Hallo zusammen,
ich habe neulich bei einem amerikanischen Arzt gelesen, dass er nach erfolgreicher Borreliosetherapie (erfolgreich = symptomfrei für 2 Monate oder 4 und mehr Monate Stillstand der Therapie auf "gutem" Niveau) seinen Patienten empfiehlt, als Erhaltungstherapie eine der drei folgenden Maßnahmen zu machen:
1) Abwarten und sehen, ob erneut Beschwerden aufkommen bei gleichzeitigen eigenen Maßnahmen zur Stabilisierung des Immunsystems. Falls erneut Beschwerden aufkommen, dann erneut Therapie (AB oder pflanzliche antimikrobielle Mittel)
oder
2) Zustand erhalten mit pflanzlichen antimikrobiellen Mitteln
oder
3) Zustand erhalten mit 100mg Doxcyclin 1mal täglich oder 250-500mg Clarithromycin 1mal täglich.
Zu 2) und 3) heißt es, dass diese Maßnahmen analog zur Behandlung von anderen chronischen Infektionen wie HIV seien. Auch diese Patienten müssten ihre Medikamente ununterbrochen einnehmen, um die Erregerlast gering zu halten.
Wie ich bereits mal in einem anderen Thema geschrieben hatte, weiß ich von Leuten in der Entwicklungshilfe, dass diese zur Malariaprophylaxe z.T. jahrelang 100mg Doxycyclin täglich nehmen. Und ohne, dass sie währendessen oder danach irgendwelche Probleme gehabt hätten.
Irgendwie bin ich versucht, nach jahrelangen stoßweisen und auch dauerhaften, hochdosierten Antibiosen, mal einfach eine solche kleinere AB-Erhaltungsdosis zu probieren. Ich würde dann wohl allerdings 100mg Minocyclin nehmen.
Ich denke, Option 1) und 2) sind uns ja allen irgendwie bekannt. Option 3) kommt mir neu und irgendwie auch erfolgsversprechend vor.
Vielleicht müsste man dann nicht mehr auf den nächsten Schub warten. Vielleicht kann man dadurch dann tatsächlich seinen eigenen, halbwegs guten Zustand erhalten.
Was haltet Ihr davon?
Minos75
ich habe neulich bei einem amerikanischen Arzt gelesen, dass er nach erfolgreicher Borreliosetherapie (erfolgreich = symptomfrei für 2 Monate oder 4 und mehr Monate Stillstand der Therapie auf "gutem" Niveau) seinen Patienten empfiehlt, als Erhaltungstherapie eine der drei folgenden Maßnahmen zu machen:
1) Abwarten und sehen, ob erneut Beschwerden aufkommen bei gleichzeitigen eigenen Maßnahmen zur Stabilisierung des Immunsystems. Falls erneut Beschwerden aufkommen, dann erneut Therapie (AB oder pflanzliche antimikrobielle Mittel)
oder
2) Zustand erhalten mit pflanzlichen antimikrobiellen Mitteln
oder
3) Zustand erhalten mit 100mg Doxcyclin 1mal täglich oder 250-500mg Clarithromycin 1mal täglich.
Zu 2) und 3) heißt es, dass diese Maßnahmen analog zur Behandlung von anderen chronischen Infektionen wie HIV seien. Auch diese Patienten müssten ihre Medikamente ununterbrochen einnehmen, um die Erregerlast gering zu halten.
Wie ich bereits mal in einem anderen Thema geschrieben hatte, weiß ich von Leuten in der Entwicklungshilfe, dass diese zur Malariaprophylaxe z.T. jahrelang 100mg Doxycyclin täglich nehmen. Und ohne, dass sie währendessen oder danach irgendwelche Probleme gehabt hätten.
Irgendwie bin ich versucht, nach jahrelangen stoßweisen und auch dauerhaften, hochdosierten Antibiosen, mal einfach eine solche kleinere AB-Erhaltungsdosis zu probieren. Ich würde dann wohl allerdings 100mg Minocyclin nehmen.
Ich denke, Option 1) und 2) sind uns ja allen irgendwie bekannt. Option 3) kommt mir neu und irgendwie auch erfolgsversprechend vor.
Vielleicht müsste man dann nicht mehr auf den nächsten Schub warten. Vielleicht kann man dadurch dann tatsächlich seinen eigenen, halbwegs guten Zustand erhalten.
Was haltet Ihr davon?
Minos75
Mitglied bei OnLyme-Aktion.org
"Those who escape hell however never talk about it and nothing bothers them after that." C. Bukowski