24.09.2019, 11:42
(24.09.2019, 10:30)magihe schrieb: "Hüpfkinder / Gören" Was bringt es andere schlecht zu machen?Es sind verzogene Wohlstandskinder, das ist zumindest für mich offenkundig. Jedenfalls was diese Reemtsma und Neubauer anbelangt. Ich kann solche Leute nicht ernst nehmen. Aber du kannst es anders sehen.
(24.09.2019, 10:30)magihe schrieb: Diese Ehrlichkeits - Kritik und Wasser/ Wein Aspekte sind Hilfskonstrukte um sich den Inhalt vom Leib zu halten.Hast du meine Links angeschaut? Ich meine, da ist genug Inhalt drin. Darüber könnte man dann in der Tat diskutieren. Z.B. wie der angebliche Konsens der Wissenschaft zustande kommt - der es aber dann wohl doch nicht bis nach Stanford und Harvard geschafft hat (siehe auch obige Studie). Was ich mir wünschen würde, wäre da eine öffentliche wissenschaftliche Debatte, wie von Skeptikern gefordert wird. Und ich verstehe nicht, dass so einer Debatte nicht stattgegeben wird, man Skeptiker (und seien es Stanford-Profs und Nobelpreisträger) dann als "Leugner" verunglimpft und teilweise auch mit Hitler vergleicht. Was hat das mit Wissenschaft zu tun? Wissenschaft ist organisierter Zweifel. Wenn die Datenlage so klar ist, dann braucht man eine Sachdiskussion nicht zu scheuen. Prof. Rahmstorf usw. verweigern sich dennoch explizit so einer Debatte.
Thema Kohle-Atomausstieg: Kohle- und Atomstrom soll abgeschafft werden bzw. ist abgeschafft. Wie soll diese Lücke nun geschlossen werden? Einfach viel weniger Strom verbrauchen (und damit den Lebensstandard beträchtlich senken)? Oder durch alternative Energieformen ersetzen? Wenn ja, durch welche? Die Windenergie ist wahrscheinlich ein relevanter Faktor beim Insektensterben (siehe obige Studie), Photovoltaik kostet auf den Lebenszyklus gesehen mehr CO2 als es einspart in unseren Breitengraden (es gibt da eine aktuelle Studie der ETH dazu). Also müssten neue Technologien entwickelt werden, z.B. Kernfusion, synthethische Kraftstoffe. Werden dafür Forschungsgelder bereitgestellt?
Wie kann die Netzstabilität gesichert werden? Im Netz muss Strom sein, wenn er gebraucht wird, und nicht nur wenn die Sonne scheint und der Wind weht. Ich sehe da sehr viele Probleme. Für mich sieht das derzeit eher nach einer Deindustrialisierung Deutschlands aus. Und wenn man die Reden der FFF-Protagonisten anhört, merkt man auch, dass es bei weitem nicht nur oder nicht mal primär um Klimaschutz geht, sondern um die Abschaffung des (angeblichen) Kapitalismus. Heißt dann also wieder Sozialismus. Und das ist für mich keine Alternative. 100 Millionen Tote reichen mir zumindest. Die totalitäre Gesinnung ist ja bei vielen FFF-Aktivisten nicht zu übersehen.
Dr. Rainer Rothfuß: Feindbilder pflastern den Weg zum Dritten Weltkrieg