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Lasst ihr euch impfen gegen Corona

Noch mal kurz zu den Anbietern- ich dachte, man kann sich seinen Wunsch- Impfstoff gar nicht nicht aussuchen? 
Es muss doch genommen werden, was gerade da ist, oder? Zumindest hat mir das mein HA so gesagt.

Zusammen bewegen wir mehr!
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Thanks given by:

Zitat:...ich dachte, man kann sich seinen Wunsch- Impfstoff gar nicht nicht aussuchen?
 

Im Moment ist das noch so. Spahn hat letztens verkündet, dass mit Abnahme der Impfstoffknappheit dann auch mehr Wahlmöglichkeiten bestehen sollen. Es existiert wohl aber noch nichts Konkretes dazu...

https://www.deutschlandfunk.de/corona-im...id=1223554
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Thanks given by: urmel57 , micci

(05.02.2021, 14:16)micci schrieb:  Noch mal kurz zu den Anbietern- ich dachte, man kann sich seinen Wunsch- Impfstoff gar nicht nicht aussuchen? 
Es muss doch genommen werden, was gerade da ist, oder? Zumindest hat mir das mein HA so gesagt.

So wird es wohl ausschauen Confused

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Thanks given by: micci

@Inkognito,




 Klar ist jede Impfung eine rein persönliche Risiko-/Nutzenabwägung.



In den letzten Jahren ist eine nicht zu unterschätzende Bewegung der Impfgegner in Gang gekommen. Letztlich führte das zur Einführung der Masernpflichtimpfung.



Zusätzlich sehe ich den Einfluß insbesondere auch von Facebook und Co,  die gezielte Verbreitung von nichtbelastbaren alternativen Fakten betreiben. Zum Teil vom Ausland gezielt eingesetzt. Von Populisten genutzt, um gezielt Stimmung zu machen, mit ganz anderen Zielen als Menschen medizinischen Nutzen zu bringen. 



Ich selbst habe für mich keine Zweifel es mit der Impfung zu versuchen. Meine beiden Schwiegereltern Ü80 haben vor einer Woche die erste Impfung des Biontech-Impfstoffs bekommen. Mein Schwiegervater ist auch ein solcher Borreliosepatient, wo man nicht mehr die Parameter auseinanderbekommt. Wenn man seine Krankengeschichte kennt, weiß welche Therapien er schon hatte, Antibiotika bis der Darm geblutet hat, weiß, dass er mehrere Implantate hat, gleichzeitig eine Cobaltallergie, mehrere Vollnarkosen hintereinander dazu hatte, kann sich vielleicht ausdenken, dass das alles nicht so ohne ist. Trinken mag er auch nicht genug. Meine Schwiegermutter hat Rheuma schon seit Jahren und wurde auch auf das Borreliosepferd gehoben, ist aber sehr schnell dort abgestiegen. Die Diagnostik auf Borreliose gibt das meist nicht her, was da diagnostiziert wird - leider. Schwiema ist nach Impfung wohlauf, Schiwepa ist seit gestern im Krankenhaus, mit kognitiven Aussetzern, was heute schon wieder besser ist. Wir können nichts tun als abwarten.



Bedenken zu haben ist legitim, irgendwann muss man dann halt eine Entscheidung treffen und da wünsche ich jedem, dass sie für ihn passt. Darstellungen, sich alternativ mit Impfstoffen impfen zu lassen, die es gar nicht gibt, ist jedenfalls eine neue Dimension und sagt mehr über die Verfasser aus, als über den existierenden Impfstoff. Wenn diese Verfasser dann allerdings sich als Vertreter der Borreliosepatienten sehen, dann gruselt es mich nur noch. Wundert es da noch irgendwen, wenn Borreliosepatienten nicht ernst genommen werden?

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Thanks given by: Susanne_05 , Filenada , micci

(05.02.2021, 13:48)Inkognito schrieb:  Es ist deshalb sehr verwunderlich, dass sich viele zwar ohne Bedenken gegen Tetanus, FSME und Co. impfen lassen. Aber beim extrem höheren Covid-Risiko plötzlich erhebliche Bedenken gegen eine Impfung haben??

Vielleicht kann aber mal jemand mal dieses Phänomen logisch erklären? Huh Huh

Erstmal danke für deine Berechnungen in obigem Beitrag.

Aber wer sagt denn, dass diejenigen, die Corona-Impf-Bedenken haben gleichzeitig keine Bedenken bei Tetanus und Co haben? Woraus werden solche Schlussfolgerungen gezogen? Oder ist das einfach eine Annahme, dass das so sei?

Ich habe das in meinem Bekanntenkreis nämlich genau so NICHT mitbekommen. Der Großteil findet die Impfung sinnvoll, will sich impfen lassen und ist zumeist auch gegen Tetanus und Co geimpft. Der andere, kleinere Teil lehnt alle Impfungen ab. Und ein noch kleinerer Teil überlegt bei jeder einzelnen Impfung, ob er sie für sich als sinnvoll erachtet oder nicht und entscheidet dann bei jeder angebotenen Impfung nach eigenem Ermessen (und bei dieser Gruppe finde ich in meinem Freundeskreis nur Leute, die sich gegen Corona impfen lassen werden). Dieses Gleichzeitige: Corona-Impfung ablehnen, aber Tetanus und Co-Impfung machen, hab ich so tatsächlich noch nie erlebt.

lg, Anja
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Thanks given by: urmel57 , magihe , Susanne_05 , borrärger

Zitat:Dieses Gleichzeitige: Corona-Impfung ablehnen, aber Tetanus und Co-Impfung machen, hab ich so tatsächlich noch nie erlebt.


Ich danke dir ebenfalls Inkognito für deine Berechnungen.

Da habe ich ganz andere Erfahrungen. Ich kenne sehr viele Leute, die so denken. Also, die haben keine grundlegenden Probleme mit Impfungen, sind auch gegen Tetanus und Co. geimpft, haben jetzt aber, für mich aktuell teilweise nicht nachvollziehbar, Begründungen die gegen eine Covid-Impfung sprechen. Da werden ziemlich viele Sachen aus dem Zusammenhang gerissen und interpretiert, die mir sehr skurril scheinen.
Vermutlich spielen da aber viele emotionale Komponenten ganz unbewusst mit hinein und sie reagieren dann intensiver auf alles Mögliche, was dagegen sprechen könnte.

Ich kann bisher auch nur berichten, dass meine Eltern (Beide schon weit über 80 und auch vorerkrankt) geimpft wurden und bislang gar keine Nebenwirkungen hatten.
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Thanks given by: Filenada , urmel57

Oha. Ok. Da wäre ich tatsächlich niemals nicht draufgekommen, dass bei Menschen diese Gleichzeitigkeit vorhanden ist. Wirklich ganz andere Erfahrungen im Freundes-, Familien- und Bekanntenkreis. Und wir reden da wirklich viel davon. Ist eigentlich immer das erste Thema, das auf den Tisch kommt. Lässt du dich impfen? Wenn ja, wieso? Wenn nein, wieso nicht?

lg, Anja
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Thanks given by:

Hallo Anja,

bei uns ist das auch oft Thema aber mein Interesse im Bekanntenkreis ist langsam auch erschöpft, ich kenne ja jetzt die grundlegenden Ansichten, und halte mich meist zurück. ;) Daher fand ich auch Inkognitos Beitrag mal sehr erfrischend.

Ja, ich werde mich impfen lassen, weil ich denke, dass ich dem Virus über kurz oder lang nicht entkommen kann und es mir einfach zu gefährlich ist, gerade auch weil ich noch eine rheumatische Vorerkrankung habe.

LG
Susanne
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Thanks given by: Filenada , urmel57 , micci

(05.02.2021, 18:20)Susanne_05 schrieb:  Ich kenne sehr viele Leute, die so denken. Also, die haben keine grundlegenden Probleme mit Impfungen, sind auch gegen Tetanus und Co. geimpft, haben jetzt aber, für mich aktuell teilweise nicht nachvollziehbar, Begründungen die gegen eine Covid-Impfung sprechen. Da werden ziemlich viele Sachen aus dem Zusammenhang gerissen und interpretiert, die mir sehr skurril scheinen.

So auch in meinem Umfeld (zum Glück nicht im engen). Sie selbst sind - mal mehr, mal weniger aktuell - gegen alles mögliche geimpft, lassen auch ihre Kinder/Enkelkinder "nach Vorschrift" impfen, machen jetzt aber eine unheimliche Welle, wenn's um die Impfung gegen Covid-19 geht. Das sind allerdings auch die, die ein exorbitantes Problem mit Masken, Abstand, Lüften, dem Wort "Pandemie" und "denen da oben" haben... Icon_afraid

Wenn man sich in Ruhe mit ihnen unterhält, stellt sich recht schnell raus, daß sie Schlagzeilenleser/-hörer von Privatsendern, diversen Internetseiten/Facebook-Seiten und Parteien sind und daß ihnen dadurch an vielen Stellen einfach nur das nötige Wissen fehlt. Wie z. B. warum ein Impfstoff so schnell gefunden und auf den Markt gekommen ist. Es wird sofort "etwas dahinter" vermutet und jeder hat woanders noch "was anderes" gehört. Erklärt man ihnen dann, daß es diesmal genügend Geld + mehr als genügend Probanden + weltweite wissenschaftliche Zusammenarbeit + paralleles Begutachten + parallele Herstellung gab, staunen sie, finden es plausibel und überlegen nun doch, ob sie sich vielleicht auch impfen lassen wollen (besagte Leute gehören alle zu Risikogruppen). Wenn man dann noch fragt, ob sie sich auch Studien und die Zulassung des isotonischen Getränks durchgelesen haben, das sie grad inna Hand halten, und fragt "Was bedeutet eigentlich dieses 'isotonisch'?", kommt dann nur ein verlegenes "Hast ja recht..." 
Es gibt natürlich welche dieser Fraktion, die sich auf so eine Unterhaltung nicht einlassen und sofort blocken. Komischerweise aber immer selbst mit diesem Thema anfangen. Zum ewigen Diskutieren hab ich keine Zeit und Nerven mehr. Da stelle ich nur die ernstgemeinte Frage, was für sie als Angehöriger einer Risikogruppe die Alternative ist... Blush

Ist grad 'ne komische Zeit.

Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...

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Thanks given by: Susanne_05 , urmel57 , micci

(05.02.2021, 18:20)Susanne_05 schrieb:  Ich kann bisher auch nur berichten, dass meine Eltern (Beide schon weit über 80 und auch vorerkrankt) geimpft wurden und bislang gar keine Nebenwirkungen hatten.

Meine 83jährige (mehrfachstststststst vorerkrankte) Mutter hat auch schon ihre erste BioNtech-Dosis intus. Am nächsten Morgen ein bißchen Aua an der Einstichstelle, ansonsten alles paletti. Icon_thumbs1

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