Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind. Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.


Ceftriaxon-starke Müdigkeit, Minocyclin im Anschluss?
#1

Hallo,

ich mache derzeit eine Ceftriaxon-Behandlung.

Als ich anfing, hatte ich leichtes Fieber und Gliederschmerzen, ein starkes Krankheitsgefühl. Das wurde nach ca. einer Woche Infusionen etwas besser.

Ich habe heute die 17. Infusion bekommen.
Seit zwei Infusionen treten ziemliche Kopfschmerzen und Schwindel auf. Ich habe auch wieder fast Fieber (37,8).
Was mich sehr belastet ist eine zunehmend starke Müdigkeit.

Ich muss mich direkt nach der Infusion hinlegen und verschlafe fast den ganzen Tag. Wenn ich aufwache, esse ich eine Kleinigkeit, danach schlafe ich schon wieder ein bis zum nächsten Morgen. Normalweise gehe ich mind. 1x/Nacht auf Toilette, seit ein paar Tagen schlafe ich durch.
Ich fühle mich so dermaßen kaputt, dass ich nicht weiß, ob es ein Zeichen ist, dass ich mit den Infusionen aufhören sollte?

Ich wollte hier mal in die Runde fragen, ob andere auch unter Ceftriaxon diese starke Müdigkeit hatten?

Ich kann ja gar nichts machen, alles bleibt liegen, nur noch schlafen und mal kurz auf sein.

Zwei weitere allgemeine Fragen:
Treten Herxheimer Reaktionen immer zu Beginn der Behandlung auf? Vor vielen Jahren empfahl mit Dr. Hassler an den ersten beiden Infusionstagen vorher Cortison zu infundieren wegen einer möglichen Herxheimer Reaktion. Das deute ich so, dass später keine Herxheimer Reaktion mehr auftreten sollte. Ich hatte wohl keine Herxheimer Reaktion, ist das so zu werten, dass ich gar keine Borrelien erwischt habe?!

Frau Dr. Hopf-Seidel schreibt, dass Herr Prof Sievers nachgewiesen hat, dass sich unter Ceftriaxon Cystenformen entwickeln. Da Ceftriaxon nicht intrazellulär wirksam ist, stellt sich für mich die Frage, ob ich im Anschluss  an das Ceftriaxon mit Minocyclin weitermache. Hat jemand Erfahrung mit dieser Reihenfolge, ist sie sinnvoll?

Viele Grüße
Coprosma
Zitieren
Thanks given by:
#2

Wenn Du vor den Infusionen, also Krankheitsbedingt Fieber hattest das dann weg war oder weniger war und jetzt eher wieder stärker geworden ist würde ich auf alle Fälle mit dem Spezie darüber sprechen. Bei Fieber kann ich gar nicht mitreden, denn ich hatte nie welches, weder von der Borreliose noch von der Therapie. Ich habe eher Untertemperatur 35,7.

Ich hatte im KKH Infusionen mit 4g Cef täglich, da war ich fölllig durch den Wind, mir war sehr schwindlig und ich konnte kaum gerade auslaufen, müde war ich ganz extrem, föllig kaputt und gerädert.
Ich hatte eine Entzündung im Nervenwasser die aber nach 12 Tagen Cef. weg war.

Später hatte ich nochmal Cef 2g, damals hatte ich wohl die ganz klassische Herx, ich saß die ganze Nacht senkrecht im Bett vor Schmerzen und am nächsten Tag war es vorbei.
https://de.wikipedia.org/wiki/Jarisch-He...r-Reaktion

Sonst bin ich der Meinung, ich hatte unter den Therapien oft nicht nur am ersten Tag Herx, sondern die seltsamsten schmerzhaften Symptome die sich in die Therpie reinzogen und mit der Einnahme der Ab zusammenhingen, was auch immer das war, denn nach Absetzen war es erst mal besser.

Da bei mir sogar die Nervenwasserentzündung vom Cef recht schnell zurückging, wundert mich das Fieber bei Dir, unbedingt ansprechen. Wurden denn Co.Infektionen abgeklärt? Vielleicht hat hier noch jemand Erfahrung mit Fieber.

Ich weiß nicht wie lange Deine Cef Therapie geplant ist,  Ceftriaxon geht auf die Galle und wer längere Therpien macht sollte darüber nachdenken die Galle zu schützen, bei drei bis vier Wochen würde ich mir da noch keine Gedanken machen.
Ich hatte nur recht kurze Therapien mit Cef und habe meine Galle so geschützt.
https://forum.onlyme-aktion.org/showthre...#pid112035

Ich finde es spricht nichts dagegen ein anderes Ab im Anschluss zu nehmen, das sollte man mit dem Spezie abstimmen, wir können keine Terapieempfehlungen geben, wir sins ja keine Ärzte. Ich hatte auch andere Ab danach, wenn ich starke neurologische Symptome hätte würde ich wohl über Mino nachdenken da es gut ins Nervenwasser geht, Azithromycin geht tief ins Gewebe und kann daher gut sein bei Muskel-,Skelettproblemen, vielleicht empfiehlt der Spezie auch eine Kombi.

Viel Glück für Dich weiter, gut dass sich erst mal was gebessert hat. Anstrengend ist so eine Therapie auf alle Fälle und zumindest bei mir ist das auch so geblieben.

Ich hoffe Du denkst an Darmschutz, z.B. OmniBiotic 10, in mindestsns drei Std. Abstand zum Ab, am besten größtmöglich.

liebe Grüße borrärgerIcon_winken3
Glücklich ist der, der hinter den schwarzen Regenwolken auch die Sonne sieht.

^^Mitglied werden^^ und dabei helfen das Forum zu erhalten !!!!!!
Es ist leicht und bewirkt viel.
Zitieren
Thanks given by: Regi , Chance
#3

lieben Dank für Deine Antwort!

Ich wollte gerne 28 Tage Ceftriaxon "schaffen", d.h. noch 11 Infusionen, bin mir aber unsicher, ob ich es besser absetzen sollte, weil ich mich so dermaßen müde und platt fühle, dass ich manchmal denke, ich habe gar keine Kraft mehr. Dazu Schwindel und Kopfschmerzen.

Warst Du vor der Therapie schon so müde und gerädert oder führst Du das auf das Ceftriaxon zurück?

ich habe auch unter Ceftriaxon einen Schwindel entwickelt, nicht so angenehm, aber aushaltbar, da ich ja eh viel liege und schlafe. Die aufgetretenden Kopfschmerzen sind unangenehmer.

Kam der Schwindel bei Dir auch erst unter dem Cef?

Denn eine Entzündung im Nervenwasser kann wahrscheinlich auch Schwindel machen?

Das Fieber ist ja nicht hoch, vor der Therapie mal 1,5 Wochen um die 38°C, jetzt "nur" erhöhte Temperatur von 37,8°C. Ist nicht besonders hoch, aber auch nicht normal. Normalerweise habe ich 36,4°C.

Es war bei Dir aber kein Thema die Infusionen abzubrechen, weil Du so einen starken Schwindel und so eine starke Erschöpfung hattest?

Das überlege ich gerade.... trotz dieser Symptomatik weitermachen oder besser aufhören. Manchmal macht mir diese extreme Müdigkeit und Schwäche halt Angst.
Gestern musste ich mich auch überall abstützen und beim Laufen gehalten werden, so schwindlig war mir. Aber vielleicht sollte das kein Grund sein, die Antibiose zu beenden.

Danke, wusste gar nicht, dass man Mino eher bei neurologischen Problemen einsetzt (was bei mir der Fall ist). Ich hatte ja eh an Mino gedacht, hab nur ein bisschen Bammel, wie ich es vertrage, da ich z.B: Doxy gar nicht mehr nehmen kann (Magen). Aber ich denke, ich versuche es mal.

Danke auch für die anderen Tips, ich nehme vor jeder Infusion 2 Tabletten Natu Hepa und für den Darm von Innovall CDI, das soll speziell die gefürchtete Clostridium-difficile-Infektion helfen zu verhindern, sind drei Bakterienstämme. Aber vielleicht besorge ich mir auch noch das OmniBiotic.... habe seit vielen Jahren eh schon mit einer schlechten Darmflora zu kämpfen...
Zitieren
Thanks given by:
#4

(05.04.2021, 19:58)Coprosma schrieb:  Gestern musste ich mich auch überall abstützen und beim Laufen gehalten werden, so schwindlig war mir. Aber vielleicht sollte das kein Grund sein, die Antibiose zu beenden.
Das solltest du mit dem Arzt besprechen, um ernsthafte Sachen auszuschließen.
Zitieren
Thanks given by: urmel57 , Regi , Filenada , micci , borrärger
#5

Hallo Coprosma!

Ich habe zwar Cefotaxim bekommen, aber Müdigkeit und unglaubliche Schläfrigkeit waren die ersten Monate ständige Begleiter (in meinem thread habe ich versucht, diese Symptome zu beschreiben). Das wäre aus meiner Erfahrung nicht etwas besonderes. Aber du hast jetzt etwas anderes bemerkt:

Zitat:Seit zwei Infusionen treten ziemliche Kopfschmerzen und Schwindel auf. Ich habe auch wieder fast Fieber (37,8).

Bei mir hat das Ceftriaxon - auch nach ca. 7 - 10 Tagen! eine unerwünschte Reaktion hervorgerufen: Fieber aufsteigend bis ca. 39, starke Kopfschmerzen, Erbrechen. Eigentlich wäre das als typische Herxheimer Reaktion zu bewerten. Aber ich hatte zu diesem Zeitpunkt bereits seit einem Jahr hochdosierte Antibiose, mit Herxheimerverlauf, daher war es nicht ganz erklärlich. Außerdem sollte nach einigen Tagen mit der HR eine deutliche Erleichterung eintreten, das war auch nicht der Fall. Ich musste absetzen. Mein Spezi sagte damals: nichtsdestotrotz weiter probieren. "Weiter" war die Notaufnahme, das Blutbild zeigte eine völlig ausgerastete Immunreaktion (die Körpertemp. war dann um 35).
Also wenn es "nur" Müdigkeit und Schläfrigkeit sind, wäre es m. M. nach nicht ganz ungewöhnlich, aber neu auftretende Symptome würde ich sehr ernst nehmen. Vielleicht kannst du bei deinem HA ein Blutbild machen lassen? (Muss ohnehin regelmäßig gemacht werden, auch Sono.)
Zitat:Zwei weitere allgemeine Fragen:
Treten Herxheimer Reaktionen immer zu Beginn der Behandlung auf? Vor vielen Jahren empfahl mit Dr. Hassler an den ersten beiden Infusionstagen vorher Cortison zu infundieren wegen einer möglichen Herxheimer Reaktion. Das deute ich so, dass später keine Herxheimer Reaktion mehr auftreten sollte. Ich hatte wohl keine Herxheimer Reaktion, ist das so zu werten, dass ich gar keine Borrelien erwischt habe?!
Mit dem Cortison ist es immer etwas problematisch. Ich würde lieber versuchen, die Toxine mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln abzuführen oder neutralisieren. Was das Auftreten der HR zum späteren Zeitpunkt betrifft, dann denke ich so: Bei jedem Zerfall der Spirochäten entstehen Endotoxine, es kommt jedoch auf die Konzentration an. D.h. am Anfang der Therapie ist die Toxinbelastung am stärksten, daher die HR mehr ausgeprägt als später – wenn z.b. nach einer Pause erneut behandelt wird. (So empfinde ich zumindest.)

Zitat:Da Ceftriaxon nicht intrazellulär wirksam ist, stellt sich für mich die Frage, ob ich im Anschluss  an das Ceftriaxon mit Minocyclin weitermache. Hat jemand Erfahrung mit dieser Reihenfolge, ist sie sinnvoll?

Ob das mit „intra-extrazellulär wirksam“ in Bezug auf B.b. stimmt, kann ich nicht sagen, habe meine Zweifel (mein Spezi geht auf solche Fragen auch nicht ein). Aber der Wechsel von Cephalosporinen auf Mino war für mich persönlich sehr sinnvoll (wobei auch der Wechsel zurück auf Cefotaxim notwendig war).

Versuche abzuklären!
L.G.
Zitieren
Thanks given by: borrärger
#6

(05.04.2021, 19:58)Coprosma schrieb:  Kam der Schwindel bei Dir auch erst unter dem Cef?
Vor der Therapie hatte ich andere Beschwerden, ganz starke Schmerzen, so extrem dass ich kaum noch einen Fuß vor den anderen setzen konnte.
Dieser extreme Schwindel und dass ich das Gefühl hatte ich konnte kaum noch gerade auslaufen, (die Schmerzen waren dann viel besser) kam vom Cef.
Ich habe mich vom KKH kaum über die Straße zum Zeitungsladen getraut und bei einem kleinen Spaziergang habe ich mich am Partner festgehalten. Der Schwindel war schlimm.
Du solltest, wie schon gesagt wurde, auf alle Fälle mit dem Spezie darüber sprechen, genauso wie über die erhöhte Temperatur, denn es ist ja eher erhöhte Temperatur als Fieber.
Ich will trotz Deiner Schwierigkeiten nicht verheimlichen dass ich im nachhinein das Gefühl hatte, dass die Therapien besonders gut wirkten und wichtig waren wenn es mir darunter sehr schlecht ging. Es muss ärztlich gut beobachtet werden. Später hatte ich nochmal Cef. und habe es viel besser vertragen, hatte aber nicht mehr das gute Wirkungsgefühl, da hatte ich auch nur 2g.
Wieviel nimmst Du 2g oder 4g ?
Ich wog 57kg und da waren 4g viel und stark. Bei mir war es ein großer Unterschied zwischen 2g oder 4g, aber gefühlsmäßig in der Wirkung leider auch.

Die Therapien, übrigens sämtliche, haben mich monatelang sehr geschlaucht, ein einigermaßen normles Leben war kaum möglich. Ich habe immer wieder Pausen gemacht weil ich es einfach nicht mehr aushalten konnte.

Sowas muss man wirklich mit dem Spezie entscheiden, ich habe nicht gehört und immer wieder pausiert, obwohl die Spezies abgeraten haben. Heute frage ich mich natürlich ob das ein Fehler war. Kann natürlich niemand genau wissen.

Erst nach monaten Therapien ging es mir unter der Therapie langsam viel besser.

Ich nehme mal an dass die Diagnose bei Dir gesichert ist.


Zitat:Ich hatte ja eh an Mino gedacht, hab nur ein bisschen Bammel, wie ich es vertrage, da ich z.B: Doxy gar nicht mehr nehmen kann (Magen). Aber ich denke, ich versuche es mal.
Ich habe auch einen schlimmen Magen, selbst mit Cef ging es kaum. Mino ist viel besser Magenverträglich als Doxy. Dafür kann es andere Probleme geben, aber soweit bist Du noch nicht und Du kannst Dich vorher melden und nochmal fragen. Manche vertragen es auch gleich gut.

Im schlimmsten Falle kann man zwei Std. vor den Ab sog. Magenschoner (Protonenpumpenhemmer) nehmen, damit schützt man den Magen da weniger Magensäure produziert wird. Die sind zwar nicht gesund, aber rechtzeitig genommen können sie sehr helfen und man kann hinterher wieder absetzen. Ist eine Option wenn Haferschleim und alles andere, wie vorher was essen usw. versagt.
Wurde denn die Ursache mal abgeklärt und/odert z.B. mal auf Heliobacter, den allseits verbreiteten Magenkeim getestet ?


Zitat:Innovall CDI, das soll speziell die gefürchtete Clostridium-difficile-Infektion helfen zu verhindern, sind drei Bakterienstämme.
Ja habs gesehen, in Omni Biotic sind 10 Bakterienstämme, dieselben wie im Innovall auch, nur die Zahlen hinter den Stämmen unterscheiden sich, dazu kann ich nichts sagen, ich würde einen Beutel Omni im Abstand zu den Ab und den anderen ruhig noch nehmen.

Besonders gegen die gefürchteten Clostridien hilft auch Mutaflor, aber da habe ich erst auf einem Vortrag gehört dass es unter der Therpie mehr platt gemacht wird als die anderen, also eher was für den Anschluss ist. Ich habe es bei langen Therapien immer auch dazu genommen.
Vielleicht schreibe ich sogar den Hersteller nochmal an und frage nach.

Und solange Du mit Deinem Mittel gut hinkommst und keinen Durchfall hast, reicht das vielleicht auch. Ja schwer muss man alles selbst entscheiden.

liebe Grüße borrärgerIcon_winken3
Glücklich ist der, der hinter den schwarzen Regenwolken auch die Sonne sieht.

^^Mitglied werden^^ und dabei helfen das Forum zu erhalten !!!!!!
Es ist leicht und bewirkt viel.
Zitieren
Thanks given by:
#7

@ Coprosma,
ergänzend zu den guten Ratschlägen im Vorfeld.

2 Gramm oder 4 Gramm?
Wochenende Ruhepause?

Bei 4 Gr. kann man zwischendurch auch auf 2 Gr. runtergehen und dann wieder hoch.
Ich sah über 100 Patienten, sprach mit ihnen, manche litten, andere gingen nach der Infusion zur Arbeit.

Selbst habe ich das alles erlebt. 4 Gramm waren nur in Verbindung mit Folsäure oder B12 oder beidem problemlos erträglich.
Tage nur im Bett und beten das es aufhört, dieser Schüttelfrost usw. 
Sterben kann so hilfreich sein, dachte ich manchmal. Ich habe mehrere Anläufe gebraucht, über Jahre.
Wenn die HÖLLE mit ins Spiel kommt, bei einer Borreliose Behandlung, dann macht das AB in der Regel gute Arbeit.

Es geht mir heute viel besser.

Kommt mit in die Infusionslösung!
Vitamin B12 plus Folsäure Hevert | Hevert-Arzneimittel

Ich denke Du stehst im Gespräch mit Deinem Dr.
Kortison würde ich nicht nehmen, Cetirizin 10 mg schon.

Ich nahm dann Tinidazol in hoher Dosis als 2. AB, erfolgreich.
Wäre aber Minocyclin nicht abgeneigt, damit sollte man sich aber im Vorfeld beschäftigen.
Mein damaliger Dr. hatte aber seine Bedenken, nicht ohne Grund.
Es gibt die Patienten die 200 mg vom 1. Tag an vertragen, viele müssen aber so verfahren.
Wechsel von Doxy auf Minocyclin (onlyme-aktion.org)

Durchhalten
Jarisch-Herxheimer-Reaktion - DocCheck Flexikon

Ich habe keine medizinische Ausbildung.

Gruß fischera

Nachtrag
Mir ist nicht bekannt das wer auch immer Ceftriaxon mit Cystenbildung in Verbindung gebracht hat.
Das ist so eine Interpretation von Prof Sivers.
"Bei einer antibiotischen Therapie mit (bakteriziden) Zellwandsynthesehemmern wie den Betalactamen (penicillin-ähnlichen Antibiotika wie z.B. Amoxicillin oder Cefuroxim) sowie mit Cephalosporinen (wie Ceftriaxon, Cefotaxim) in der Frühphase wird - wie Prof. Sievers zeigen konnte - die
Ausbildung von allen zellwandlosen Lebensformen begünstigt, was die biologische Basis für
spätere Rezidive legt.
Eine überlegte und effektive Erstbehandlung nach einer Borrelieninfektion
müsste aber all diese Gesichtspunkte berücksichtigen, um unnötige Risiken für die Infizierten zu vermeiden. "
Frau Dr. Hopf Seidel 2020
https://www.sgmev.de/fileadmin/user_uplo...eliose.pdf

Es gibt Laborhinweise dazu bei Doxi/Cystenbildung. Doch das sind am Menschen unerforschte Behauptungen.

Tinidazol was ich erwähnte kann auch nur auf Laborversuche zurückgreifen und auf Hinweise durch Patienten.

Man sollte eben vieles Hinterfragen, wer was, warum usw.

Ceftriaxon ist Goldstandart.

Wer tiefer einsteigen möchte.
"Mir geht’s gerade um die Begriffe intrazellulär / extrazellulär / zellulär / zellgängig / gewebegängig und wie ich das dann im Zusammenhang mit dem Antibiotikum sehen muss.
Würde gewebegängig = extrazellulär bedeuten und zellgängig = intrazellulär?"
https://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=1886
Zitieren
Thanks given by: borrärger , Filenada


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 4 Gast/Gäste