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wie weiter nach Antibiose?
#11

Vielen lieben Dank für Eure Rückmeldungen.

Vit. D ist bei mir noch nie getestet worden, habe ich zumindest jetzt nirgends in den Blutwerten gefunden. Letztes Jahr im Herbst hatte mir mein HA empfohlen, welches zu nehmen. Habe ich auch zusammen mit meinem Mann gemacht. Ihm ging es nach einigen Wochen sichtbar besser, ich hab gar nix gemerkt. Also hab ich das Ganze nach ca. 2 Monaten eingestellt und ihm die Medis überlassen.

Die Co-Infektionen wollte ich bereits beim HA testen lassen. Hat er aber nicht gemacht (aus Kostengründen, Budget usw. und außerdem kann ich doch eh nichts weiter dagegen machen, Antibiotika hatte ich ja schon), habe daraufhin die Überweisung zum Rheumatologen bekommen (lt. HA kann der auch mehr testen). Diesen habe ich dann auch auf die Co-Infektionen angesprochen. Der wußte damit aber erst mal gar nichts anzufangen. Als ich ihm dann erklärte, worum es mir geht, meinte er, ich soll jetzt mal die Borreliose vergessen. Die Antikörperwerte seien ja eh nicht so hoch gewesen ... (was das Eine mit dem Anderen zu tun hat, erschließt sich mir leider nicht ...)

Getestet wurden neben den Yersinien noch die Chlam. tra., hier war beides negativ (IgG 0.2 und IgA 0.3).

Schilddrüsenunterfunktion habe ich bereits seit Ewigkeiten (ich meine, ich war 8, als das festgestellt wurde, erste OP erfolgte mit 13). Im Frühjahr 16 hatte ich nach einer falschen Dosierungsänderung ziemliche Probleme und vertrage seither auch nur noch geringe Mengen Jod. Wird aber jährlich kontrolliert (zuletzt im April 2017, weil das mein erster "Hauptverdächtiger" damals war). Der TSH schwankte meiner Meinung nach damals ganz ordentlich (06.04. TSH 2,8; 13.04. TSH 1,84) allerdings wurden die Untersuchungen von 2 unterschiedlichen Laboren durchgeführt, der erste Wert frühs nüchtern, der zweite am frühen Nachmittag, beidesmal ohne Tabletten am Morgen).

IgE ist noch nie getestet worden. Bei der letzten Untersuchung wurden aber noch folgende Werte genommen:

IgA 155 (Normalwerte 70-400)
IgM 205 (NW 40-230)
IgG 1065 (NW 700-1600)

Morgen hab ich einen Termin für die Besprechung der Werte. Dann sehe ich weiter ...

Euch allen einen schönen und erholsamen Abend. Ich geh jetzt eine Runde Wärme unter der Dusche tanken.

LG

Jane
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Thanks given by: urmel57
#12

(18.12.2017, 18:44)jane17 schrieb:  ... Hat er aber nicht gemacht (aus Kostengründen, Budget usw. und außerdem kann ich doch eh nichts weiter dagegen machen, Antibiotika hatte ich ja schon), habe daraufhin die Überweisung zum Rheumatologen bekommen (lt. HA kann der auch mehr testen).

Weißt du warum der Teufel seine Großmutter erschlagen hat?

Anders als die Verschreibung von Medikamenten unterliegen Laborwerte keiner Budgetierung (mit Bestrafung, wenn man darüber kommt).

Lediglich der Bonus (die Belohnung) fällt für den Arzt weg, wenn er einen bestimmten Betrag bei den Laborwerten überschreitet. Er sah wohl keine Notwendigkeit für die Tests....

Ein wichtiger Unterschied. Dort erkennt man die Sparbrötchen bei den Ärzten..... Da nicht jedes Antibiotikum bei jeder Infektion gleich wirkt, kann das schon von Interesse sein.

Dass der TSH so schwankt ist tatsächlich interessant, wobei ich mir für mich immer einen von 1,0 als Wohlfühlwert wünsche. Das kann allerdings auch den unterschiedlichen Laboren liegen. Ich hatte allerdings bei mir auch den Eindruck, dass der TSH zusammen mit den weiblichen Hormonen mitschwankt. Wichtig wären dann auch die freien t3 und t4 Werte.

Wärme tanken klingt nun wirklich gut.... und ich wünsch dir ein gutes Gespräch morgen.

Liebe Grüße Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

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Thanks given by: Filenada , johanna cochius , Die Ratte
#13

So, nun melde ich mich nach längerer Zeit zurück.

Das Gespräch im Dez. mit meinem HA hat mich nicht wirklich weitergebracht. Er ist bei seiner Diagnose Fibromyalgie geblieben, er wollte mich deshalb dieses Jahr auf Reha schicken.

Seit Weihnachten ging es mir dann immer besser. So gut hatte ich mich schon seit Jahren nicht mehr gefühlt. Ich hatte gehofft, daß die Infusionen ganze Arbeit geleistet haben und ich den Mist jetzt los bin. Ende Februar hatte ich einen grippalen Infekt, der mich ziemlich mitgenommen hat. Einige Symptome traten hier wieder auf, gingen dann aber auch wieder zurück. Seit Ende April hab ich aber leider tatsächlich das Gefühl, daß die Symptome wieder aufflammen. Also bin ich im Mai wieder zum Arzt, v.a. wegen zunehmender Kopfschmerzen, wieder täglichem Muskelzucken und -schmerzen und Schmerzen in der rechten Leiste, die auch in den Oberschenkel ausstahlen. Nach etwas Betteln wurde auch nochmal ein Borre-Test gemacht. IGM (Elisa) waren praktisch unverändert (7,4 zu 7,1 im Nov.), IGG waren weiter zurückgegangen (12,2 zu 19,5 im Nov.). Lt. HA ist also alles bestens (paßt halt bloß nicht zu den Symptomen ...). Auf meine Frage, was jetzt mit den Schmerzen in der Leiste ist, meinte er, ich soll mal 4 bis 6 Wochen warten, dann geht das schon wieder weg. Und wenn nicht, können wir dann immer nochmal weiterschauen.

Ich war so sprachlos und sauer, daß mir erst mal gar nix mehr einfiel. Habe mir dann einen neuen Arzt gesucht, bei welchem ich gestern das erste Mal war. Er hat mir immerhin sehr geduldig zugehört und erstmal viel Verständnis gehabt. Das hat echt richtig gut getan. Seiner Meinung nach sind die Symptome nicht alle typisch für eine Borreliose, er vermutet eher, daß hier (neben der Borreliose) noch was anderes im Spiel ist. Hat dann von sich aus einen LTT vorgeschlagen, außerdem einen Test auf Schwermetallbelastung (da das sein Spezielgebiet ist, hatte ich damit gerechnet). Und er empfahl mir Rizol Zeta, mit dem ja einige von Euch schon gute Erfahrungen gemacht haben. Als ich ihn auf die Co-Infektionen angesprochen habe, war er zwar nicht gleich begeistert davon, war aber trotzdem bereit, diesen Test mitzumachen.

Montag habe ich den nächsten Termin. Ich bin jetzt echt gespannt, wie das weitergeht. Auch wenn ich mein Urlaubsgeld eigentlich anders verwenden wollte, bin ich jetzt froh, daß überhaupt was passiert.

LG

jane17
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Thanks given by: Zotti , Waldgeist , urmel57 , johanna cochius
#14

Serologische Testverfahren sind nach geltender Lehrmeinung glaube ich nicht geeignet einen Behandlungserfolg festzustellen, obwohl Hassler das wohl so praktiziert (aber mittels Western Blot).

In welches Labor geht der LTT? Ich würde das nur im IMD untersuchen lassen, verbunden mit der Kenntnis um die Schwächen bzw. Unbekannten des Testes.
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Thanks given by:
#15

Der Test soll nach Berlin gehen, welches Labor dort genau, weiß ich jetzt nicht ...
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#16

Das wird schon das IMD sein. Berichte dann bitte die Ergebnisse.
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Thanks given by: Waldgeist
#17

@ Jane17 #13
Warten wir mal ab welche Tests in Auftrag gegeben werden.
Ob der LTT = Borreliose oder
https://www.imd-berlin.de/spezielle-komp...t-ltt.html
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Thanks given by: Waldgeist
#18

@fischera: oha, vielen Dank für den Hinweis!

Ich hatte den Arzt zwar schon so verstanden, daß er das zur Beurteilung der Borre machen wollte, er nannte mir Kosten von 150 Euro hierfür. Da der Test am Montag mit in Auftrag gegeben werden soll, werde ich da aber nochmal genau nachfragen.

LG
Jane17
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#19

Nach längerer Zeit mal wieder ein kleines update von mir:

Bei dem Test seinerzeit handelte es sich wirklich um den LTT Borrelien. Dieser war durch die Bank positiv, weshalb mein Arzt auch von einer weiterhin aktiven Borreliose ausging. Ich habe dann versucht, Rizol Zeta zu nehmen, was anfangs total danebenging (bereits ein Tropfen davon hat mich völlig aus der Bahn geworfen). Erst nachdem ich den Säureblocker abgesetzt habe, gings besser. Das Rizol und auch die Schwermetallausleitung haben mich sicherlich ein ganzes Stück weitergebracht. Gerade was die Konzentrationsfähigkeit betrifft, geht es mir deutlich besser als vor einem Jahr. Es gab aber auch immer wieder Tage, an denen es mir einfach nur mies ging und mir alles weh tat.

Vor ca. 4 Wochen habe ich dann aufgrund immer wieder auftretender Schmerzen im linken Unterbauch eine Darmspiegelung machen lassen. Seit der Spiegelung geht es mir komischerweise zu nehmend schlechter. Daß die Muskel- und Gelenkschmerzen immer wieder auftauchen, ist für mich schon fast normal. Leider nimmt aber auch das Muskelzucken wieder mehr zu und der (Ruhe)Puls geht wieder hoch. Was mich jedoch deutlich mehr stört, sind die Sensibilitätsstörungen in der linken Hand (Kribbeln, Juckreiz, mir fällt ständig was runter ...). Das war zwischendurch fast ganz weg. Auch der Tremor wird wieder stärker. Dazu kommen immer wieder starke Kopfschmerzen auf der linken Seite, zusammen mit einem Druckgefühl auf dem linken Auge. Wenn´s richtig heftig wird, kommen dann Ohrgeräusche dazu und ein Druckgefühl auf der ganzen linken Seite vom Kopf. Irgendwie war es dann letztes Wochenende so, als wenn ich alles total unwirklich wahrnehmen würde. Keine Ahnung, wie ich das beschreiben soll. Irgendwie benommen, ohne, daß mir wirklich schwindlig war. Ich bin dann raus, um ein Stück zu laufen und den Kopf freizukriegen, allerdings bin ich dann erst mal gestürzt, weil ich Steigung nicht mehr richtig einschätzen konnte. Es ist mir zwar nichts weiter passiert, allerdings war ich reichlich erschrocken.

Ob das jetzt mit der Borreliose zusammenhängt, keine Ahnung. Jedenfalls war ich heute beim Arzt und hab erst mal einen neuen Test auf Antikörper machen lassen. Mich interessiert einfach, ob sich irgendeine Änderung in den Werten ergeben hat. Außerdem habe ich gleich noch eine Überweisung für ein MRT bekommen.

Im Moment beschäftigt mich das Ganze ziemlich stark. Es gelingt mir gerade nicht, mich auf was anderes zu konzentieren. Ich hoffe jetzt nur, daß ich recht schnell einen Termin zum MRT erhalte. Blödes Kopfkino ...

Dabei hatte Mitte des Jahres alles so gut ausgeschaut...

LG
Jane17
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Thanks given by: urmel57
#20

Mittlerweile habe ich die Werte vom Elisa (allerdings bisher nur telefonisch). Der IGM ist wieder hochgegangen (von 7,4 auf 23), ebenso der IGG (von 12,2 auf 39). Im Blot ist der IGM negativ, IGG positiv, Details kriege ich erst noch.

Paßt zu den Beschwerden. :-(

Was ich jetzt damit anfange, weiß ich noch nicht. Ich habe jetzt nächste Woche erst mal einen Termin. Auf dem Laborblatt stand wohl dabei, daß die Werte nach 2-3 Wochen nochmal kontrolliert werden sollen, also wird Montag nochmal Blut genommen.

Ich hatte so gehofft, daß die Behandlung mit Ceftriaxon aus dem letzten Jahr etwas länger vorhält. War wohl falsch gedacht.

Wünsche Euch trotzdem einen schönen Abend

jane
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Thanks given by: urmel57


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