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Rätsel: Screening-Labortests
#31

Hier nochmal die Plots.


Angehängte Dateien
.pdf serology.pdf Größe: 216,1 KB  Downloads: 24
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Thanks given by: Zotti , Heinzi
#32

Mit den hübschen Bildchen, und der Erläuterung in #30, kann ich endlich auch was anfangen mit dem Thema. Biggrin
Danke für die Mühe.
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Thanks given by: Markus
#33

(13.01.2018, 15:48)Zotti schrieb:  Danke für die Mühe.

Kein Thema. Das Beispiel geht vereinfachend davon aus, dass die Tests zur Ermittlung der Prävalenz perfekt sind, also 100 % Sensitivität und Spezifität haben.
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Thanks given by:
#34

Danke, Markus, für die Plots, die sehr aussagekräftig sind. Es freut mich auch, dass das Thema zumindest einige wenige Interessierte findet.

Anmerken sollte man, dass bei einigen "Co-Infektionen" die Prävalenz weltweit nicht bekannt ist und man oft davon ausgehen kann, dass sie sehr gering ist. Bei der Babesiose zum Beispiel gab es in den USA im Jahr 2011 nur 1.124 Fälle (Quelle: Orpha.net). Die Prävalenz ist also mindestens so gering wie in meinem Rätsel-Beispiel. Noch geringer ist sie bei der humanen Brucellose, die z.B. in Österreich weniger als 10 diagnostizierte Fälle pro Jahr hat (Quelle: Bundesministerium für Gesundheit und Frauen). Viele Borreliose-Spezis prüfen aber dennoch routinemäßig diese Infektionen mit. Rein statistisch gesehen muss es hier zu vielen falsch positiven Labor-Befunden kommen (auch wenn die Tests sehr gut wären). Das muss man wissen, wenn man zu einem/einer Spezi geht, der/die eine "Rundumdiagnostik" macht.

Meiner Meinung nach wird diesem Thema zu wenig Beachtung geschenkt, es in diesem Forum vom Moderator sogar aus dem "medizinischen Bereich" in die "Quatschecke" des "Off-topic"-Bereichs verschoben während die Globuli-Fraktion im medizinischen Bereich weiterhin ihr Unwesen treibt.

Ich selbst war einmal positiv bei Brucellose, ohne die typischen Symptome zu haben, einige Wochen später wieder negativ. Was soll man aus einem solchen Befund lernen? Er trägt nur zur Verunsicherung bei und kostet Geld.

H.
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#35

(13.01.2018, 23:49)Heinzi schrieb:  Meiner Meinung nach wird diesem Thema zu wenig Beachtung geschenkt, es in diesem Forum vom Moderator sogar aus dem "medizinischen Bereich" in die "Quatschecke" des "Off-topic"-Bereichs verschoben während die Globuli-Fraktion im medizinischen Bereich weiterhin ihr Unwesen treibt.
In der Tat ist das ärgerlich. Es gäbe einen esoterischen Sturm der Entrüstung, würde man die Homöopathie in die Quatschecke verschieben, wo sie eigentlich hingehört. Sie hat nun mal eine sehr starke (bzw. laute) Lobby.
Was man gerne glauben möchte, scheint viel wichtiger als das was wirklich ist.
Und dabei gehts fast in jedem einzelnen Beitrag doch auch darum, wie irgendwelche Testergebnisse einzuschätzen sind.

@Markus: nur interessehalber: Kannst du das ganz genaue Ergebnis für das Eingangsbeispiel in deiner Exceltabelle ablesen?
Stimmt mein 1:2,0002 (=> 33,3311%)?
Gruß
Donald
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#36

(13.01.2018, 23:49)Heinzi schrieb:  Meiner Meinung nach wird diesem Thema zu wenig Beachtung geschenkt, es in diesem Forum vom Moderator sogar aus dem "medizinischen Bereich" in die "Quatschecke" des "Off-topic"-Bereichs verschoben während die Globuli-Fraktion im medizinischen Bereich weiterhin ihr Unwesen treibt.

Das Thema ansich ist sicherlich bedenkenswert.
Die spielerisch mathematische Aufbereitung, schon im Titel wird es ja klar als Rätsel vorgestellt, hat zu der Überzeugung geführt, das Thema ist hier richtiger untergebracht.
Die "Quatschecke" ist keine Bewertung als Quatsch, sondern stellt einen besonderen Raum zum "quatschen" dar. Auch über Themen die nicht direkt mit der Erkrankung zu tun haben.
Moderator.
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#37

Ich habe es hier nochmals als inhaltliche Diskussion und nicht als Quatschen formuliert.
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Thanks given by: urmel57
#38

(14.01.2018, 01:14)Donald schrieb:  @Markus: nur interessehalber: Kannst du das ganz genaue Ergebnis für das Eingangsbeispiel in deiner Exceltabelle ablesen?
Stimmt mein 1:2,0002 (=> 33,3311%)?

Die Wahrscheinlichkeit müsste exakt 33,33...% betragen.

ppV = Richtig Positive / (Richtig Positive + Falsch Positive)

wobei gilt:

Richtig Positive = Prävalenz * Sensitivität
Falsch Positive = (1 - Prävalenz) * (1 - Spezifität)
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Thanks given by:
#39

(15.01.2018, 09:16)Markus schrieb:  
(14.01.2018, 01:14)Donald schrieb:  @Markus: nur interessehalber: Kannst du das ganz genaue Ergebnis für das Eingangsbeispiel in deiner Exceltabelle ablesen?
Stimmt mein 1:2,0002 (=> 33,3311%)?

Die Wahrscheinlichkeit müsste exakt 33,33...% betragen.
Denk ich jetzt auch. Da ist mir wohl ein Fehler unterlaufen.
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Thanks given by:
#40

Genau um das von mir in diesem Thread angesprochene Thema (zu dem ich viel positive Rückmeldung erhalten habe) geht es in der „Unstatistik des Monats“.

HIV-Schnelltest: „... bei einem positiven Testergebnis liegt die Wahrscheinlichkeit, dass man infiziert ist, nur bei etwa 8 Prozent.“

Bitte lesen:

„Sie sind wahrscheinlich HIV-Positiv“
Unstatistik vom 08.01.2019
http://www.rwi-essen.de/unstatistik/86/

Heinzi
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Thanks given by: urmel57


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