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#41

Klingt doch ziemlich gut für eine Hausärztin. Eine wirkliche immunologische Diagnostik ist immer sinnvoll, weil sich damit eine Immunaktivierung häufig nachweisen lässt. Damit hat man schwarz auf weiß, dass etwas nicht passt, und kann dann weitere Abklärung einfordern, falls die Borreliose als Ursache negiert wird. Findet sich dabei nichts anderes als Auslöser, wird die Borreliose dadurch wahrscheinlicher. Also hat man so oder so was gewonnen.

Die Frage ist nur, ob das, was als "immunologische Abklärung" verkauft wird, wirklich eine ist. In Deutschland gibt es keinen Facharzt für Immunologie und die Kenntnisse in der Richtung sind nach meiner Erfahrung sehr mau. Immunologie wird auf Rheumatologie reduziert, man muss sich aber auch die Immunzellen differenziert quantitativ anschauen, Zytokinspiegel bestimmen und ggfs. noch zelluläre Funktionsteste machen. Kannst ja mal nachfragen, was deine Ärztin unter immunologische Diagnostik versteht.

Bist du denn seronegativ? Hast du einen Western Blot und da irgendwelche Banden drin? Ist der positive LTT vom IMD?
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Thanks given by: Strupfsocke , Filenada
#42

(29.05.2018, 18:14)Markus schrieb:  Bist du denn seronegativ? Hast du einen Western Blot und da irgendwelche Banden drin? Ist der positive LTT vom IMD?

Ja ich bin gespannt, bisher soll ich noch weitere Befunde sammeln, weil sie mir nicht glauben will, dass das noch keiner gemacht hat mit der immunologischen Diagnostik. Sie hat irgendwas von IGGs, Immunoglobine und deren Zusammensetzung gesagt, dass das getestet wird.

Ich bin im ELISA negativ, im Westernblot mit positiven Banden, der aber auch vom Labor jeweils negativ gewertet wird. Hatte ich in diesem oder in einem anderen Thread schonmal gepostet. Kurz nach der Infektion waren diese Tests noch grenzwertig bzw. positiv.

Der LTT ist vom IMD, die weiteren Laborbefunde sind Elispots revised vom XXX (s. Forenregel) Augsburg, die auch immer positiv waren bis auf die letzte UNtersuchung, da waren sie negativ.
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#43

Welche Banden hattest du denn im Blot?
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#44

Borrelien IgG-AK (EIA) 14,17 RU/ml <16,00
<15,9 =neg., 16-21,9 = grenzw., >22 positiv

Borrelien IgM-AK (EIA) 4,17

Westernblot: OspC positiv, IgG 41 positiv, IgM 41 positiv
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#45

Häh? Wieso darf man das IMD hier nennen und nicht das XXX (s. Forenregel) ?
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#46

Ist OspC im IgG oder IgM Blot positiv? Im IgM kann es wohl auch falsch positiv ausfallen. p41 ist unspezifisch, daraus kann man eigentlich nichts machen. Allerdings hatte ich in einem Labor auch nur die 41er Bande, in anderen Labors kam dann mehr dazu. Evtl. wäre dann ein Blot in einem anderen Labor noch sinnvoll.
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#47

OspC im IgG
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#48

So neues Update:

ich habe eine andere kassenärztliche Spezialistin heute aufgesucht, ihr meine Geschichte erzählt und die Laborwerte vorgelegt, die ich seit 7 Jahren Erkrankungen gesammelt habe, u.a. mit Co-Infektionen (Chlamydia pn., Ehrlichien, EBV, Coxsackie, Herpes-Zoster, Bartonellen)
Die Spezi (von der Deutschen Borreliose Gesellschaft) fand es sehr unwahrscheinlich, dass ich so viele Infektionen habe und auch, dass die Borreliose noch aktiv ist, wenn ich 2012 insg. 9 Monate Antibiotika genommen habe Dodgy

Jetzt prüft sie ob ich einen Immundefekt habe und hat auch nochmal ELISA in Auftrag gegeben... Ich weiß nu auch nicht mehr weiter, das war doch eine Ärztin aus der Liste und auch von der DBG, wieso ist das alles so unterschiedlich? Machen/Sagen eure Spezis sowas auch?
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#49

Besorg mal deine Erregerserologien und stelle die Werte hier rein inkl. Referenzbereich. Vielleicht kann ich was dazu sagen. Falls Infektionen im Spiel sind muss das eigentlich immer eine Multiinfektion sein nach so langer Zeit.

Immunsystem anschauen ist eine gute Idee, nur wird man kaum einen Arzt finden, der davon Ahnung hat.

Welche Beschwerden hast du genau?
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Thanks given by: Strupfsocke
#50

Erregerserologien habe ich alle da. Das sind aber richtig viele, weil über verschiedene Ärzte/Labore und mehrfach über die Jahre, aber ich setze mich mal bei Gelegenheit hin und schreibe sie alle hier rein.

Das hat sie auch gesagt, dass kaum einer Ahnung von hat und dass das richtig kompliziert zu behandeln wäre (quasi kann man es gleich lassen...).

Meine Beschwerden sind schwierig zu konkretisieren, weil sie ständig wechseln. Aktuell habe ich mit Herzhytmusstörungen und Kreislaufproblemen/Schwindel zu kämpfen, zusätzlich schubweise Krankheitsgefühl mit Kopfschmerzen und alle Knochen und Glieder schmerzen, dann Nervenkribbeln am ganzen Körper und einschießende Nervenschmerzen, häufig Steifheit in den Gelenken und Hüftschmerzen, sowie Brennschmerzen vor allen an Handrücken. Schubweise Schulter-Nackenschmerzen, stechende Schmerzen zwischen den Wirbeln und chronische Schmerzen im Steißbein und in der Achillessehne.
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