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Hallo Filenada, ich hab mich schon ein wenig belesen, hab auch das Buch von Dr. Petra Hopf-Seidel hier. Ich geh also nicht ganz blauäugig an die Sache ran.
- vor ca. 2 Jahren Zeckenstich (Rüssel und Kopf haben noch drin gesteckt)
- Wanderröte weiß ich nicht, hatte einen roten Fleck der nach 2-3 Wochen
von allein verschwand( ca. 7cm Durchmesser )
- bin aber nicht zum Arzt weil das bei uns in der Gegend einfach noch kein Thema
war und ich mich damit auch noch nie beschäftigt hatte, also keine Ahnung
- der Fleck war dann weg und ich hab keinen Gedanken mehr daran verschwendet
und alles war gut
- nach ca. 6 Wochen ging dann fast über Nachts nichts mehr, Muskelschmerzen
in den Oberschenkeln, Magenbeschwerden, Sehstörungen, Schwäche, Unruhe,
konnte nicht mehr lange stehen
- es wurde nicht besser, dann hat meine Frau gesagt du hattest doch einen
Zeckenstich geh doch mal zum Arzt
- bin dann also nach weiteren 2-3 Wochen zum Arzt und hab dann für 20 Tage
Doxys bekommen, Dosierung weiß ich nicht mehr
- ich dachte die Dinger wirken überhaupt nicht, es wurde immer schlimmer und
schlimmer
- ich glaube am Tag nach meiner letzten Tablette, vielleicht auch ein zwei Tage
eher war alles weg, nichts mehr, alle Symptome weg
- ok alles gut, ich fühl mich super, nie wieder dran gedacht
- nach 2-3 Monaten ging es dann los mit einer Sommergrippe nach der anderen
- die alten Beschwerden waren zurück plus ständig diese Grippe
- dann kam noch Bindehautentzündung, Ohrenschmerzen, Gesichtsschmerzen,
Verstopfung mit hellbraunem Stuhlgang, Hacken/ Fersenschmerzen, etc.
- bin dann zum HNO weil ich dachte es sei irgendwas mit den Ohren oder
Nebenhöhlen
- da bekam ich dann Prednisolon weil ich auch Nasenpolypen habe, die waren auch
geschwollen
- danach ging es dann richtig bergab, alles wurde noch viel schlimmer, konnte
kaum noch laufen vor Schwäche, ich konnte nicht mehr geradeaus denken und
mein Herz stolperte und raste nur noch vor sich hin
- dann hat mich meine Frau ins Krankenhaus gefahren weil nichts mehr ging,
der Blutdruck war viel zu hoch, musste also da bleiben ( Oktober 2020)
- nächster Tag komplett durchgecheckt, sie sind kerngesund nur der Blutdruck ist
zu hoch, auf meine Aussage das ich einen Zeckenstich hatte kam nur ein
dafür sind wir nicht zuständig zurück, keine Kraft für Diskussionen ich entlasse
mich selbst
- beim Hausarzt dann die nächste Abfuhr, keinen Test keine Antibiotika keine
Behandlung mehr Richtung Zeckenstich, das war ein Schlag ins Gesicht
- Verzweiflung!!!
- nochmal zum HNO und um einen Test gebeten, den haben die dann auch
gemacht, war aber negativ
- mir ging es immer schlechter, 2 Monate bettlägerig, dann hab ich angefangen
mich zu belesen, weil helfen wird mir wohl keiner und Kraft hab ich auch keine
um bei den Ärzten Klinken zu putzen
- hab dann angefangen an der Ernährung zu basteln, Karde, Zistrose etc.
zu nehmen und später dann auch Kolloidales Silber
- nach und nach wurde dann alles besser aber noch lange nicht gut
- jetzt schaffe ich es 2 km mit dem Hund zu gehen pro Tag, aber vielmehr sollte
es dann auch nicht sein, sonst brauche ich wieder einen Tag komplett Ruhe
Ich bin 43 Jahre alt und mach schon mein ganzen Leben lang Sport, das es mich mal so aus den Socken haut hätte ich nicht für möglich gehalten. Und das man in Deutschland so beim Arzt abgefertigt wird ebensowenig.