Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind. Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.


Definition chronischer Borreliose durch ILADS
#1

Neue Publikation der ILADS-Arbeitsgruppe unter Federführung von Samuel Shor:


Abstract schrieb:Chronische Borreliose: Eine evidenzbasierte
Definition durch die ILADS-Arbeitsgruppe

Ziel: Die chronische Borreliose ist ein schlecht definierter Begriff und wird oft als fiktive Einheit abgetan. In diesem Beitrag stellt die International Lyme and Associated Diseases Society (ILADS) ihre evidenzbasierte Definition der chronischen Borreliose vor.

Definition: ILADS definiert die chronische Lyme-Borreliose (CLD) als eine Multisystemerkrankung mit einer Vielzahl von Symptomen und/oder Anzeichen, die entweder kontinuierlich oder intermittierend für mindestens sechs Monate auftreten. Die Krankheit ist das Ergebnis einer aktiven und anhaltenden Infektion durch eines von mehreren pathogenen Mitgliedern des Borrelia burgdorferi sensu lato complex (Bbsl). Die Infektion hat variable Latenzzeiten und Anzeichen und Symptome können wachsen, abnehmen und wandern. CLD hat zwei Unterkategorien, CLD, unbehandelt (CLD-U) und CLD, zuvor behandelt (CLD-PT). Letzteres verlangt, dass CLD-Manifestationen nach der Behandlung andauern oder sich wiederholen und für einen Zeitraum von sechs Monaten oder länger kontinuierlich oder in einem schubförmigen/remittierenden Muster vorhanden sind.

Methoden: Systematische Überprüfung von über 250 peer reviewed Papers in der internationalen Literatur zur Charakterisierung des klinischen Spektrums von CLD-U und CLD-PT.

Fazit: Diese evidenzbasierte Definition der chronischen Borreliose verdeutlicht die Bedeutung des Begriffs und der Literaturüberblick bestätigt, dass chronische und anhaltende BBSL-Infektionen zu chronischen Erkrankungen führen können. Die Verwendung dieser CLD-Definition wird ein besseres Verständnis der Infektion fördern und die zukünftige Erforschung dieser Infektion erleichtern.

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

Link zum Volltext:
https://www.mdpi.com/2079-6382/8/4/269


Es gab schon mal eine ähnliche Publikation durch Stricker, die zurückgezogen wurde. Es gab auch einen Rechtsstreit wegen Verletzung des Urheberrechts zwischen der ILADS-Arbeitsgruppe und Stricker. Stricker war Mitglied der Arbeitsgruppe und hat sich aus dieser vor Beendung des Manuskripts zurückgezogen. Anscheinend dann eine eigene Publikation veröffentlicht. Zum Inhalt dieser Publikation kann ich aus Zeitgründen noch nichts sagen, die Version von Stricker war nicht sonderlich berauschend (was nicht überraschend ist).

The elm, the ash and the linden tree
The dark and deep, enchanted sea
The trembling moon and the stars unfurled
There she goes, my beautiful world
Zitieren
#2

Aus #1
Zitat: ILADS definiert die chronische Lyme-Borreliose (CLD) als eine Multisystemerkrankung mit einer Vielzahl von Symptomen und/oder Anzeichen, die entweder kontinuierlich oder intermittierend für mindestens sechs Monate auftreten.

Zitat:Der Gemeinsame Bundesausschuss bestimmt in einer Richtlinie Näheres zur Definition einer schwerwiegenden chronischen Erkrankung.
Hiernach gilt als schwerwiegend chronisch krank, wer mindestens einen Arztbesuch pro Quartal wegen derselben Krankheit wenigstens ein Jahr lang nachweisen kann und zusätzlich eines der folgenden Kriterien erfüllt: entweder Pflegebedürftigkeit des Pflegegrades 3, 4 oder 5 oder aber ein Grad der Behinderung beziehungsweise eine Minderung der Erwerbsfähigkeit von mindestens 60 Prozent oder wenn eine kontinuierliche medizinische Versorgung benötigt wird, ohne die nach ärztlicher Einschätzung eine lebensbedrohliche Verschlimmerung der Erkrankung, eine Verminderung der Lebenserwartung oder eine dauerhafte Beeinträchtigung der Lebensqualität durch die von der Krankheit verursachte Gesundheitsstörung zu erwarten ist.

Aus und mehr
https://www.bundesgesundheitsministerium...schen.html
Zitieren
Thanks given by: Nala


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 3 Gast/Gäste