27.04.2018, 07:55
Direct Molecular Detection and Genotyping of Borrelia burgdorferi Sensu Lato in Cerebrospinal Fluid of Children with Lyme Neuroborreliosis
Bjørn Barstada, Hanne Quarstenb, Dag Tveitnesa, Sølvi Noraasb, Ingvild S. Askc*, Maryam Saeedc*, Franziskus Bossed, Grete Vigemyre, Ilka Huberf and Knut Øymara
http://jcm.asm.org/search?author1=Bj%C3%...mit=Submit
Eine norwegische Studie greift erneut die Frage auf, welche Aussagekraft ein Direktnachweis von Borrelien aus dem Liquor bei einer Lyme-Neuroborreliose (LNB) haben.
Mittels PCR wurde Borrelien-DNA in ca. 50% der Liquor-Proben von Kindern nachgewiesen, unabhängig davon ob ein positiver Lyme-Neuroborreliose-Befund mittels Antikörperindex(AI) bestätigt werden konnte oder nicht.
Das weicht zumindest von publizierten Ergebnissen deutlich ab, die von 10-30% Sensitivität sprechen ("Allerdings beträgt die Sensitivität des Erregernachweises mittels Kultur oder PCR bei der akuten Neuroborreliose im Liquor nur 10–30%" (Fingerle et al., 2017; Wilske et al., 2007a)vergl. AWMF-Leitlinie Neuroborreliose
In der Studie wurden Kinder untersucht, bei denen auf Grund der Symptome der Verdacht auf Lyme-Neuroborreliose bestand. (Symptomatik, Pleozytose, Antikörpernachweis im Liquor). Bei der Typisierung wurde am häufigsten Borrelia garinii gefunden aber in vielen Proben war die Typisierung nicht gelungen. Bemerkenswert so finde ich ist: Kinder mit LNB durch B. garinii hatten kein eindeutiges Krankheitsbild.
Bjørn Barstada, Hanne Quarstenb, Dag Tveitnesa, Sølvi Noraasb, Ingvild S. Askc*, Maryam Saeedc*, Franziskus Bossed, Grete Vigemyre, Ilka Huberf and Knut Øymara
http://jcm.asm.org/search?author1=Bj%C3%...mit=Submit
Eine norwegische Studie greift erneut die Frage auf, welche Aussagekraft ein Direktnachweis von Borrelien aus dem Liquor bei einer Lyme-Neuroborreliose (LNB) haben.
Mittels PCR wurde Borrelien-DNA in ca. 50% der Liquor-Proben von Kindern nachgewiesen, unabhängig davon ob ein positiver Lyme-Neuroborreliose-Befund mittels Antikörperindex(AI) bestätigt werden konnte oder nicht.
Das weicht zumindest von publizierten Ergebnissen deutlich ab, die von 10-30% Sensitivität sprechen ("Allerdings beträgt die Sensitivität des Erregernachweises mittels Kultur oder PCR bei der akuten Neuroborreliose im Liquor nur 10–30%" (Fingerle et al., 2017; Wilske et al., 2007a)vergl. AWMF-Leitlinie Neuroborreliose
In der Studie wurden Kinder untersucht, bei denen auf Grund der Symptome der Verdacht auf Lyme-Neuroborreliose bestand. (Symptomatik, Pleozytose, Antikörpernachweis im Liquor). Bei der Typisierung wurde am häufigsten Borrelia garinii gefunden aber in vielen Proben war die Typisierung nicht gelungen. Bemerkenswert so finde ich ist: Kinder mit LNB durch B. garinii hatten kein eindeutiges Krankheitsbild.
Zitat: [...] B. burgdorferi sensu lato DNA wurde bei 26/58 (45%) Kindern mit AI-positivem LNB und bei 7/12 (58%) Kindern mit AI-negativem LNB und Symptomen von kurzer Dauer nachgewiesen.
[...]
Bei 36 Kindern mit nachweisbarer B. burgdorferi sensu lato DNA zeigte die Genotypisierung Borrelia garinii (n = 27) und non-B. garinii (n = 1) Genotypen, während 8 Proben untypisiert blieben. Kinder mit LNB durch B. garinii hatten kein eindeutiges Krankheitsbild.
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