17.09.2018, 12:20
Hallo Zuversichtliche,
nachdem ich mich nun als Laie schon einige Jahre mit Borreliose- und Coinfektionen beschäftige, verwundert es mich sehr, dass auch heute noch unser Gesundheitssystem in meinen Augen fahrlässig mit der Gefahr einer möglichen Infektionserkrankung umgeht.
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Deine Angaben berechtigten meiner Ansicht nach ein schnelles Handeln (antiinfektive Behandlung):
1) Du hast seit Wochen eine Hauterscheinung im Nacken, von der ein Arzt (Neurologe) heute (11 Wochen nach Beschwerdebeginn) noch nicht ausschließen kann, dass es sich um eine Wanderöte handelt.
2) Du hast parallel dazu eine neu einsetzende Verschlechterung Deines Befindens: "Angefangen hat es vor 5 Wochen. Zwischendurch war es mal so schlimm, dass ich sogar im Krankenhaus war.".
3) Du nennst die neuen Beschwerden: Krankheitsgefühl, Konzentrationsbeschwerden, Hirnnebel, Blutdruckschwankungen, Atembeschwerden, Schlaflosigkeit...
Wenn ich an Deiner Stelle wäre, dann würde ich alle Mittel ausschöpfen (Kontakt zu einem Borreliosespezialisten aufnehmen!), um eine Behandlung zu erhalten, die ich - wenn sie etwas bewirkt - so lange durchführen würde, bis die neuen Beschwerden wieder weg sind.
Geschwollene Lymphknoten sind ein Zeichen für eine Auseinandersetzung mit einer Infektion.
Leider muss man als Zeckengebissener selber aktiv werden. Es gibt keinen vorgezeichnetten Weg, auf dem man vom Hausarzt geleitet wird.
Diskussionen, ob es sich bei Deiner Hauterscheinung um eine Wanderröte handelt, würden vermutlich bei einem guten "Borreliosespezialisten" nicht geführt werden.
Es wurden schon bei einer abheilenden Wanderröte die unterscheidlichsten Erscheinungen beobachtet.
Zusammen mit dem bei Dir bestehenden Problem, unter Hydrocortisol-Einnahme Antikörper nachweisen zu können, würde ich einen Borreliose-Spezialisten um seine Ansicht bitten.
Alles Gute Niko
nachdem ich mich nun als Laie schon einige Jahre mit Borreliose- und Coinfektionen beschäftige, verwundert es mich sehr, dass auch heute noch unser Gesundheitssystem in meinen Augen fahrlässig mit der Gefahr einer möglichen Infektionserkrankung umgeht.
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Deine Angaben berechtigten meiner Ansicht nach ein schnelles Handeln (antiinfektive Behandlung):
1) Du hast seit Wochen eine Hauterscheinung im Nacken, von der ein Arzt (Neurologe) heute (11 Wochen nach Beschwerdebeginn) noch nicht ausschließen kann, dass es sich um eine Wanderöte handelt.
2) Du hast parallel dazu eine neu einsetzende Verschlechterung Deines Befindens: "Angefangen hat es vor 5 Wochen. Zwischendurch war es mal so schlimm, dass ich sogar im Krankenhaus war.".
3) Du nennst die neuen Beschwerden: Krankheitsgefühl, Konzentrationsbeschwerden, Hirnnebel, Blutdruckschwankungen, Atembeschwerden, Schlaflosigkeit...
Zitat:War ja heute beim Neurologen. Sie hat in meinem Nacken deutlich erkannt, wo ich diese rote Hautauffäligkeit (Wanderröte) hatte, ist immer noch etwas sichtbar. Auch konnte sie nicht nachvollziehen, dass dies kein anderer Arzt berücksichtigt hat ;-)Ich kann auch gar nicht nachvollziehen, dass die von Dir besuchten Ärzte so mit den Umständen/Tatsachen umgehen.
Wenn ich an Deiner Stelle wäre, dann würde ich alle Mittel ausschöpfen (Kontakt zu einem Borreliosespezialisten aufnehmen!), um eine Behandlung zu erhalten, die ich - wenn sie etwas bewirkt - so lange durchführen würde, bis die neuen Beschwerden wieder weg sind.
Zitat:Habt Ihr Erfahrungen - vor allem zu den Lymphknotenanschwellung (wobei ich weiß, es kann auch etwas anderes sein)?Wenn Erreger im Körper sind, dann können sich nach meinem Verständnis überall dort im Körper die Lymphe vergrößern.
Geschwollene Lymphknoten sind ein Zeichen für eine Auseinandersetzung mit einer Infektion.
Zitat: Ist es jetzt sehr kontraproduktiv, dass ich Doxy auf 100 reduziert habe?Wenn die Beschwerden von einer durch Zecken-übertragenen Infektion ausgehen, dann wirst Du vermutlich mit Doxycyclin alleine sowieso nicht ausreichend behandelt sein. Du brauchst einen Arzt, der Deine Beschwerden ausreichend ernst nimmt und handelt, einen Borreliose-Spezialisten, denn ich befürchte, dass Dein Neurologe, wenn die Lumbalpunktion negativ ausfällt, Dich auch nicht weiter behandeln wird?
Leider muss man als Zeckengebissener selber aktiv werden. Es gibt keinen vorgezeichnetten Weg, auf dem man vom Hausarzt geleitet wird.
Diskussionen, ob es sich bei Deiner Hauterscheinung um eine Wanderröte handelt, würden vermutlich bei einem guten "Borreliosespezialisten" nicht geführt werden.
Es wurden schon bei einer abheilenden Wanderröte die unterscheidlichsten Erscheinungen beobachtet.
Zusammen mit dem bei Dir bestehenden Problem, unter Hydrocortisol-Einnahme Antikörper nachweisen zu können, würde ich einen Borreliose-Spezialisten um seine Ansicht bitten.
Alles Gute Niko