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Cowden Protokoll

Hallo Babene,

ich lese deinen engagierten  Post mit Interesse. Sicherlich bringen Antibiotika eine ganze Menge. Ich denke da sind wir uns einig. Ebenso einig sind wir in der Auffassung dass Behandlungen grundsätzlich umfassender und ganzheitlicher sein sollten. Ich persönlich habe sehr viel von den persönlichen Erfahrungen eines Arztes profitiert, letztlich musste ich ab einem bestimmten Zeitpunkt selbst schauen, wie ich weitergekommen bin.

Ich sehe, das meiste hinkt alles daran, dass Forschung fehlt und die die da ist, die Krankheitsbilder, die uns beschäftigen oft gar nicht abbilden. Ich kritisiere daher alle Leitlinien zu Lyme-Borreliose auf Unzulänglichkeit des Outcomes, das sie bieten - und da mache ich  keine Ausnahme.

Wenn sich die Arztys sich nicht die Mühe machen (machen können) sich mit den Gegebenheiten eines Patienten tatsächlich zu beschäftigen, nutzen Leitlinien vor allem nur in der Frühphase der Erkrankung bedingt etwas, vorausgesetzt, die Erkrankung wurde überhaupt richtig erkannt. (Auch das ist kein Alleinstellungsmerkmal bei Borreliose) Ansonsten kann man auf die individuelle Erfahrung eines Arztes hoffen, der länger Antibiotika verschreibt und vor allem bedarfsangepasst. Selbstverständlich sollten Antibiotka nach Bedarf in der Dosierung und Dauer der Anwendung angepasst werden - das liegt im Ermessen des Arztes und hier kann die Leitlinie der Deutschen Borreliosegesellschaft oder ILADS unterstützend wirken, da hier die Erfahrungen von Ärzten eingeflossen ist. Mehr ist das aber leider auch nicht. Mit viel Glück, kann man seinen Arzt überzeugen - einfordern geht aber dann halt gar nicht.

Das Cowden - Protokoll macht dazu ein weiteres Angebot einen Weg durch die Behandlungen zu finden, nicht mehr oder nicht weniger. Leider habe ich im Laufe der Jahre auch gesehen, dass es nicht zu unerschätzen ist, wenn man weitere Diagnosen verpasst - auch hier bitte Augen aufhalten.

Dass vieles aus eigener Tasche gezahlt werden muss, liegt an der strukturellen Versorgungslage des Gesundheitssystems und ist ebensfalls kein Alleinstellungsmerkmal bei Borreliose.

Da das auf die Schnelle nicht zu ändern ist, muss man halt sehen, wie man sich zunächst am besten zurechtfindet. DEN Weg gibt es leider nicht, sogern wir es hätten und ich finde es auch sehr schade, dass die Berichte über Anwender des Cowden - Potokoll nicht weitergegangen sind. Ich denke es wäre auch nicht schlecht, diese letzten Beiträge zu deinen interesanten Gedanken allgemeiner Art gesondert zu diskutieren.

Lebe Grüße Urmel

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Thanks given by: micci , Filenada

Hi Urmel,

zunächst einmal vielen Dank für dein Feedback. Du hast absolut Recht und es Mangelt nicht nur an Forschung, sondern vor allem auch an Aufklärung.
Es ist wohl eher Glücksache ob man einen Guten und "erfahrenen" Arzt erwischt, wenn man mit Borreliose vorstellig wird.

Ich habe mich bei meiner Odyssey mit einigen Ärzten über Borreliose unterhalten und für die Mehrheit dieser, existiert Borreliose schlicht und ergreifend nicht! Und für die wenigen, die sich dunkel an Borreliose aus Ihrer Studienzeit erinnern, ist man nach 14-21 Tagen Doxy "geheilt", wie ich in meinen bisherigen Posts schon angemerkt hatte. Aus der Sicht eines Patienten, der zu 100% Weiß das etwas mit ihm nicht stimmt, ist das einfach nur erschreckend und vernichtend! Deshalb ist meine Meinung und Aufforderung an jeden frisch Betroffenen! Informiert euch, druckt alles an Informationen zur Adäquaten Behandlung aus, nimmt es mit zum Arzt und fordert eine dementsprechende Bahndlung ein! Lasst euch nicht vom weißen Kittel blenden, denn Ärzte sind auch nur Menschen, nicht mehr und nicht weniger und können auch Irren! Aus Heutiger Sicht, hätte ich mir das Antibiotika selber besorgt und solange eingenommen bis ich mich wieder Gesund fühle. Denn dieses vermeintlich geringe Risiko der Nebenwirkungen ist immer noch besser, als alles was danach bei mir kam, inklusive der Berufsunfähigkeit! Aber auch hier, nur meine Meinung.

Problem an der ganzen Sache ist und bleibt einfach, die fehlende Nachweisbarkeit, wem soll man dann da jetzt wirklich einen Vorwurf machen!? Den Ärzten die etwas behandeln sollen, dass nachweislich und vermeintlich nicht vorhanden ist? Dem Patienten selber, der zulange gewartet hat oder oder oder...? Das dass alles furchtbar ungerecht und traurig ist, muss denke ich nicht wiederholt durchgekaut werden, wissen wir alle. Aktuell gilt es einfach das bestmögliche aus dieser Situation zu machen und dazu gehört eben auch wichtige und Fortschrittliche Informationen zusammen zu tragen und eben Erfahrungsberichte zu Ende zu führen, egal wie sie ausgegangen sind.
Kann an der Stelle auch nur meine Tipps vom vorherigen Post wiederholen, findet die Ursache warum die Krankheit sich Chronifiziert hat! Nutzt die Ärzte und lasst euch komplett auf alles mögliche Durchchecken und euch nicht abwimmeln als Psychisch krank! Stellt die Ernährung um, um ein Milieu zu schaffen, dass alles andere als gut für die Borrelien ist. Amalgam und Schwermetallausleitung ist das A und O und sollte so schnell wie möglich erfolgen, andernfalls kann man sich alles andere sparen.

Ich persönlich habe jetzt mit Samento und Banderol angefangen, überlege mir aber derzeit, eventuell das komplette Programm zu machen. Dazu muss ich mir aber noch verschiedene Informationen zusammen suchen, um abzuwägen ob die übrigen Produkte für mich einen Effektiven nutzen haben oder nicht.
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Thanks given by: urmel57

(23.02.2022, 12:15)Babene schrieb:  Den Herxen werde ich trotzen und es durchziehen.

Hallo,
so absolut wie Du das schreibst würde ich das nicht empfehlen. Weder knallhart durchziehen noch aufgeben ist da das richtige. Man sollte die Mittel soweit reduzieren, dass die Herxe weg ist und auf dem Level eine Weile nehmen, bevor man vorsichtig versucht, es wieder zu erhöhen. Auch bei nicht voller Dosis passiert was.

Zitat:Wenn jemand nicht verzichten kann oder will, dann scheint es ihm nicht schlecht genug zu gehen aber dann hört doch bitte auch zu jammern.

Na ja, es gibt auch Leute, die können sich krankheitsbedingt nicht mehr richtig selbst versorgen und müssen dann halt bei Fertigprodukten oder so bleiben. Und generell: manche sind zumindest phasenweise von der Vielzahl an Gesundheitsmaßnahmen überfordert. Was ja nicht heißt, dass man nicht versuchen sollte, was geht.

Zu Cowden:
Mein früherer Arzt hat für Borreliose auf Cowden geschworen. Ich selbst hab keine Erfahrung damit.

@urmel57:
Zitat:Leider habe ich im Laufe der Jahre auch gesehen, dass es nicht zu unerschätzen ist, wenn man weitere Diagnosen verpasst
Wie meinst Du das?

Viele Grüße
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Thanks given by:

Zitat:@urmel57:
Zitat: schrieb:Leider habe ich im Laufe der Jahre auch gesehen, dass es nicht zu unerschätzen ist, wenn man weitere Diagnosen verpasst
Wie meinst Du das?


Ich meine u.a. andere Infektionen, Automunerkrankungen, Krebs aber auch seltene Erkrankungen, nach denen keiner geschaut hat.  Blush weil keiner dran gedacht hat oder weil man sich  verlassen  hat auf die Diagnose.

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Thanks given by: Babene , micci , Mucki

(03.03.2022, 03:23)Mucki schrieb:  Hallo,

so absolut wie Du das schreibst würde ich das nicht empfehlen. Weder knallhart durchziehen noch aufgeben ist da das richtige. Man sollte die Mittel soweit reduzieren, dass die Herxe weg ist und auf dem Level eine Weile nehmen, bevor man vorsichtig versucht, es wieder zu erhöhen. Auch bei nicht voller Dosis passiert was.

Hi Mucki, 

Ich möchte dir absolut nicht widersprechen in deiner Aussage, nur möchte ich anmerken, auch hier kann und soll es jeder machen wie er meint. 
Natürlich kann ich mit jedem mitfühlen, der so abge*uckt ist von der Krankheit und einfach genug hat. Da will man dann einfach nur einen halbwegs erträglichen Zustand erreichen oder ist froh wenn man einmal diesen erreicht hat, dass alles habe ich schon durch aber hilft mir persönlich wenig, denn ich will mit allem was mir zur verfügung steht wieder der Alte werden. Alles andere ist aktuell nicht Akzeptabel für mich. 

Deswegen bin ich da stand Heute anderer Meinung, einfach Aufgrund dessen, dass man durch das reduzieren der Dosis wieder in so eine Art Komfortzone kommt, wo alles Erträglicher erscheint und man dann unnötig Lange in diesem verweilt und den Genesungsfortschritt einfach behindert. Ich habe es jetzt 1 Jahr mit Weichspülprgramm einer bekannten Borreliose Heilpraktikerin versucht und keinerlei fortschritte außer Symptomunterdrückung erzielt! Dieses Gefühl habe der alleinigen Symptomunterdrückung und nicht Heilens, hatte ich zugegeben schon recht früh bei der Heilpraktikerin und zu lange vertraut und dadurch zu viel unnötiges Geld an falscher Stelle liegen gelassen. 
Kaum habe ich Angefangen die Dinge selber in die Hand zu nehmen und an allen möglichen Baustellen zu arbeiten, als Störfeldsarnierung etc. werden Signifikante Fortschritte erzielt. Dieses Gefühl bestärkt mich einfach in meinem denken, dass ich von Anfang an schon hatte! Deshalb an der Stelle auch der Rat an alle, hört auf euer Herz. 
Es gibt ja zum Glück auch die ein oder andere Möglichkeit der Herx entgegenzuwirken und mit einreden, dass dies kein Dauerzustand ist komme ich persönlich schon noch sehr weit.

Zitat:Na ja, es gibt auch Leute, die können sich krankheitsbedingt nicht mehr richtig selbst versorgen und müssen dann halt bei Fertigprodukten oder so bleiben. Und generell: manche sind zumindest phasenweise von der Vielzahl an Gesundheitsmaßnahmen überfordert. Was ja nicht heißt, dass man nicht versuchen sollte, was geht.

Es ging in meiner Aussage nicht um die Leute, die auf irgendwas angewiesen sind oder so eingeschränkt sind von jemandem abhängig zu sein zu müssen. Es ging darum, dass absolut jeder etwas tun kann um seine Ernährung zu verbessern indem man Zucker, Alkohol etc. weglässt. Das sind alles Produkte die man nicht braucht und auf die man verzichten kann! Ein Tetrapack Gemüsesaft, kostet nicht viel mehr als ne Flasche Cola, diesen zu den Mahlzeiten einnehmen, hat schon Einfluss auf den Säure/Basen Haushalt im Körper und ist eine Maßnahme von vielen die man ergreifen kann! Genauso wie ausreichend klares Wasser zu trinken, das ist die mir bekannteste und Gleichzeitig günstigste Möglichkeit etwas gutes für den Körper zu tun. Und da stehe ich zu meiner Aussage, wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe.

Man soll und darf halt nicht den Großen Berg sehen, sondern sich Etappenweise an die Sache heranarbeiten. Es ist IMMER eine Verbesserung möglich, ohne riesigen Finanziellen Aufwand! Das fängt schon bei Kleinigkeiten an, wie Beispielsweise im Umfeld, in dem man sich von Menschen Distanziert die einem Nachweislich nicht gut tun und nur Stress bedeuten. Das Amalgam Entfernen lassen, wird in Ausnahmefällen sogar von der Kasse übernommen. Nur sollte man da darauf Achten, dass bei nem richtigen Zahnarzt zu machen, Stichwort Kofferdamm etc. Hilft das alles nicht, lässt man sich Notfalls die Zähne eben ziehen! Klar harter Schritt aber man muss halt Abwegen und das Große Ganze im Auge behalten, später wenn man Gesund und wieder Arbeitsfähig ist, holt man sich halt ne Brücke! Auch bei Naturheilkundlichen Mitteln, übernimmt die Kasse bei mir 100€ im Jahr. Ist zwar nicht viel, aber auf der Straße findest das nicht.

Zitat:Zu Cowden:

Mein früherer Arzt hat für Borreliose auf Cowden geschworen. Ich selbst hab keine Erfahrung damit.

Warum hast du es dann nicht gemacht wenn selbst dein Arzt darauf schwört? 

Ich kann zum Cowden Protokoll auch nur sagen was ich so lese und ja es hört sich in der Theorie alles sehr schlüssig und auch Nachvollziehbar an. Vor allem das Ganzheitliche, dass auch Viren, Pilze und Würmer mit angegangen werden, wo sich Borrelien ja auch gerne verstecken sollen überzeugt mich persönlich. Aber es fehlen mir halt so bisl die Beweise für das alles. Ist halt alles sehr sehr schwierig zu beurteilen, da in vitro alles ja super wunderbar klingt aber in vivo es kaum Erfahrungsberichte gibt. Was mir aber nicht gefällt ist die Schwermetallausleitung die dort durchgeführt wird. Es wird mit Koriander und Chlorella gleichzeitig gearbeitet? Wenn dem so ist, sehe ich das Kritisch, da ich zuerst alle Schwermetalle aus dem übrigen Organgen + Bindegewebe raushaben möchte, bevor die Blut Hirn Schranke geöffnet wird, um eben die vorher gelösten Partikel die nicht von Chlorella aufgenommen wurden, nicht ins Gehirn zu befördern. Muss ich aber mal Nachfragen beim Vertrieb hier in Deutschland was die dazu sagen, vielleicht habe ich es auch einfach falsch verstanden beim überfliegen der Produkte. 

Ich selber habe Kontakt mit dem Vertrieb hier in Deutschland aufgenommen und mir wurde vorgerechnet dass einzig und alleine Samento + Banderol 180€ im Monat kosten sollen. Ich habs jetzt nicht überprüft aber der Geringe Mehrpreis wäre es mir dann doch Wert das komplette Programm zu machen. Momentan bin ich gerade bei Banderol+Samento und habe angefangen es zu testen. Aktuell bin ich bei jeweils 11 Tropfen. Muss sagen, ich merke bis auf Müdigkeit, innerer Unruhe noch nicht viel. 
Was mir auffällt, dass ich vermehrt Nackenschmerzen bekomme. Kann wohl ein Zeichen sein, dass sich was tut. Da ich gelesen habe, dass Borrelien sich in Gebiete verziehen, die weniger stark durchblutet sind. Dem wirke ich durch viel Bewegung entgegen, bleibt also alles abzuwarten wie sich das so entwickelt. Bei mir aktuell jedenfalls die klare Tendenz zum kompletten Cowden Protokoll. Wenn das nicht hilft, wird Antibiotika angefangen. Ich denke bis dahin sind dann auch alle Schwermetalle aus dem Körper draußen.
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Thanks given by: micci , Claas

@urmel57:

Zitat:Ich meine u.a. andere Infektionen, Automunerkrankungen, Krebs aber auch seltene Erkrankungen, nach denen keiner geschaut hat.  Blush weil keiner dran gedacht hat oder weil man sich  verlassen  hat auf die Diagnose.

Ja, das unterschreib ich voll!

@Babene:

Zitat:Natürlich kann ich mit jedem mitfühlen, der so abge*uckt ist von der Krankheit und einfach genug hat. Da will man dann einfach nur einen halbwegs erträglichen Zustand erreichen [...] Deswegen bin ich da stand Heute anderer Meinung, einfach Aufgrund dessen, dass man durch das reduzieren der Dosis wieder in so eine Art Komfortzone kommt, wo alles Erträglicher erscheint und man dann unnötig Lange in diesem verweilt und den Genesungsfortschritt einfach behindert. Ich habe es jetzt 1 Jahr mit Weichspülprgramm einer bekannten Borreliose Heilpraktikerin versucht und keinerlei fortschritte außer Symptomunterdrückung erzielt!

Ach so, das hatte ich nicht so gemeint, sondern, wenn man z.B. eine Kräutertinktur anfängt mit z.B. 5 Tropfen und reagiert mit Herxe, dann halt soweit mit den Tropfen zurückgehen, bis die Herxe weg ist. Nach einer Weile auf niedrigerer Dosis kann man es wieder versuchen zu erhöhen. Manche meinen, nur wenn man eine Herxe hat, ist man auf dem richtigen Weg und muss da durch. Da sehe ich anders. Herxe entsteht aufgrund der Toxine, die freigesetzt werden, wenn zuviele Erreger gleichzeitig absterben, mehr, als der Körper zu der Zeit entgiften kann. Und diese Toxine richten Schaden im Körper an, weswegen einige Therapeuten eben versuchen, Herxe zu vermeiden (in dem Sinne, wenn sie entsteht, vorrübergehend wieder zurückzurudern).

Es gibt natürlich auch Situationen, wo der Zustand so arg ist, dass einem keine Wahl bleibt, als es trotz Herxe auf voller Dosis durchzuziehen. Ich denke aber, bei der Mehrheit ist es anders. Also, da stimme ich Dir zu, dass jeder so machen soll, wie er oder sie meint.

Das was ich meine sehe ich nicht als Weichspülprogramm. Denn es passiert ja auch was im Körper, gegen die Erreger, ohne dass man eine Herxe auslöst. Und natürlich kann man nebenher andere Baustellen angehen, das widerspricht sich ja nicht unbedingt (darauf bezog ich mich auch nicht, ging mir nur um die Herxe).

Zitat:Es ging in meiner Aussage nicht um die Leute, die auf irgendwas angewiesen sind oder so eingeschränkt sind von jemandem abhängig zu sein zu müssen.

Ok, dann ists ja gut. Ich reagiere da etwas empfindlich, weil auch manche Ärzte nicht verstehen, dass ich manchmal überfordert bin, selbst mit manchen Sachen, die von außen trivial wirken. Aber bei mir ist es auch so, ich habe verschiedene Ärzte und jeder sieht halt nur seinen Ausschnitt. Und es ist zu komplex, um es anderen verständlich zu machen.

Zitat:Warum hast du es dann nicht gemacht wenn selbst dein Arzt darauf schwört?

Weil für mich andere Probleme außer Borreliose im Vordergrund standen. Und da wollt ich lieber spezifischer rangehen und bin so bei Buhner gelandet. Es hat zwar geheißen, Cowden wäre gegen "alle" Erreger, keine Ahnung, ob damit alles zeckenübertragenes Zeug gemeint war, aber konkret nachlesen konnte ich es nie. Bei Buhner schon. Und Cowden war mir zu teuer.

Bei dem Arzt bin ich übrigens nicht mehr, u.a. weil er, wie andere Borrelienspezialisten, nicht mal NACHSCHAUTE, ob was anderes ausser Borrelien und anderen zeckenübertragenen Infektionen noch ein Problem sein könnte. Ich hab mir das mühsam selber zusammengesucht.

Zitat:vielleicht habe ich es auch einfach falsch verstanden beim überfliegen der Produkte

Nein,nein, das ist schon richtig. Erst soll der Körper entgiftet worden sein, dann erst kann man mit Mitteln anfangen, die auch das Gehirn entgiften. In der Logik von diesem System solltest Du erst mit Chlorella anfangen, dann Bärlauch, und erst dann, wenn Du das ne ganze Weile machst, kannst Du Koriander dazunehmen.
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Sorry, das sieht ja grässlich aus, hab eben extra versucht, die Leerzeilen zu löschen, stattdessen wurden sie nur größer.
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(04.03.2022, 23:38)Mucki schrieb:  Sorry, das sieht ja grässlich aus, hab eben extra versucht, die Leerzeilen zu löschen, stattdessen wurden sie nur größer.

Hallo Mucki, 

Ich hab Dir die Leerzeichen repariert. 

Passiert manchmal, das liegt aber nicht an Dir sondern ist wohl ein Fehler im Programms, der manchmal auftritt. 

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(04.03.2022, 23:28)Mucki schrieb:  Ach so, das hatte ich nicht so gemeint, sondern, wenn man z.B. eine Kräutertinktur anfängt mit z.B. 5 Tropfen und reagiert mit Herxe, dann halt soweit mit den Tropfen zurückgehen, bis die Herxe weg ist. Nach einer Weile auf niedrigerer Dosis kann man es wieder versuchen zu erhöhen. Manche meinen, nur wenn man eine Herxe hat, ist man auf dem richtigen Weg und muss da durch. Da sehe ich anders. Herxe entsteht aufgrund der Toxine, die freigesetzt werden, wenn zuviele Erreger gleichzeitig absterben, mehr, als der Körper zu der Zeit entgiften kann. Und diese Toxine richten Schaden im Körper an, weswegen einige Therapeuten eben versuchen, Herxe zu vermeiden (in dem Sinne, wenn sie entsteht, vorrübergehend wieder zurückzurudern).

Hi Mucki, 

Ja ich denke da wird sind wir uns alle einig das genau so wie von dir beschrieben auch zu Praktizieren. 
Ich selber bin kein Arzt oder Heilpraktiker o.ä. und handle selber auch nach meinem Gefühl. Ich habe mich selber halt auch schon dabei erwischt, wie ich einfach "vergessen" hatte mich weiter mit dem Thema auseinanderzusetzen oder dem Prozess der Heilung wieder mehr Beachtung zu schenken, weil ich einfach nur froh war einigermaßen zu "funktionieren", deshalb habe ich das hier auch nochmal angesprochen gehabt.

Zitat:Ok, dann ists ja gut. Ich reagiere da etwas empfindlich, weil auch manche Ärzte nicht verstehen, dass ich manchmal überfordert bin, selbst mit manchen Sachen, die von außen trivial wirken. Aber bei mir ist es auch so, ich habe verschiedene Ärzte und jeder sieht halt nur seinen Ausschnitt. Und es ist zu komplex, um es anderen verständlich zu machen.

Kann man dir denn irgendwie helfen bezgl. der Überforderung? Wenn du möchtest könntest du auch deine Themen etwas näher erläutern was genau die Ärzte nicht verstehen? Ich denke du bist da einfach nicht die einzigste was die Überforderung betrifft. Gerade beim Thema Borreliose ist es extrem beschissen, nicht gehört oder verstanden zu werden, da einfach niemand der das selbst durchlebt auch nur ansatzweise verstehen kann. Nur weil man es von Außen vielleicht nicht auf den ersten Blick sieht, bedeutet es ja nicht Automatisch, dass es einem gut gehen muss. 

Aber wie ich schon geschrieben habe, nicht den Riesen Berg betrachten, sondern Schritt für Schritt sich an die Sache rantasten und schauen was kann ich Persönlich tun, damit es mir besser geht und ich wieder auf den Weg der Heilung komme. JEDER noch so kleine Schritt kann helfen, zumindest ist alles besser als zu Resignieren. (Auch das ist Allgemeingesprochen und auf niemanden im speziellen bezogen) 

Zitat:Weil für mich andere Probleme außer Borreliose im Vordergrund standen. Und da wollt ich lieber spezifischer rangehen und bin so bei Buhner gelandet. Es hat zwar geheißen, Cowden wäre gegen "alle" Erreger, keine Ahnung, ob damit alles zeckenübertragenes Zeug gemeint war, aber konkret nachlesen konnte ich es nie. Bei Buhner schon. Und Cowden war mir zu teuer.

Bei dem Arzt bin ich übrigens nicht mehr, u.a. weil er, wie andere Borrelienspezialisten, nicht mal NACHSCHAUTE, ob was anderes ausser Borrelien und anderen zeckenübertragenen Infektionen noch ein Problem sein könnte. Ich hab mir das mühsam selber zusammengesucht.

Ich gehe mal davon aus, dass Buhner dich nicht weit gebracht hat oder? Ich Persönlich hätte mich aber für Cowden entschieden, vor allem dann wenn du einen Arzt an der Hand hast, der sich wenigstens schon mal mit Borreliose befasst und dich auch Regelmäßig untersuchen/Blutabnehmen kann um einen Fortschritt und oder eine Kontrolle über die Behandlung zu haben. 
Die Sache mit dem Nachschauen anderer Krankheiten ist halt immer so ne Sache. Zum einen verstehe ich es, dass man nicht weiter sucht, da die anderen durch Borrelien verursachten Infektionen gleich behandelt werden. Zum anderen ist es halt immer ne Kostenfrage. Aber klar, wenn es keinen Eindeutigen Hinweis (Wanderröte) auf Borreliose gibt, sollte schon zumindest ein Test veranlasst werden, keine Frage. 

Ich selber bin jetzt bei 18 Tropfen angelangt. Nebenwirkungen sind bei mir leichter Schwindel, Kurzzeitgedächtnis hat sich wieder merkbar verschlechtert und Haarausfall ist auch wieder stärker geworden. Kälteempfinden ist auch sehr sehr stark zugenommen. Ansonsten keine Nennenswerten Veränderungen, weder in deine noch in die andere Richtung. Aber klar ich stehe auch komplett am Anfang. Werde aber, neben meinen eigenen Mitteln, zusätzlich mit dem kompletten Cowden Protokoll starten das steht fest. Bezüglich der Schwermetalle werde ich wahrscheinlich auch ne Chelat-Therapie machen, da ich nicht 100% überzeugt bin von Chlorella bzw. es mir einfach zu viele Eventualitäten und zu wenig verlässliche Informationen gibt. Zumal bin auch davon überzeugt, dass die Schwermetalle nicht alle entfernt werden können alleine durch Kräuter. Da müsste man schon andere Mittel einsetzen und die gibt es leider auch nur auf Rezept, deshalb ist es anders Stelle denke ich Sinnvoll, dass Professionell durchführen und vor allem überwachen zu lassen.
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Hallo Babene,

Zitat:Ich selber bin kein Arzt oder Heilpraktiker o.ä. und handle selber auch nach meinem Gefühl. Ich habe mich selber halt auch schon dabei erwischt, wie ich einfach "vergessen" hatte mich weiter mit dem Thema auseinanderzusetzen oder dem Prozess der Heilung wieder mehr Beachtung zu schenken, weil ich einfach nur froh war einigermaßen zu "funktionieren"

Ah ja. Das ist verständlich.
Wobei es mir phasenweise reicht, überhaupt wieder zu funktionieren, denn sonst liegt sooviel brach und die Berge, die abgetragen werden müsssen, werden immer größer.

Zitat:Kann man dir denn irgendwie helfen bezgl. der Überforderung? Wenn du möchtest könntest du auch deine Themen etwas näher erläutern was genau die Ärzte nicht verstehen?


Vielen Dank! Ich müsste da sooo viel erzählen, nur um Kleinigkeiten oder Vorübergehendes zu verbessern. Ich denke, da ist schriftliche Kommunikation schwierig. Und oft gehts auch gar nicht um Wissen, sondern um Praktisches (kann teilweise nicht aus dem Haus). Die oben erwähnten Berge z.B. im Haushalt gehören auch dazu. Bin allerdings guter Hoffnung, dass die aktuelle Phase nicht mehr sooo lange dauert.

Zitat:Ich gehe mal davon aus, dass Buhner dich nicht weit gebracht hat oder?


Warum?
Doch, schon, eine Infektion bin ich damit losgeworden, eine fast und andere sind so hartnäckig, da muss man zusätzlich mit anderen Mitteln ran. Hab ich aber alles erst mit der Zeit rausgefunden und ich konnte aufgrund anderer gesundheitlicher Probleme die Behandlung auch nicht ganz durchziehen (immer mehrmonatige Pausen dazwischen in der Vergangenheit), leider. Ich hoffe, dieses Jahr wird das anders.
Das einzige, was bei Buhner blöd ist: Wenn man die Tinkturen fertig kauft, sind sie teuer, wenn man sie selber herstellt, ist es aufwendig.

Zitat:um einen verstehe ich es, dass man nicht weiter sucht, da die anderen durch Borrelien verursachten Infektionen gleich behandelt werden.


Meinst Du "durch Zecken verursachte Infektionen"?
Es gibt ja noch ganz andere Krankheitserreger, z.B. "normale" Bakterien und Viren, die ganz andere Verteidigungsstrategien haben. Denen man deshalb (auch) anders begegnen muss.

Zitat:Werde aber, neben meinen eigenen Mitteln, zusätzlich mit dem kompletten Cowden Protokoll starten das steht fest.

Was sind denn Deine eigenen Mittel?
Ganz Cowden-los bin ich übrigens auch nicht. Ich hatte mir neulich mal Burbur-Pinella gekauft, aber noch nicht ausprobiert (wenn ich es richtig verstanden habe, wirkt es gegen Herxe und Biotoxine - falls Du oder sonst jemand genaueres weiß, würde ich mich freuen).
Chelattherapie finde ich gut, will ich auch wieder intensivieren. Das ist für mich Behandlung jenseits der Symptombehandlung.

Viele Grüße
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