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Ich habe gerade wieder eine 8wöchige Kombitherapie bestehend aus Quensyl, Minocyclin und Metronidazol hinter mir. Obwohl ich schon lange wieder beschwerdefrei war, habe ich wenige Tage nach dem Ende der Therapie wieder Grippegefühl am ganzen Körper bekommen und einen Druck unter den Rippen (links und rechts). Ich dachte zunächst an einen Virus. Bei uns auf der Arbeit laufen sie fast alle mit einer Erkältung rum. Aber bei mir will keine Erkältung ausbrechen. Das Grippegefühl wurde immer stärker; ich habe dann wieder zu Mino gegriffen. 3 Tage später war ich schon wieder ziemlich fit.
Es wird ja wohl nicht möglich sein, hier zwischen Viren und Bakterien zu unterscheiden. Von meinem Gefühl her würde ich sagen, daß es beides ist. Ich rechne jetzt damit, daß ich wohl trotz Symtomfreiheit noch einige Monate werde therapieren müssen. Sonst werde ich das nie los. Ich habe aber Angst vor den Nebenwirkungen der Medikamene, vor allem von Metro und Quensyl. Der Borreliose-Arzt hat mir aber dazu geraten, auch Metro und Quensyl wieder zu nehmen. Er meinte auch, daß ich da keine Angst zu haben bräuchte. Leute, die Rheuma haben, würden Quensyl in viel höherer Dosis nehmen, und das sehr lange, hat er gemeint.
Eine Darmspiegelung wurde bei mir gerade erst gemacht, da ist alles in Ordnung. Auch die Leberwerte lasse ich regelmäßig überprüfen, bislang war alles ok. Also was das betrifft, spricht nichts gegen die Therapie. Müssen sonst noch Untersuchungen gemacht werden? Muß wegen Quensyl auch ein EKG gemacht werden? Der Arzt hat mir davon nichts gesagt. Mich würde mal interessieren, ob es hier noch mehr Leute gibt, die trotz schneller Symptomfreiheit immer wieder Rückfälle bekommen haben. Oder könnte es sein, daß ich überreagiere und es doch nur ein harmloses Virus ist, das bald von alleine verschwinden würde? Und was ist das für ein komischer Druck unter den Rippen? Ich habe hier schon öfter gelesen, daß Leute, die Borreliose haben, von einem Druck oder Stich unter den Rippen berichten. Weiß jemand, was es damit auf sich hat, wo das herkommt?
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Hallo Mikky,
die Augen müssen überwacht werden bei Quensyl!
https://www.rheuma-online.de/aktuelles/n...r-hydroch/
Ob auch ein EKG weiß ich nicht, müsste doch dein Spezi wissen!?
Bei Metro ist es eben so, dass es bei vermehrten Gebrauch, Krebs erzeugen kann.
http://www.pharmawiki.ch/wiki/index.php?...tronidazol
https://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=6444
Ich habe es insgesamt schon über 10 Wochen erhalten, einmal 8 Wochen am Stück. Dazu 2 Pet Ct, ich hoffe das ich das nicht irgendwann büße...
Wie lange warst du denn schon Symptomfrei?
LG Jo
Liebe Grüße Jo
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Wenn gleich nach dem Absetzen von Antibiotika wieder Beschwerden auftreten würde ich 1. auf noch andere Erreger als Borrelien tippen 2. davon ausgehen, dass die jetzige Therapie dauerhaft nicht hilft. Man sollte sich überlegen, warum das so ist.
Ich kenne dieses grippige Gefühl vom Eppstein-Barr-Virus, das mich immer wieder mal überfällt. Es kommt keine Erkältung raus und bleibt irgendwie stecken. Die Lymphknoten meckern, der Kopf meckert und irgendwelche Körperteile meckern. Oft von der Wirbelsäule ausgehend.
Diese Rippenneuralgien sind auch sehr unangenehm. Ich verstehe, dass du weitertherapieren willst. Mit Metronidazol das wäre nicht mein Weg, nicht auf Verdacht und nicht bei dem "Langzeit"ergebnis. Hat mal irgendwer nach deiner Vitamin- und Mineralstoffversorgung geschaut? Gibt es andere Belastungwn, die dein Immunsystem schwächen?
Ist mal nach anderen Erreger geschaut worden?
Liebe Grüße Urmel
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11.11.2017, 11:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.11.2017, 11:23 von
samot.)
Glückwunsch,
du hattest das Glück die Nebenwirkungen aushalten zu können und hast dein ziel erstmal erreicht.
Für den Rest gibt es - so viel ich bisher erfahren konnte noch kein Rezept.
Eine probiermöglichkeit wäre ein Zap-Gerät mit milder Leistung. Ein bei mir sehr gut wirkendes Gerät hat einen Dreiklang eingebaut und gleicht bei mir alle Unregelmäßigkeiten oft in Minuten aus.
Natürlich nicht endgültig aber eine sehr gute Unterstützung - jedenfalls bei mir.
Gruss thomas
Da ich kein pharmarefenrent bin kann ich dir nur raten als borreler jede - aber wirklich jede - Warnung im Waschzettel bei längerer einnahme superernst zu nehmen. Denn die Bedeutungsbenennung eines Risikos im Waschzettel richtet sich ja nach der Normalanwendung . Als Borreler bist du aber meist ohnehin schon an der Obergrenze.
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Ich war im Sommer schon mal 13 Wochen ohne AB völlig beschwerdefrei, hatte dann Ende August einen Rückfall, der aber nach wenigen Tagen Mino schon wieder so gut wie behoben war. Ich habe dennoch 8 Wochen lang Mino genommen plus Quensyl und Metro und werde jetzt, kurz nach Ende der 8wöchigen Therapie wieder krank. Vielleicht ist es ja doch nur EBV?
Ich kann mir nicht vorstellen, daß es um mein Immunsystem so schlecht bestellt ist. Es geht mir ja meistens recht schnell wieder gut und dann bin ich sehr aktiv und viel in der Natur unterwegs. Eines steht für mich fest: Mino zeigt Wirkung. Bloß scheint das nicht dauerhaft zu sein.
Die Vitamin- und Mineralstoffversorgung wurde nicht geprüft. Zu welchem Arzt muß ich da gehen? Was muß ich da machen lassen? Es ist leider so, daß ich keinen Arzt habe, der von sich aus mal was vorschlägt. Es muß immer ich dem Arzt sagen, was er machen soll.
EBV und Chlamydia pneumonia waren im März positiv. Der Borreliose-Arzt war aber der Meinung, daß meine Beschwerden von den Borrelien kommen würden, nicht von EBV oder Chlamydia. Yersinien waren negativ. Mehr wurde noch nicht getestet. Was käme denn noch in Frage?
Mein Spezi hält Quensyl in der Dosierung, die ich nehme für harmlos. Er hat mir nicht mal gesagt, daß man die Augen checken muß. Das habe ich aber aus dem Beipackzettel gesehen. Die Frage wäre bloß, wie oft man denn die Augen checken lassen muß. Ende April war noch alles in Ordnung. Aber das ist ja auch schon wieder ein halbes Jahr her.
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Hallo mikki
Ich kenne viele die die Kombi von dir mit Arthemesia annua 600 1x täglich, oder 3x 200mg verstärken, ich übrigens auch.
Es soll genauso gut die Körperzelle öffnen.
Ich hatte immer Respekt Quensyl zu nehmen.
L.G.RL.G.Ratte
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Mir geht es wieder gut, ich nehme aber wieder Mino. Ich habe es ohne probiert. Es ging nicht. Ich bekomme dann wieder Grippegefühl, welches immer schlimmer wird. Mit Mino bin ich das gleich wieder los. Was mir aber bleibt, ist der Druck an den Rippen. Außerdem fühle ich mich insgesamt ein bißchen angeschlagen, der Hals scheint etwas entzündet zu sein, ab und zu habe ich auch etwas Schleim im Hals oder aus der Nase laufen. Also eine Erkältung ist da bestimmt auch im Spiel.
Ich wollte noch mal nachfragen, ob nicht jemand weiß, was das für ein Druck an den Rippen sein könnte. Ich Google finde ich keine Antwort. Es ist ziemlich gleichmäßig rechts und links. Etwa auf der Höhe, wo das Brustbein unten endet. Aber eben nicht direkt am Brustbein, sondern ca. 10-20 cm nach beiden Seiten versetzt. Es ist auch nicht immer genau die gleiche Stelle, sondern sie verändert sich ein bißchen. Ist meine Erklärung verständlich oder muß ich das noch besser erklären? Kennt jemand sowas? Kann das von Chlamydia pneumonia kommen? Oder von EBV? Atemprobleme habe ich keine.