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29.05.2018, 18:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.05.2018, 18:16 von
Markus.)
Klingt doch ziemlich gut für eine Hausärztin. Eine wirkliche immunologische Diagnostik ist immer sinnvoll, weil sich damit eine Immunaktivierung häufig nachweisen lässt. Damit hat man schwarz auf weiß, dass etwas nicht passt, und kann dann weitere Abklärung einfordern, falls die Borreliose als Ursache negiert wird. Findet sich dabei nichts anderes als Auslöser, wird die Borreliose dadurch wahrscheinlicher. Also hat man so oder so was gewonnen.
Die Frage ist nur, ob das, was als "immunologische Abklärung" verkauft wird, wirklich eine ist. In Deutschland gibt es keinen Facharzt für Immunologie und die Kenntnisse in der Richtung sind nach meiner Erfahrung sehr mau. Immunologie wird auf Rheumatologie reduziert, man muss sich aber auch die Immunzellen differenziert quantitativ anschauen, Zytokinspiegel bestimmen und ggfs. noch zelluläre Funktionsteste machen. Kannst ja mal nachfragen, was deine Ärztin unter immunologische Diagnostik versteht.
Bist du denn seronegativ? Hast du einen Western Blot und da irgendwelche Banden drin? Ist der positive LTT vom IMD?
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Welche Banden hattest du denn im Blot?
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Borrelien IgG-AK (EIA) 14,17 RU/ml <16,00
<15,9 =neg., 16-21,9 = grenzw., >22 positiv
Borrelien IgM-AK (EIA) 4,17
Westernblot: OspC positiv, IgG 41 positiv, IgM 41 positiv
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Häh? Wieso darf man das IMD hier nennen und nicht das XXX (s. Forenregel) ?
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Ist OspC im IgG oder IgM Blot positiv? Im IgM kann es wohl auch falsch positiv ausfallen. p41 ist unspezifisch, daraus kann man eigentlich nichts machen. Allerdings hatte ich in einem Labor auch nur die 41er Bande, in anderen Labors kam dann mehr dazu. Evtl. wäre dann ein Blot in einem anderen Labor noch sinnvoll.
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Besorg mal deine Erregerserologien und stelle die Werte hier rein inkl. Referenzbereich. Vielleicht kann ich was dazu sagen. Falls Infektionen im Spiel sind muss das eigentlich immer eine Multiinfektion sein nach so langer Zeit.
Immunsystem anschauen ist eine gute Idee, nur wird man kaum einen Arzt finden, der davon Ahnung hat.
Welche Beschwerden hast du genau?
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13.06.2018, 21:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.06.2018, 21:31 von
Strupfsocke.)
Erregerserologien habe ich alle da. Das sind aber richtig viele, weil über verschiedene Ärzte/Labore und mehrfach über die Jahre, aber ich setze mich mal bei Gelegenheit hin und schreibe sie alle hier rein.
Das hat sie auch gesagt, dass kaum einer Ahnung von hat und dass das richtig kompliziert zu behandeln wäre (quasi kann man es gleich lassen...).
Meine Beschwerden sind schwierig zu konkretisieren, weil sie ständig wechseln. Aktuell habe ich mit Herzhytmusstörungen und Kreislaufproblemen/Schwindel zu kämpfen, zusätzlich schubweise Krankheitsgefühl mit Kopfschmerzen und alle Knochen und Glieder schmerzen, dann Nervenkribbeln am ganzen Körper und einschießende Nervenschmerzen, häufig Steifheit in den Gelenken und Hüftschmerzen, sowie Brennschmerzen vor allen an Handrücken. Schubweise Schulter-Nackenschmerzen, stechende Schmerzen zwischen den Wirbeln und chronische Schmerzen im Steißbein und in der Achillessehne.