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20.03.2018, 11:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.03.2018, 11:03 von
berta.)
Hallo Ursula, du schriebst letztes Jahr:
"[quote='Ursula' pid='127360' dateline='1509970744']
Bei mir hatte die übliche Dosis zwar geholfen, aber ein Jahr später waren die Beschwerden (vor allem extremes Schwitzen) wieder da. "
Ich frage mich gerade, was du meintest: Hattest du die "übliche Dosis" nur für kurze Zeit genommen? Oder auch beim ersten Mal über 4 Monate, aber nur in zu geringer Dosis/ Kombination?
Hintergrund: Ich habe die 16 Wochen fast geschafft, aber länger geht wegen der Leber nicht mehr...
Viele Grüße
Berta
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Hallo Berta,
ich hatte die übliche Dosis länger als 4 Monate genommen, aber ich wiege auch 80 kg.
Zum Glück macht meine Leber keine Probleme. Ich nehme auch Mariendiestel Kapseln.
Ich denke, ob die übliche Dosis reicht, hängt auch vom persönlichen Stoffwechsel ab.
Viele Grüße
Ursula
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Hallo Ursula,
schade! Danke für die Antwort!
Viele Grüße
Berta
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@berta
möglich, dass sich die Leber mit Mariendistelpräp. bald wieder bessert.
LG Niko
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Hallo Niko,
vermute ich auch, regeneriert sich nach Absetzen auch so vermutlich recht schnell wieder.
Viele Grüße
Berta
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Bezüglich Mariendistel
...sie wird zwar oft als "Leberstärkungsmittel" genannt, das ist aber wenig erwiesen.
Recht gut nachgewiesen ist das leider extrem teure Hepar-Merz mit dem Wirkstoff L-Ornithin. Das soll den Leberstoffwechsel nachweislich verbessern, es wird medizinisch bei Leberzirrhose und ähnlichen Störungen eingesetzt.
Ich habe mir das teure Medikament nicht leisten können und Ornithin online gekauft (nicht wissend, ob das gute Qualität ist). Ich hatte nach dem Einsatz von Wellvone etwa verdoppelte Leberwerte und sie sind jetzt unter Wellvone wieder normal. Das muss nichts heißen, mir gingen auch unter Antibiose oft die Leberwerte hoch und im Veerlauf wieder runter, aber ich registriere das doch zumindest....
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25.03.2018, 17:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.03.2018, 18:20 von
Waldgeist.)
Zitat:Bezüglich Mariendistel
...sie wird zwar oft als "Leberstärkungsmittel" genannt, das ist aber wenig erwiesen.
Folgender Artikel bezieht sich auf Vergiftungen mit dem Knollenblätterpilz und die Behandlung mit einem Wirkstoff aus der Mariendistel:
https://www.aerztezeitung.de/medizin/kra...niert.html
Wirkstoff Silibinin (aus der Mariendistel):
Zitat:Die Wirkung beruhe auf drei Prinzipien: Es blockiert einen Transporter, wodurch die Amatoxin-Aufnahme in die Zelle verhindert wird. Es stabilisiert die Hepatozytenmembran, fängt freie Radikale ab und stärkt die physiologischen anti-oxidativen Schutzmechanismen. Und Silibinin stimuliert Enzyme, die zur Zellregeneration beitragen. Penicillin hingegen könne - wenn es vor Silibinin gegeben wird - die Aufnahme des Silibinins in die Hepatozyten hemmen und damit auch die positiven intrazellulären Effekte.
Insofern denke ich schon das man Mariendistel zur Leberentgiftung/-Stärkung verwenden kann.
LG,
Waldgeist
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Bezüglich der Mariendistel habe ich vielleicht allzu schnell die Einschätzung meines Spezi übernommen.
Und wie immer sind sich selbst die Experten uneins. Da wird zwar einerseits postuliert, dass in keiner Studie eine Schutzwirkung festzustellen war, bei Pilzvergiftungen jedoch sei sie wirksam: Da kann man nun glauben, was man will, sicher ist auch Ornithin nicht wirklich sicher leberschützend.
"Die einigermaßen bekannte Mariendistel war tatsächlich schon Gegenstand einiger Studien: Eine systematische Übersichtsarbeit der Cochrane Collaboration fasst Studien zur Wirksamkeit der Mariendistel bei Leberschäden durch Alkohol oder Hepatitis-B und -C Viren zusammen.
In insgesamt 13 sogenannten randomisiert-kontrollierten Studien konnten die Cochrane-Wissenschaftler keinen Hinweis auf einen medizinischen Vorteil der Mariendistel erkennen. Weder schien Mariendistelextrakt die Leber-Patienten vor einem verfrühten Tod zu bewahren, noch traten seltener Begleiterkrankungen aufgrund des Leberleidens auf.....
....Eine erwiesenermaßen sinnvolle Anwendung gibt es bei der Vergiftung mit manchen Knollenblätterpilzen durch das Pilzgift Amatoxin. Diese ist auch bei menschlichen Patienten relativ gut untersucht. Demzufolge senkt das im Extrakt der Mariendistel enthaltene Silibinin deutlich die Wahrscheinlichkeit an einer Amatoxin-Vergiftung zu sterben."
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Die Leber #27/28
ist auch gerade mein Problem, könnte es werden.
Ob man der Leber bei ihren Aufgaben durch Einnahme von? wirklich helfen kann? Mein Dr. und ich sind der Meinung, eigentlich nicht möglich. Oder in vielen Fällen auch nicht nötig.
Hilfreich kann eine Ernährung sein die weniger "anstrengendere" Stoffe beinhaltet die die Leber verstoffwechseln muss.
Zitat:Fazit zur Leber
Die Leber ist ein wichtiges und sehr robustes Organ.
Eine ausgewogene Ernährung, wenig Alkohol und ausreichend Bewegung unterstützen ihre Leistungsfähigkeit bis ins hohe Alter.
Mehr:
http://www.leading-medicine-guide.de/Med...krankungen
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/i...p?id=31085
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26.03.2018, 16:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.03.2018, 19:46 von
Valtuille.)
Dass die Wirkung von Mariendistel nicht erwiesen ist, ist eine Fehleinschätzung bzw. Unwissenheit deines Arztes, Berndjonathan. Das ist nicht zutreffend, da es durchaus einige Studien, auch an Menschen, gibt.
Dass die Datenlage nicht mit regulären Medikamenten vergleichbar ist, liegt an der Finanzierung von Studien bei Kräutern, da wird einfach zu wenig finanzielles Potenzial gesehen.
Einen guten, einfachen Überblick zu den Studienergebnissen bei verschiedenen Krankheitsbildern bietet dieser Blog:
http://wirksam-oder-unwirksam.blogspot.d...l-zum.html
Auf der gleichen Seite findet sich noch ein Überblick über weitere NEM und Nahrungsmittel bei Lebererkrankungen:
http://wirksam-oder-unwirksam.blogspot.d...elche.html
Ich würde mir aber da nicht zu viel von versprechen. Wichtig ist, dass die belastenden Faktoren reduziert werden, wenn das möglich ist.
The elm, the ash and the linden tree
The dark and deep, enchanted sea
The trembling moon and the stars unfurled
There she goes, my beautiful world