegen ich mal nix unternehme (obwohl ich die Rifa-Alternative noch nicht ganz abgeschrieben habe, da das vielleicht auch meinen Bartonellen ganz gut täte (ebenfalls Ironie !)...
Die Phagen-Sache klingt spannend. Dagegen können Keime ja gar nicht resistent werden, denn sie werden von den Phagen verspeist (egal ob resistent oder nicht - die schmecken denen einfach). 50 % Heilungschance und 1000 € klingen hingegen weniger prickelnd. Wo kann man denn das Isolat hinschicken?
Das könnte ich ja mal machen, denn ohne Prostatakeim lebt es sich schon besserl
lg Luddi
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Hallo,
ich hatte als Co-Infektion mehrmals Probleme mit einer hartnäckigen Yersinien induzierten Urethritis und dabei unschöne Erfahrungen mit Ciprofloxacin gemacht. Letzendlich bin ich auf Levofloxacin (z.B. TAVANIC) umgestiegen, was dann den gewünschten Erfolg brachte und mir auch sonst keine Probleme bereitet hat.
Gruß,
Gerd
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