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Ist Borreliose die Ursache?

(30.06.2018, 13:36)Hans-Bert schrieb:  "Leben Sie damit, jeder hat seine Wehwechen".

Dazu wäre man ja auch bereit, wenn`s denn ein Leben wäre.
Die Zeiten in denen ich höchstens zuhause `rumsitzen kann und maximal noch in den Rechner starren, manchmal ohne zu verstehen, würde ich eher als vegetieren bezeichnen.
Streng biologisch gesehen, ist das natürlich schon Leben... Dodgy

Ps. Wenn mir ein Arzt jemals so`ne Aussage um den Hals wickelt, ich würde fragen was er täte, wenn es ihm oder jemandem Nahestehenden so ginge. Ob er das bitte auch für mich tun könne, ohne mir anmassen zu wollen, ihm nahezustehen... Angry
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Thanks given by: Waldgeist , Filenada , hanni , johanna cochius

(30.06.2018, 13:36)Hans-Bert schrieb:  Danke für Deine Mühe, aber ganz ehrlich, ich mach das nicht mehr mit. Wie oft habe ich mich von Arzt zu Arzt gequält um dann immer wieder nach 5 Minuten weggeschickt zu werden.
Ich verstehe deinen Verdruß und kann nach eigener Erfahrung noch nichtmal sagen, dass du besonderes Pech hattest mit deinen Arztkontakten. Ist eher der ganz normale Wahnsinn. Deswegen plädiere ich hier auch immer für möglichst gut informierte Patienten. Ich kann leider keinen einzigen Arzt benennen, an den ich komplexe Fälle wie deinen verweisen könnte. Ich kenne einzelne Ärzte, die auf ihrem Gebiet top sind, und wenn man dasjenige Krankheitsbild hat bzw. ausschließen möchte, macht es Sinn da hinzugehen. Aber jemand der wie Dr. House mal investigativ tätig wird, ist mir niemand (mehr) bekannt.

Ob dein Schwindel von der HWS kommt ließe sich mit einer ordentlichen otoneurologischen Untersuchung bestimmt klären. Bei mir war das damals der Fall. Es wurden alle möglichen Untersuchungen gemacht, ging bestimmt einige Stunden, und nur das Brain Mapping musste ich mit 40 € selber zahlen, da ein HNO keine EEG auf Kasse abrechnen kann. Wenn man dann sicher wüsste, dass der Schwindel von der HWS kommt, könnte man sich über weitere Diagnostik und therapeutische Konsequenzen bis zur OP Gedanken machen.

Eine ordentliche Lymphozytendifferenzierung könntest du wie gesagt auf Überweisung des Hausarztes bei einem Immunologen bekommen. Viel Aufwand ist das ja nicht zum Hausarzt zu gehen und Blut abnehmen zu lassen. Ich halte das auf jeden Fall für klärungsbedürftig.

Aber es ist deine Entscheidung, ich wollte nur das Angebot machen, dass ich dir da mit Kontaktdaten weiterhelfen kann, falls du es dir irgendwann anders überlegen solltest.
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Thanks given by: Waldgeist , Regi

Zitat:Ps. Wenn mir ein Arzt jemals so`ne Aussage um den Hals wickelt, ich würde fragen was er täte, wenn es ihm oder jemandem Nahestehenden so ginge.

Tja, so wär ich normalerweise auch. Aber wenn man sich vor Schwäche, Schwindel und Übelkeit kaum auf dem Stuhl halten kann, dann ist das leichter gesagt als getan.
Achja, einmal hab ich es einer Neurologin, die erste, auch gefragt. Sie meinte dann ganz taff: "Naja, ich bin Ärztin, ich habe da andere Möglichkeiten".

Das zum Thema Medizin in Deutschland

Zitat:Ich verstehe deinen Verdruß und kann nach eigener Erfahrung noch nichtmal sagen, dass du besonderes Pech hattest mit deinen Arztkontakten. Ist eher der ganz normale Wahnsinn.

Tja, so sehe ich das auch. Die medizinische Versorgung in Deutschland ist hervorragend, solange man etwas leicht zu diagnostizierendes hat. Alles andere hingegen ist eine Katastrophe.
Im übrigen ist Verdruss vielleicht das falsche Wort. Wenn jemand zu mir sagen würde, kommen Sie her, wir untersuchen sie solange bis wir ihnen helfen können, würde ich es sofort machen. Aber das gibt es leider nicht. Eine Ärztin sagte mal zu mir: "Wir können auf den Mond fliegen, aber wir können nicht jede Krankheit diagnostizieren oder gar heilen. Sie können sich nun verrückt machen oder versuchen das beste draus zu machen."
Auch wenn das nicht befriedigend klingt, so ist das momentan das beste was ich machen kann. Und damit lebe ich ruhiger. Es geht ja bergauf, leider sehr langsam.

Heute war wieder einer der komischen Tage. Ich habe die Nacht 12 Stunden geschlafen, nachdem ich die letzten 3 Tage wieder bessere Tage hatte. Bin demzufolge erst um 11 aufgewacht und das durch Nasenbluten. Genauso ging der ganze Tag, es ging gar nichts. Total schlapp, schwindel, wie gerädert. Gegen 19 Uhr fühlte ich mich plötzlich so gesund wie seit 3 Jahren nicht mehr. War jetzt 3 Stunden spazieren (ein herrliches Gefühl, wenn man es 3 Jahre nicht mehr konnte) und hatte keinerlei Beschwerden. Kein Schwindel, kein gar nichts. Morgen wird es wieder schlecht sein nach dem aufstehen, wie immer. Aber es war ein tolles Gefühl.

Welcher Arzt soll einem bei solchen Beschwerden helfen können?

Zitat:Ob dein Schwindel von der HWS kommt ließe sich mit einer ordentlichen otoneurologischen Untersuchung bestimmt klären...

Tja, wo bekommt man sowas? Und wieso ist das so Sprunghaft bei mir? Müsste das dann nicht konstant da sein?

Zum Thema OP: Da hat man bei mir mehrfach abgewunken. In meinem Alter wird grundsätzlich nicht an der HWS operiert.

Zum Thema Blutbild habe ich jetzt nochmal telefoniert und einen Termin bei einem Hämatologen im Oktober bekommen. Er will sich aber erst dann anschauen, ob er überhaupt was macht. Ich sehe es schon wieder kommen: "Ach das sind nur Schwankungen"... Aber mal schauen...

Und danke Markus. So gern ich deine Kontakte nutzen würde, aber es bringt mir nichts, wenn ich nicht mobil bin. Das hat nichts mit deinen Kontakten oder deiner Hilfe zu tun. Ich würde es nur einfach nicht dahin schaffen. Selbst die 5km zum Hausarzt sind auf Aufwand den man sich kaum vorstellen kann. Lebensmittel lasse ich mir übrigens liefern :)
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Thanks given by: Regi , Greif

Zitat:Innere Medizin: Zu fast 90 Prozent unterschiedliche Diagnosen von Ärzten
13. April 2017 – Florian Rötzer
ABER ...
Aus:
https://www.heise.de/tp/features/Innere-...85390.html
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Thanks given by: Markus , Filenada


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