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Ärzteblatt: Patientenbeauftragte warnt
#1

Patientenbeauftragte warnt vor Borreliosegefahr

Dienstag, 7. Juli 2020 - Ärzteblatt.de

Zitat:Die Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Claudia Schmidtke, hat zu Be­ginn der Sommerferienzeit vor Zeckenstichen und der damit einhergehenden Borrelio­se­gefahr gewarnt.


Zitat:„Bemerken Sie nach einem Zeckenstich Symptome, sollten Sie in jedem Fall einen Arzt aufsuchen und nicht abwarten“, rät die Patientenbeauftragte. Je früher die Behandlung mit Antibiotika beginne, desto größer seien die Heilungschancen, damit es nicht zu schweren Krankheitsverläufen oder Spätfolgen komme. © hil/aerzteblatt.de


PS. Hoffentlich befassen sich die Ärzte auch mit anderen Symptomen, außer der Wanderröte und stellen sich außerdem endlich den Fragen zu z. B. bestehenden Spätfolgen?

“Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.” Mahatma Ghandi

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#2

Passend dazu ein Beitrag in Frankfurt Live:
Zecken schnell entfernen
„Das PatientenForum“ warnt vor Infektion mit Borrelien
von Norbert Dörholt


Zitat:24.08.2020) Wer eine Zecke an sich entdeckt, sollte sie umgehend entfernen, denn saugt sie länger als zwölf Stunden, steigt das Risiko einer Infektion mit Borrelien. Darauf weist der Präsident des Bundesverbands für Patienten- und Versicherteninteressen in Mainz „Das PatientenForum“ e.V., Manfred Pfeiffer, im neuesten Infoblatt des Verbands „Aufgepasst & Hergehört“ hin.

Peiffer bezieht sich auf die Patientenbeauftragte der Bundesregierung Prof. Dr. Claudia Schmid die sagte, dass je nach Region in Deutschland bis zu einem Drittel der Zecken mit Borrelien befallen seien. Der Präsident des über 11.000 Mitglieder zählenden Verbands betont allerdings, dass nicht jeder Stich einer befallenen Zecke zu einer Borreliose führe.

„Häufig verlaufen Infektionen auch unbemerkt. Entwickeln sich allerdings Beschwerden, sollte unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden“, sagte er. Je früher die Behandlung mit einem Antibiotikum erfolge, desto größer seien die Heilungschancen, damit es nicht zu schweren Krankheitsverläufen und Spätfolgen komme.
Traurig, dass nicht mal der Name der Patientenbeauftragten im obigen Beitrag richtig geschrieben wurde!
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Und nachdem ich den Tippfehler entdeckt habe, habe ich auch hier die

Exclamation Exclamation Exclamation Pressemeldung vom 07.07.2020 von der Beauftragten der Bundesregierung für die Belange der Patientinnen und Patienten Frau Prof. Dr. Claudia Schmidtke gefunden:
Sommerzeit ist Zeckenzeit und bedeutet: Borreliosegefahr!


Zitat:Die Erreger der Borreliose, auch Borrelien genannt, können durch einen Zeckenstich auf den Menschen übertragen werden. In Deutschland ist je nach Region bis zu ein Drittel der Zecken mit Borrelien befallen. Nicht jeder Stich einer befallenen Zecke führt jedoch zur Ansteckung. Das Infektionsrisiko ist zudem geringer, wenn die Zecke frühzeitig entfernt wird, und steigt nach längerem Saugen der Zecke von mehr als zwölf Stunden an. Die meisten Infektionen mit Borrelien verlaufen unbemerkt. Kommt es zu Beschwerden, sind diese sehr unterschiedlich und können zu verschiedenen Zeitpunkten einzeln oder in Kombination auftreten. Dadurch ist eine Borreliose nicht immer leicht zu erkennen. Ein typisches Zeichen ist die sogenannte Wanderröte. Dabei handelt es sich um eine mindestens 5 cm große ringförmige Hautrötung, die in der Mitte blasser ist als am Rand und sich über Tage langsam nach außen verbreitet. Die Wanderröte entwickelt sich drei bis 30 Tage nach dem Zeckenstich im Bereich der Einstichstelle.

„Bemerken Sie nach einem Zeckenstich Symptome, sollten Sie in jedem Fall eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen und nicht abwarten. Denn je früher die Behandlung mit Antibiotika beginnt, desto größer sind die Heilungschancen, damit es nicht zu schweren Krankheitsverläufen oder Spätfolgen kommt“, so die Patientenbeauftragte weiter. Eine Impfung gegen Borreliose gibt es, anders als gegen die ebenfalls durch Zecken übertragene Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), nicht.

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#3

Und zu Beitrag #2 noch ein aktuelles prominentes Beispiel wie kompliziert die Diagnose sich in so manchen Fällen darstellt und uns wohl auch Ärzte fehlen, die sich damit intensiver befassen Huh :
Zitat:Eigentlich wollte die in den USA lebende Popov ihre Golftasche schon in die Abstellkammer packen. Lange Zeit wurde sie von einer mysteriösen Krankheit zurückgeworfen, wie sie nun verriet. Verschiedenste Symptome quälten sie, ungefähr 20 verschiedene Ärzte gaben ihre Meinung ab, sie verlor etliche Kilogramm Gewicht. Am Ende stand nach drei Jahren die Diagnose Lyme-Borreliose - die in Europa mit Abstand häufigste durch Zecken übertragene Krankheit.

aus:

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Thanks given by: mari , borrärger
#4

eigentlich ist die Diagnose nicht wirklich kompliziert. Es wäre nur nötig auch ohne zeitnahen Zeckenstich und ohne Wanderröte an Borreliose zu denken. Dann noch mögliche Symptome dieser Multisystemerkrankung auf dem Schirm zu haben, rheumatologische/ Autoimmungeschichten usw. ausschließen, dann Therapieversuch mit AB. 
Das ist eigentlich keine große Kunst. 
Rheumatologen z. B. könnten in ihr Anamnesegespräch Fragen, die auf Borreliose zielen aufnehmen. Dann wäre nicht alles unspezifische Kallagenose, Fibro... 
Und Neurologen/Psychiater sind jetzt schon gehalten mögliche körperliche Ursachen von anderen Fachrichtungen ausschließen zu lassen bevor sie vorschnell bei bisher psychisch Gesunden psychiatrische Diagnosen stellen. 

Nichts für ungut Freenine,  unnötiges Leid, verstrichene Lebenszeit als Cinderella, das ärgert mich immer wieder. 

Doch wie wunderbar, dass ihr offensichtlich so toll geholfen werden konnte, dass sie ihre bisherigen Erfolge sogar übertreffen konnte.  Icon_unknownauthor_clap  Biggrin
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