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13.08.2019, 15:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.08.2019, 15:12 von
Waldgeist.)
Waldgeist
“Die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles.“
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13.08.2019, 19:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.08.2019, 20:51 von
Waldgeist.)
Das ist ja interessant:
aus:
https://www.mdpi.com/2227-9032/6/2/33/htm
Zitat:2. Mikroskopie und Histopathologie
Fall 1: Es wurden vollständige Kalli zum Schneiden, zur Dieterle- und zur Anti-Bb-Immunfärbung eingereicht. Spirochäten waren sowohl in Dieterle- als auch in Anti-Bb-Immunfärbungen sichtbar. Eine Blutkultur wurde durchgeführt und Flüssigkeit aus der Kultur zeigte kugelförmige Körper unter einem Dunkelfeldmikroskop. Dieterle-Färbung und Anti-Bb-Immunfärbung wurden nicht durchgeführt.
Fall 2: Eine Blutkultur wurde durchgeführt und Flüssigkeit aus der Kultur zeigte kugelförmige Körper unter einem Dunkelfeldmikroskop. Dieterle-Färbung und Anti-Bb-Immunfärbungen zeigten kugelförmige Körper. Die Anti-Bb-Immunfärbung war positiv. Eine Scheidenkultur wurde durchgeführt und Flüssigkeit aus der Kultur zeigte Spirochäten und Biofilm unter Dunkelfeldmikroskopie.
Dieterle-Färbung und Anti-Bb-Immunfärbung zeigten Spirochäten und Biofilm. Hautproben wurden nicht zur Färbung oder Kultur eingereicht. Wiederholte Blut- und Vaginalkulturen waren durch Immunfärbung und PCR positiv für Borrelien.
Die haben das auch mit der Dunkelfeldmikroskopie nachgewiesen?
Und dann :
Zitat:Fall 3. Eine Blutkultur wurde durchgeführt und Flüssigkeit aus der Kultur zeigte sphärische Körper und gelegentliche Spirochäten unter einem Dunkelfeldmikroskop. Dieterle-Färbung und Anti-Bb-Immunfärbung zeigten kugelförmige Körper und gelegentliche Spirochäten. Die Anti-Bb-Immunfärbung war positiv. Eine Samenkultur wurde durchgeführt und Flüssigkeit aus der Kultur zeigte Spirochäten unter Dunkelfeldmikroskopie. Dieterle-Färbung und Anti-Bb-Immunfärbung zeigten Spirochäten. Wiederholte Blutkulturen waren durch Immunfärbung und PCR positiv für Borrelien
Wenn die in Vaginal- und Samenflüssigkeit Spirochäten finden dann ist es doch genau so ansteckend wie bei der Syphillis; Und die Behauptung das sich die Spirochäten nach einiger Zeit überwiegend ins Bindegewebe etc. zurückziehen stimmt doch dann einfach nicht?
Waldgeist
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Es gab wohl auch eine Kontrollgruppe, die gesund war, und die negativ getestet hat. Wenn jemand das Paper gelesen haben sollte: Sind die Patienten- und Kontrollenproben verblindet zu den verschiedenen Laboren geschickt worden?
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13.08.2019, 19:17
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.08.2019, 20:18 von
Waldgeist.)
https://www.mdpi.com/2227-9032/6/2/33/htm
Zitat:2.5. Dieterle und Anti-Bb-Immunfärbung
Dermatologische Proben und / oder Kulturpellets von Patienten wurden entweder bei McClain Laboratories LLC, Smithtown, NY, USA, oder am Institut für Biologie und Umweltwissenschaften der Universität von New Haven, West Haven, CT, USA, fixiert, geschnitten und für eine Spezialfärbung verarbeitet wie zuvor beschrieben [ 59].
Dieterle-Silbernitrat-Färbung wurde in McClain Laboratories durchgeführt. Anti-Bb-Immunfärbung wurde in McClain Laboratories oder der University of New Haven durchgeführt. Kurz gesagt wurde eine Immunfärbung unter Verwendung eines nicht konjugierten polyklonalen Kaninchen-Anti-Bb-Antikörpers (Abcam ab20950, Cambridge, MA, USA) durchgeführt, der mit einer alkalischen Phosphatase-Sonde (Biocare Medical # UP536L, Pacheco, CA, USA) inkubiert wurde, gefolgt von einem Chromogensubstrat (Biocare Medical # FR805CHC) und mit Hämatoxylin gegengefärbt.
Positive und negative Kontrollen wurden zu Vergleichszwecken unter Verwendung von Leberschnitten von Bb-inokulierten und nicht infizierten C3H / HeJ-Mäusen, gefolgt von Dieterle und Immunfärbung, hergestellt. Kulturpellets aus gemischten grampositiven Bakterien ( Streptococcus und Staphylococcus ) und gramnegativen Bakterien (Escherichia coli und Klebsiella ) wurden ebenfalls zu Vergleichszwecken als Negativkontrollen hergestellt, um eine Kreuzreaktivität mit häufig vorkommenden Mikroorganismen auszuschließen.
2.6. Molekulares Testen
Patienten- und Negativkontrollproben wurden in verblindeter Weise den Laboratorien vorgelegt, die eine Polymerase-Kettenreaktions- (PCR-) Amplifikation von DNA durchführten, wie nachstehend beschrieben. Der PCR-Nachweis von Borrelia wurde nur zu Forschungszwecken durchgeführt. Keine aus dieser Studie resultierenden Daten wurden diagnostisch verwendet.
Waldgeist
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@ Waldgeist wegen # 3:
Natürlich ist die Seuche hochgradig ansteckend, auf (fast?) jede erdenkliche Art - und wer sich noch für dumm verkaufen lässt: dem ist nicht zu helfen...
DESHALB wird doch so viel gelogen "von oben her"...
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Diese Studie müsste eigentlich gewaltige (!!) Wellen schlagen. Entweder sie wird widerlegt oder es ist Zeit für ein grundlegendes Umdenken beim Thema Borreliose.
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13.08.2019, 21:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.08.2019, 21:06 von
Hermes.)
das bedeutet, dass die durchseuchungsrate in der bevölkerung viel höher sein kann, als alle schätzungen ergeben - und die infektion auch von mensch zu mensch weiter gegeben werden könnte.
meines wissen gibt es sogar auch schon nachweise von borrelien infektionen von mutter auf kind in der schwangerschaft.
warum wird das offensichtlich verschwiegen und vertuscht?
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(13.08.2019, 20:16)Borrelienkriegsveteran schrieb: Diese Studie müsste eigentlich gewaltige (!!) Wellen schlagen. Entweder sie wird widerlegt oder es ist Zeit für ein grundlegendes Umdenken beim Thema Borreliose.
Ha ha, ich lach mich schlapp. Die Studie ist nicht neu. Die Sache ist die:
Das Journal hat keinen hohen „impact factor“. Die Stufe der Wahrnehmung bei den Verantwortlichen ist also in etwa die vom Hamburger Abendblatt.
Sowas müsste schon in Science oder in einem Nature paper kommen, damit das jemand zur Kenntnis nimmt. Und dass das aber bestimmt nicht passieren wird, dafür sorgen dann schon die Editoren. Damit alles beim alten bleibt. Und die unter sich.
Sturm im Wasserglas. So leid es mir tut.
Und eben. Raphael Stricker. Einmal scientific fraud, immer scientific fraud.
Eine Publikation mit ihm wird nie mehr oben ankommen.
Das ist in der Forschungsfamilie so wie ein Aussätziger.
Imagine a world where people with Lyme disease are diagnosed and treated correctly and go back to living their lives!
Chronic Lyme disease is real, it’s painful, scary and no one
can tell you if you’ll get better, die or somewhere in between.
Ärzte Strategie bei Borreliose:
„Delay, deny and hope you die“