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Da die Beschwerden in der letzten Zeit wieder stärker geworden sind, wollte ich zunächst mal abklären lassen, woher das Ganze jetzt kommt. Zum MRT liegt mir der Arztbericht noch nicht vor, den Bildern nach würde ich sagen, daß sich da - wenn überhaupt - nicht allzu viel verändert hat (ich habe eine Hirnzyste, die theoretisch auch solche Probleme verursachen könnte).
Als zweites habe ich die Borreliose in Verdacht. Und eine Therapie in Form von Antibiotika werde ich ohnehin nur dann bekommen, wenn ich den Ärzten was vorlegen kann. Daher der Test. Daß die Werte jetzt so deutlich gestiegen sind, habe ich nicht erwartet. Der IGM war bisher immer nur im einstelligen Bereich.
Ich bin mir noch nicht sicher, wie ich jetzt weitermache. Vom Bauchgefühl her bin ich aber eher bei Antibiotika. Welches und wie lange, ich befürchte, das wird davon abhängig sein, inwieweit der Arzt mitspielt. Mit 3 Wochen Doxi brauch ich jedenfalls nicht mehr anfangen ...
LG
Jane
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Hallo zusammen,
hier mal wieder ein kurzes update: Die Werte stammten damals tatsächlich aus 2 unterschiedlichen Labors, waren also nicht direkt vergleichbar.
Zusammen mit der Messung der CD 57-Zellen wurde daher vier Wochen später ein Kontrolltest veranlaßt. Ich war auch davon ausgegangen, daß dieser nicht wirklich was hergibt. Allerdings war ich über das Ergebnis jetzt doch etwas erstaunt.
Der Blot IgM war vor 4 Wochen negativ und ist jetzt positiv. Im IgG sind 3 Banden dazugekommen und die anderen beiden waren von "+" auf "++" gestiegen. Dazu der CD 57 mit einem Wert von 39. Das Labor empfiehlt bei entsprechender Klinik eine antibiotische Therapie. Dass das Ergebnis vom Blot so mein Befinden wiederspiegelt, hätte ich wirklich nicht erwartet (die Symptome haben sich seit Oktober deutlich verstärkt, vor allem in den letzten Wochen).
Mein Arzt ist von einer reaktiven Borreliose überzeugt und riet mir zu Antibiotika.
Ich werde nun eine Therapie mit Mino starten. Allerdings nehme ich im Moment noch Rizol Zeta. Mein Arzt meinte, ich könnte das parallel weiternehmen. Hat da einer von Euch Erfahrungen mit? Würdet Ihr eher Rizol absetzen oder Rizol und AB parallel weiternehmen? Ich bin mir nicht sicher, ob es da irgendwelche Wechselwirkungen gibt.
Für Erfahrungsberichte hierzu schon mal vielen lieben Dank!
LG
Jane
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Freitag habe ich nun mit Mino angefangen. Am ersten Abend ging es mir erst mal ziemlich mies, war irgendwie erst mal total neben mir. Die Schmerzen und das Muskelzucken haben sofort deutlich zugenommen. Und das bei nur einer Tablette (50mg).
Gestern ging es mir dann deutlich besser, dafür war die Nacht besch... . Bin irgendwann mit heftigen Hüftschmerzen aufgewacht und irgendwann gesellten sich dann noch die bereits bestens bekannten Kopfschmerzen dazu. Im Moment habe ich das Gefühl, als ob ich gleich Fieber kriegen würde, ist aber nicht so. Dazu dumpfe Kopfschmerzen. Die restlichen Schmerzen sind zwar noch vorhanden, aber nicht mehr so massiv. Und dieses komische krampfartige Gefühl im Hals, das mir regelrecht die Luft nimmt, kommt natürlich auch sofort wieder öfter (das bestätigt meinen Verdacht, daß da doch die Borreliose dahintersteckt...). Lymphknoten sind auch wieder mehr geschwollen ...
Morgen erhöhe ich die Dosis auf 2 x eine Tablette. Ich hab überhaupt keine Ahnung, wie ich morgen den Tag auf Arbeit durchstehen soll... Ach, das ist echt blöd, das paßt jetzt überhaupt nicht ...
LG
jane
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Krankschreibung hätte ich auch gedacht. Wieso sollst du mit deinen Beschwerden arbeiten gehen? Deine Gesundheit geht vor. Bist du jetzt eigentlich bei einem Spezi? Daß Mino bei dir solche Reaktionen zeigt, würde ich als gutes Zeichen werten. Für wie lang ist jetzt die Mino-Einnahme geplant? Eine Kombi wurde dir nicht vorgeschlagen?
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Krankschreibung wollte ich eigentlich vermeiden, da es ein paar Terminsachen gibt, die eigentlich schon hätten fertig sein müssen. Ist schwierig in der Firma, in der ich arbeite. Lange Geschichte ...
Der Arzt, bei dem ich jetzt in Behandlung bin, behandelt auch Borreliose. Da ich ja schon zuvor Infusionen erhalten hatte, haben wir im Sommer, als ich das erste Mal bei ihm war, nicht mit AB weitergemacht, sondern erst mal versucht, das Immunsystem weiter zu entlasten. Aufgrund der Zunahme der Symptome und der letzten Laborwerte kam der Vorschlag zu dem AB von ihm. Er hält nicht viel von einer Kombi, hat mir aber auch einen Arzt genannt, der eine Kombitherapie unterstützen würde, wenn ich das denn lieber möchte. Da die Behandlung jetzt über die Krankenkasse läuft und viele hier mit Mino schon gute Erfahrungen gemacht haben, möchte ich es erst mal so probieren.
Wie lange ich das AB nehme, kommt drauf an, wie es mir dann geht. Habe den nächsten Termin in gut 14 Tagen. Dann sehen wir weiter.
Jetzt muß ich erst mal auf die eigentliche Dosis von 200 mg kommen. Mittlerweile habe ich da echt Respekt vor ...
LG
Jane
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Das hört sich nach einem guten Arzt an. Schlecht finde ich es immer, wenn Ärzte einfach nur für 3 oder 4 Wochen ein Medikament verschreiben und dann den Patienten für gesund erklären unabhängig davon, wie es ihm dann geht. Ich habe auch sehr gute Erfahrungen mit Mino gemacht und wünsche dir sehr, daß es bei dir anschlägt und bald zur Besserung führt.
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Hallo zusammen,
zunächst danke für Deine lieben Worte, Mikky. Wie lange hast Du denn Mino genommen?
Ich bin zunächst für diese Woche krankgeschrieben.
Heute habe ich auf 150 mg aufdosiert. Entsprechend hänge ich erst mal durch und fühle mich neben der Spur. Ich hoffe, wenn ich die volle Dosis erreicht habe, stabilisiert sich das Ganze.
Im Moment wechseln die Symptome ständig. Vorgestern habe ich abends kaum noch Luft bekommen und das Atmen hat (vor allem in den Rippen) richtig weh getan. Hat mich ganz stark an einen Infekt aus 2008 erinnert, bei dem ich trotz Doxy für einige Tage mit 41 Fieber im Bett lag, damals war die Lungenfunktion auf 62% runter. Gestern haben mir erst alle Knochen weh getan, geendet hat das Ganze mit heftigen Schmerzen in der linken Hand (ich denke mal, so fühlt sich eine Sehnenscheidenentzündung an, selbst die Bandage hat nichts mehr gebracht), die bis in die Muskulatur des Oberarms gezogen haben. Hat die Nacht über noch angehalten, seit heute früh ist das so gut wie verschwunden, dafür tut mir jetzt das rechte Bein weh.
Was ich interessant finde: ich habe in der Vergangenheit eigentlich immer viel mit Aphten im Mund zu tun gehabt. Nach den AB in 2017 hat sich das etwas gebessert, kam dann aber - wenn auch nicht mehr ganz so heftig - wieder zurück. Kurz bevor ich jetzt mit dem AB angefangen habe, hab ich schon gemerkt, daß sich wieder eine neue Aphte bildet. Die ist innerhalb von 3 Tagen nach Einnahmebeginn vom AB verschwunden (und die sind bei mir normalerweise deutlich länger da). Aphten werden doch aber durch Viren verursacht, oder verwechsel ich da jetzt was?!
LG
jane