Zitat:.......und die PCR noch lange nach erfolgreicher Abtötung des Erregers nachweisbar sein kann
Woher kommt diese Erkenntnis? Es wird keine Literatur angegeben.
Zitat:Ein positives Ergebnis ist dann einNachweis für das Versagen der Therapie z.B. durch Einnahmefehler.
Klar, der Patient ist schuld.
Zitat:Wie auch beim serologischen Befund muss der Nachweis des Erregers immer im Zu-sammenhang mit dem klinischen Bild beurteilt werden. In die Befundbeurteilungsind die serologischen Befunde einzubeziehen (z.B. unwahrscheinlicher Befund bei der Lyme-Arthritis: positive PCR im Gelenkpunktat bei negativem serologischen Be-fund).
Auch hier keine Literaturangabe, wie man zum Schluss kommt, dass ein positives PCR Ergebnis bei negativer Serologie ein unwahrscheinlicher Befund ist. Und was, wenn die Serologie einen grenzwertigen wischiwaschi Befund liefert? Was muss postiv sein? ELISA? IgG? IgM? Blot? IgG? IgM? Stadiengerecht?
Zitat:Insgesamt ist zu empfehlen, solche Teste zu verwenden, die falsch-positive Reaktio-nen weitgehend vermeiden (Teste der 2. und 3. Generation als Suchteste). Dies erspart teure Folgeteste und unnötige Verlaufskontrollen [53]
Ich habe noch nie einen Befund gesehen, wo das Labor ausweist, welche Testgeneration verwendet wurde. Jemand von euch? Wie soll der Arzt die Aussagekraft des Tests bewerten, sollte er darüber Bescheid wissen, dass es verschiedene Testgenerationen gibt?
Zitat:In begründeten Fällen allerdings kann versucht werden, nach Therapie B. burgdorferi zu kultivieren, in Einzelfällen ist dies gelungen.
Wirklich witzig. Borrelien sind bekanntlich im menschlichen Organismus schwer zu fassen. Diejenigen Patienten, die Borrelien beherbergen, jedoch blöderweise nicht in der entnommenen Probe, haben halt einfach Pech gehabt.
Wenn ihr mich fragt, ist das Ganze nicht das Papier wert, wo es drauf steht. Ich habe nur die Abschnitte gelesen, die mich besonders interessieren und den Rest überflogen. Hat sicher noch mehr wischiwaschi wirschätzenmaleinbisschen drin. Ich frage mich, wie so etwas ohne Schlussfolgerung zu den Konsequenzen für die Patienten veröffentlicht werden darf.