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Diagnostik und linked evidence
#1

Vortrag vom IQWiG-Herbst-Symposium 2011

Wie aus serologischen Tests indirekt der Nutzen abgeleitet wird und wie sich das auf die Leitlinienentwicklung auswirkt.

„Es sind wirklich nur sehr wenige Tests, die wirklich diagnostisch sind. Das heißt, das sind diejenigen, die eine Krankheit entweder bestimmen oder nicht bestimmen. Positiv oder Negativ… Es geht im Allgemeinen darum, dass man bestimmte Wahrscheinlichkeiten vorhersagt oder voraussagt durch die Anwendung eines Tests…

Die "Falsch- Positiven" werden unnötigerweise behandelt und möglicherweise erkennt man Erkrankungen nicht, die tatsächlich vorliegen - sonst wären die Patienten nicht referiert worden - und die "Falsch-Negativen" werden nicht behandelt und haben möglicherweise Komplikationen der tatsächlich zugrunde liegenden Erkrankung

Man muss den Schaden und den Nutzen abwägen und Empfehlungen erstellen.
Die Willkür liegt sicherlich darin, was man für Werte verwendet“

https://www.iqwig.de/download/11-11-25_T...idence.pdf
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#2

Statistik-Know-how: Warum viele Ärzte ihre Patienten falsch beraten

Falsch positiv oder falsch negativ?

http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnos...44210.html
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#3

Evidenzbasierte Medizin - Lob der Erfahrung

Die Orientierung am wissenschaftlichen Nachweis in der Medizin hat die Vernunft gegen Willkür, Selbstüberschätzung und autoritäre Entscheidungen in Stellung gebracht. Doch was einst als Hilfsinstrument für den praktischen Arzt gedacht war, droht in Orthodoxie zu erstarren. Eine gefährliche Entwicklung, denn diese Methode erzählt nur einen Teil der komplexen Wahrheit über Krankheiten.

Friedrich Hagenmüller sagt: »Ich bin Evidenz-Sympathisant – soweit Evidenz sinnvoll ist.« Und wie äußert sich sein Erfahrungswissen? »Ich erkenne schneller, wo das Problem ist«, sagt der Gastroenterologe. Nach Hagenmüllers Einschätzung beruht medizinisches Handeln nur zu 20 Prozent auf wissenschaftlich bewiesenen Tatsachen. Und zu 80 Prozent auf Erfahrung, handwerklichem Geschick, Psychologie. Seine Erfahrung lehrt ihn, in manchen Fällen Leitlinie eben Leitlinie sein zu lassen und einen ganz anderen Weg einzuschlagen.

http://www.zeit.de/2012/19/PS-Erfahrung-...in/seite-1
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#4

Wie ehrlich sind Wissenschaftler?

http://www.heise.de/tp/artikel/30/30434/1.html
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#5

Besonders medizinische Studien sind schlampig

Mit der Wahrheit halten es Forscher oft nicht so genau. Ergebnisse werden gefälscht, was nicht passt, wird weggelassen – und so manche Untersuchung ist frei erfunden: Schlampereien sind in der Forschung viel verbreiteter als angenommen. Am häufigsten sind die Missstände bei medizinischen Studien zu beobachten.

usammen mit Neal Young vom National Institute of Health hatte Ioannidis sich 49 Studien in führenden Fachzeitschriften vorgeknöpft: "Mehr als 1000 Forscher haben sich seither auf die Ergebnisse berufen und sie zitiert", sagt er. Viele Artikel seien voller Fehler. Nicht einzelne Berechnungen seien falsch, sondern die Hauptaussagen der Studien. Das Fatale für die medizinische Forschung: Die Irrtümer halten sich über Jahrzehnte.

http://www.welt.de/wissenschaft/article3...ampig.html
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#6

Die größten Skandale der Medizin

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/v...er-Medizin
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